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Meteor im Aufschwung

Eine verglichen zu den Vorwochen stark verbesserte Leistung bringt Meteor beim FC Union 06 drei verdiente Punkte.

Schon nach drei Minuten hätte es erstmals gefährlich werden können für das Heimteam. Der steil geschickte Ibrahima Cisse war drauf und dran alleine aufs gegnerische Tor zuzugehen, wurde aber regelwidrig von den Beinen geholt. Da der Schiedsrichter als einziger auf dem Sportplatz nichts gesehen hatte, ging das Spiel aber zunächst weiter.

Allerdings nicht sehr lange. Nur weitere drei Minuten später gab es eine Ecke für Meteor. Hakan Cankaya, der an diesem Spieltag insgesamt starke Standards trat, brachte diese ins Zentrum des Strafraums. Ibo Cisse bewies einmal mehr seine Torjägerqualitäten und köpfte den Ball relativ unbedrängt zur 1:0-Führung Meteors ins Tor.

Meteor hatte das Spiel im Griff, Union stand aber im Allgemeinen gut und so gab es sich, dass das Spielgeschehen hauptsächlich im Mittelfeld vonstattenging. Wenn es allerdings gefährlich wurde, dann immer über die Außen. So auch in der 17. Minute, als Hakan Cankaya sich auf der linken Seite gut durchsetzte und Mikail Vural per Außenristpass in Richtung Union-Tor schickte. Mikail wurde zunächst im Strafraum gelegt, stand aber gleich wieder auf, und erzwang das 2:0.

Fünf Minuten später hatten dann auch die Unioner ihre erste Chance. Guilherme Henrique Lopes De Oliveira erkämpfte sich von Onur Güzer den Ball und lief alleine aufs von Keanu Hantke gehütete Tor zu. Keanu hielt aber nicht nur den ersten Versuch des talentierten Brasilianers, sondern auch dessen Nachschuss. Weitere fünf Minuten später wurde Keanu aber doch bezwungen. Allerdings nicht aus Nahdistanz sondern durch ein unhaltbares Traumtor aus rund 30 Metern durch Daniel Kostic.

Meteor ließ sich allerdings nicht verunsichern und setzte sofort nach. Eine gute halbe Stunde war gespielt, als Hakan Cankaya Traore Isaka alleine aufs Tor schickte. Traore hatte offensichtlich zu viel Zeit nachzudenken und versuchte den Torhüter zu überlupfen. Der hatte jedoch damit gerechnet und fing das Leder ab. In der nächsten Viertelstunde passierte nicht mehr viel Aufregendes und der Schiedsrichter pfiff pünktlich zur Pause.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste. Erneut waren gerade einmal sieben Minuten gespielt, als Hakan Cankaya eine Ecke in den Strafraum Schlug. Und wie schon in der ersten Hälfte fühlte sich kein Unioner für Ibo zuständig, wodurch er ohne größere Schwierigkeiten zum 3:1 für Meteor einköpfen konnte.

Mit diesem Tor schien das Spiel entschieden zu sein. Meteor versuchte sich nun in Kombinationsfußball vor dem gegnerischen Strafraum, blieb aber meistens hängen. Vor allem der heute beste Mann auf dem Platz, Fredy Balde, wirbelte ein ums andere Mal die gegnerischen Reihen durcheinander. Zählbares entsprang dem aber nicht. Nach einer guten Stunde hätte Fredy sich für seine Leistung aber beinahe doch noch belohnt. Der eingewechselte Ferhat Cinar steckte den Ball durch die gegnerische Abwehr zu Fredy, der freistehend aber am gegnerischen Torhüter scheiterte.

Erst zehn Minuten vor dem Ende gab es auch von der Heimseite nochmal einen Lichtblick. Nach einer Ecke durch Kostic kam Georgi Yordanov aus fünf Metern zum Kopfball. Keanu konnte diesen jedoch mit einer starken Parade zur Ecke lenken. Das war es dann aber auch schon wieder vom Gastgeber.

Meteor hatte die letzte Chance des Spiels, als Onur Güzer einen Freistoß schnell ausführte und dadurch Ferhat freispielte. Dieser zielte jedoch etwas zu hoch und der Ball flog in den Ballfangzaun.

Wenige Minuten später war Schluss und zumindest auf Gästeseite waren zufrieden Gesichter zu sehen. Trainer Tobias Loeffler und Geschäftsführer Adel Ghazi waren sich einer Meinung. Meteor hatte seine alten Tugenden wiederentdeckt und ein gutes Spiel gezeigt. Weiter so!

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Negativtrend stoppen

Nach einer Woche Fußballpause trifft unsere erste Herrenmannschaft am kommenden Sonntag um 14:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz 3 des Poststadions auf den SC Union 06. Beide Mannschaften liefen zuletzt ihrer Form hinterher – Union verlor vier Spiele in Serie, Meteor zwei -, so dass am Sonntag auf jeden Fall eine Negativserie zu Ende gehen wird.
Im Bestfall wird das natürlich die von Meteor sein. Dafür muss die Mannschaft aber wieder als Team funktionieren. Dass dann der Erfolg nicht weit weg ist, haben wir in dieser Saison schon einige Male sehen dürfen.

Schon in der Hinrunde haben es uns die Unioner auf unserem Platz nicht leicht gemacht. Trotz früher Unterzahl führte unser damaliger Gast bis zur 75. Minute mit 2:1, ehe Ibrahima Cisse mit zwei Treffern binnen kurzer Zeit noch den Dreier für Meteor sichern konnte. Und auf heimischen Platz ist der Gastgeber noch stärker. So konnten die 06 nahezu zwei Drittel ihrer Punkte am Poststadion ergattern.

Nichtsdestotrotz, wir fahren nach Moabit, um drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Damit das auch klappt, brauchen wir, neben einem Team auf dem Platz, auch Eure Unterstützung von den Rängen.
Wir freuen uns auf Euch!

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Zweite Halbzeit verschlafen

Eine verdiente 0:2-Niederlage mussten unsere Männer beim BFC Tur Abdin einstecken. Dabei sah das zu Beginn des Spiels noch ganz anders aus.

Bereits nach wenigen Sekunden wurde ein Spielzug über Mikail Vural, Ibrahima „Ibo“ Cisse und Onur Güzer gefährlich in den gegnerischen Strafraum gespielt. Dort fehlten Ibo jedoch wenige Zentimeter, um an den Ball heranzukommen. Keine fünf Minuten später war es wieder Meteor, das gefährlich vor das gegnerische Tor kam. Einen Freistoß Onur Güzers verpasste aber erneut Ibo nur knapp.

Kurz darauf dann aber auch der erste Angriff der Heimmannschaft. Ex-Profi Tomislav Vranjic im Tor der Gäste schlug einen seiner vielen Manuel Neuer gleichen Abschläge bis in unseren Strafraum hinein. Dort bekam Meteor den Ball nicht richtig raus, sodass Welton Pereira Dos Santos von der Strafraumgrenze zum Abschluss kam. Sein Schuss verfehlte das Tor jedoch denkbar knapp.

Das zu diesem Zeitpunkt noch gute Bezirksligaspiel war in der ersten Halbzeit noch recht ausgeglichen. Tur Abdin kam immer wieder über die schnellen Alhassane Kante und Welton Pereira zu gefährlichen Angriffen. Auf der anderen Seite wurde es immer dann gefährlich, wenn Meteor zu Standardsituationen kam. So auch in der 21. Minute, als Hakan Cankaya seinen Freistoß zwar in die gegnerische Mauer schoss, Nidal Swaidan den Nachschuss aber volley aufs Tor knallte, wo Vranjic aber den Ball mit einer schönen Flugeinlage klären konnte.

Nach einer guten halben Stunde hatte aber auch Tolga Ilgin die Chance sich auszuzeichnen. Nach einem schnell gespielten Angriff flankte Pereira den Ball flach vor den Kasten, wo Tolga gerade noch so vor dem einschussbereiten Waled Enani retten konnte.

Nur zwei Minuten später war es wieder eine Standardsituation, die Meteor gefährlich machte. Hakan Cankayas Freistoß wurde aber vom starken Heimkeeper bravourös aus dem Winkel geboxt. Aus der folgenden Ecke entstand die größte Chance vor der Pause, jedoch für Tur Abdin. Die Ecke wurde abgefangen und nach einem Konter brachte Serkan Öztürk eine Flanke genau auf den mitgelaufenen Pereira, der jedoch das Kunststück fertigbrachte, den Ball aus drei Metern freistehend über das Tor zu schießen.

Die letzte Chance vor der Pause gehörte aber wieder Meteor. Yasin Hamlecioglu zielte jedoch nicht genau genug und sein Schuss aus 20 Metern verfehlte knapp den gegnerischen Kasten.

Was dann in der zweiten Halbzeit geschah, lässt sich in einem Satz zusammenfassen. Meteor stellte komplett das Fußballspielen ein. Fehlpass folgte auf Fehlpass. Zweikämpfe wurden nur noch vom Heimteam bestritten – die Spannung war komplett raus aus dem Team. Und so dauerte es nicht lange, bis Tur Abdin ihren Nutzen daraus ziehen konnten.

Ilias-Harris Bingker schlug einen Freistoß in der 49. Minute von der Mittellinie in den Strafraum der Meteoriten. Die versuchte Klärung geriet aber zu kurz und Marc Ismail schoss den Ball von der Strafraumgrenze zum 1:0 ins Tor unserer 06er. Und damit nicht genug, nur fünf Minuten konterte sich Tur Abdin durch Marc Ismail und Roy Hanisch bis an unseren Strafraum heran. Die flache Hereingabe konnte der in der Mitte freistehende Waled Enani problemlos zum 2:0 verwandeln.

Wer nun dachte, dass nun nochmal ein Ruck durch unser Team gehen sollte, der sah sich getäuscht. Und Tur Abdin wurde immer Selbstbewusster. Gut zu sehen war das nach einer knappen Stunde, als Ismail den Ball raus auf Andreas Ntagas spielte und dessen anschließende Flanke per Seitfallzieher auf unser Tor brachte. Tolga stand aber richtig und konnte die Chance vereiteln.

Keine fünf Minuten später dribbelte sich Pereira durch unsere komplette Abwehr, zielte aber im Anschluss zu hoch.
Und auch die nächste Chance gehörte Tur Abdin. Roy Hanisch und Waled Enani kombinierten sich durch unsere Hintermannschaft, Tolga Ilgin konnte gegen den freistehenden Enani aber stark parieren. Überhaupt, Die Offensive der Heimmannschaft um Kante, Pereira und Enani brachten unsere Hintermannschaft ein ums andere Mal in die Bedrängnis. Auch zehn Minuten vor dem Abpfiff hätte einer der drei, nämlich Enani, das Ergebnis noch ausbauen können. Ferhat Cinar ging aber in höchster Not mit einer starken Grätsche dazwischen und verhinderte gerade noch so den Torabschluss.

Als nur noch fünf Minuten auf der Uhr waren, gab es dann doch noch so etwas wie ein Lebenszeichen von Meteor. Nidal Swaidan wollte den in der Mitte durchstartenden Ibo Cisse anspielen. Seine Flanke wurde jedoch immer länger und klatschte schließlich gegen den Pfosten. Den Nachschuss, der zugegebener Weise schwer zu nehmen war, schoss Ibo aus einem Meter neben das Tor. Da wäre das Spiel fast noch einmal spannend geworden. Und wer sich an das Spiel gegen Köpenick erinnert, der weiß auch, dass wir grundsätzlich die Qualität im Kader haben, auch noch in fünf Minuten ein Spiel zu drehen.

Hierzu bedarf es allerdings einiger Tugenden, von denen in der zweiten Halbzeit leider keine zu sehen waren. Und so gehörten die letzten nennenswerten Szenen noch einmal der Heim-Elf.

In der 88. Minute parierte erneut Tolga gegen den freistehenden Enani, bevor er in der Nachspielzeit auch noch gegen Ntagas, der einen weiten Abschlag Vranjics volley nahm, entschärfte.

Schlussendlich gewann Tur Abdin aufgrund der zweiten Halbzeit verdient mit 2:0. Für unser Team heißt es nun Wunden lecken und danach wieder aufzustehen. Und wenn das nächste Mal der Teamgedanke wieder im Vordergrund steht, wird sich auch wieder der Erfolg einstellen.

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Wedding-Derby am Sonntagmittag

Zum Weddinger Derby kommt es am Sonntag um 12:30 Uhr, wenn wir beim BFC Tur Abdin zu Gast sind. Der Gastgeber, der ähnlich wie wir eine eher bescheidene Hinrunde spielte, hat sich in der Winterpause auf der Trainerposition mit Goran Markov, einem ehemaligen Bundesligaspieler Hansa Rostocks, verstärkt.
Und seit Markov die Zügel in der Hand hält, geht es aufwärts bei Tur Abdin. In den sechs Rückrundenspielen wurden bereits 13 Punkte geholt, mehr holten in diesem Zeitraum – neben uns – nur der Tabellenzweite Neukölln und der Drittplatzierte BSV 1892.
Und so kann man die bevorstehende Partie, wenn der Rückrundenfünfte den Rückrundenersten empfängt, ohne Übertreibung auch als Spitzenspiel bezeichnen.

Der Weg zum Auswärtsspiel ist auch nicht viel weiter, als zu uns. Der Gastgebende BFC spielt in der Lüderitzstraße 31, die fußläufig vom U-Bhf Seestraße zu erreichen ist. Darum, liebe Fans unserer 06er, bitte unterstützt uns auch im Derby wieder zahlreich, wie sonst zu Hause. Wir freuen uns auf Euch!

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Tore satt bei Fußballspektakel

Da solle noch jemand sagen, die Medienabteilung hält ihre Versprechen nicht. Viele Tore waren angekündigt und insgesamt zehn Treffer durften unsere Zuschauer bei der Partie zwischen Meteor 06 und dem 1.FC Marzahn auch bestaunen.

Bereits nach sieben gespielten Minuten ging es los mit dem Torreigen auf dem Sportplatz Ungarnstraße. Einen weiten Ball von Mikail Vural nahm Ibrahima Cisse gekonnt mit der Brust herunter und vollstreckte zur 1:0-Heimführung. Überhaupt, in der Anfangsphase hatte Meteor das Spiel völlig unter Kontrolle. Von Marzahn kam nicht viel und wenn, dann nahezu ausschließlich über die rechte, vom starken Marcus Schulze beackerten Seite.

Was allerdings von Beginn an fehlte, war die richtige Spannung im Spiel. Das lag zum einen daran, dass Marzahn sich nahezu aus jedem Zweikampf heraushielt und auf der anderen Seite Meteor zu wenig aus der technischen Überlegenheit machte. So kam es, wie es kommen musste. Unser Team ging in der 24. Minute auf der rechten Seite nicht richtig in den Zweikampf und der eben bereits angesprochene Marcus Schulze konnte unbedrängt den Ball flach in den Strafraum des von Keanu Hantke gehüteten Tores bringen. Dort stand Christian Scholz genau richtig. Sein volley abgezogener Ball war zwar nicht sehr hart, dafür aber umso platzierter. Vom Innenpfosten prallte der Ball neben Keanu Hantke zum 1:1 ins Tor.

Gleichzeitig schien das Tor aber auch ein Weckruf an Meteor zu sein. Nur wenige Sekunden später schickte Irfan Yetim Nidal Swaidan über den linken Flügel. Dieser lief seinem Gegenspieler davon und vollendete per Lupfer zur erneuten Führung für unser Team. Das Spiel wurde nun weiter von Meteor bestimmt, Marzahn kam aber nun selbst häufiger zu Angriffen. Steter Unruheherd auf Seiten der Gäste war weiter Marcus Schulze.

Als nur noch fünf Minuten in der ersten Halbzeit auf der Uhr standen, wurde es noch einmal gefährlich für unsere 06er. Eine tolle Kombination zwischen Sirko Seigewasser, Jonathan Geist und Marcus Schulze führte dazu, dass letzterer völlig freistehend vor Hantke auftauchte, den Ball aber aus zwei Metern am Kasten vorbeischob.

Im direkten Gegenzug wurde Onur Güzer 30 Meter vor dem gegnerischen Kasten gefoult. Als Torhüter Gilbert Wagner noch dabei war seine Mauer zu stellen, schaltete Onur am schnellsten und schoss den Ball an den verdutzten Ostberlinern vorbei zum 3:1 ins Tor.

Nun zeigte aber auch Marzahn die in den Vorwochen so häufig bei Meteor erkannte Moral. So schmiss die Gästemannschaft noch vor der Pause alles in die Waagschale und drückte aufs zweite Tor. Zunächst war es Schulze, der freistehend eine Flanke von Rechtsaußen über den Kasten köpfte. Nur wenige Sekunden darauf spielte sich Jonathan Geist durch einen Doppelpass mit Christoph Unnasch frei vor unser Tor. Seinen Schuss konnte Hantke jedoch gerade noch halten. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter auch zum Pausentee.

In der zweiten Halbzeit gab es dann einige Probleme. Zunächst mit dem Spielball – alle vorhandenen Bälle wurden binnen kurzer Zeit mangels Zielgenauigkeit der Hauptakteure ins Nirwana geschossen und das Spiel musste für drei Minuten unterbrochen werden – danach für den Medienverantwortlichen Meteors, der einfach nicht mehr mit dem Schreiben hinterherkam.

In der 54. Minute zielte Hakan Cankaya aus 25 Metern knapp neben das Tor. Nur zehn Sekunden später blieb Yasin Hamlecioglu an einen gegnerischen Verteidiger hängen. Dieser leitete einen Konter über Marcus Schulze ein, der den Ball von der Torauslienie flach in den Strafraum der 06er spielte, wo Vladimir Falkenstein nur noch seinen Fuß hinhielt und das 3:2 erzielte.
Weitere 30 Sekunden später klingelte es auf der anderen Seite. Wieder war es Yasin, der nach einer Flanke an den Ball gelangte. Dieses Mal war jedoch kein Gegner in Sicht und Yasin konnte ohne Probleme zum 4:2 einschießen.
Es sah so aus, als hätte sich Marzahn nun ergeben. Nur 90 Sekunden nach Yasins Treffer war nun Ibo dran. Einen Steckpass nahm Ibo gut mit, ging in den gegnerischen Strafraum und erhöhte auf 5:2.
Auch das vierte Tor binnen fünf Minuten fiel zu Gunsten Meteors. Yasin Hamlecioglu legte den Ball raus auf Mikail Vural, der von der Torauslinie den Ball zurück in den Strafraum spielte, wo Yasin mit seinem zweiten Treffer auf 6:2 erhöhte. Es wurde einem Angst und Bange, Marzahn schien sich völlig aufgegeben zu haben. In der 62. Minute hatte Ibo das 7:2 auf dem Fuß, scheiterte aber freistehend am kurz zuvor verletzungsbedingt eingewechselten Torhüter.

Und dann? Dann brach das Offensivfeuerwerk Meteors plötzlich komplett zusammen und Marzahn erwachte aus dem Tiefschlaf. Urplötzlich ging Angriff um Angriff aufs Tor von Keanu Hantke. Zunächst zielte Schulze in der 65. Minute nur wenige Zentimeter zu hoch. Kurze Zeit später verlor Meteor erneut einen Ball im eigenen Angriff, Schulze wurde steil geschickt und verwandelte zum 3:6 aus Sicht der Gäste.
Zehn Minuten vor dem Abpfiff die nächste Riesenchance für Marzahn. Nach einer Flanke Seigewassers köpfte Falkenstein zunächst an den Pfosten. Den Nachschuss konnte Vedat Kocaoglu gerade noch so von der Linie kratzen.
Kurz darauf lag der Ball aber doch in unserem Kasten. Torhüter Keanu Hantke ging an der Strafraumgrenze ins Dribbling gegen Schulze, dieser behielt jedoch die Oberhand und konnte mit dem Ball ins verwaiste Tor laufen. Meteor war drauf und dran einen sicheren Sieg noch aus der Hand zu geben, denn es spielte nur noch Marzahn. In der 91. Minute legte Steffen Hilpert den Ball durch auf Sirko Seigewasser, der völlig freistehend die Chance zum 5:6 hatte, jedoch in Hantke seinen Meister fand.

Hätte dieser Ball gesessen, wer weiß, wie die letzten zwei Minuten Nachspielzeit noch gelaufen wären. So allerdings gehörte die letzte Chance noch einmal Meteor. Yasin brachte den Ball zu Ibo, der den Ball gut raus auf Nidal Swaidan legte. Dieser zielte jedoch etwas zu weit nach links, so dass der Ball knapp am Kasten der Gäste vorbeirauschte.

Für die Zuschauer, zu wem sie auch immer hielten, war das Spiel sicher ein Offensivspektakel vom feinsten. Auf der anderen Seite wurde auch ganz klar deutlich, dass vor allem an Körperspannung und Kommunikation noch viel gearbeitet werden muss. Insgesamt bleibt aber festzuhalten, drei Punkte geholt und die Zuschauer begeistert – Ziel erreicht.
Zu guter Letzt wünschen wir beiden Gästespielern, die verletzt ausgewechselt werden mussten, eine schnelle Genesung!

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Weiter gehts nach Fußballpause

Neun Tage Fußballabstinenz enden am Sonntag, wenn wir den 1.FC Marzahn zu Gast in der Ungarnstraße begrüßen dürfen.

Und nach einer solch langen Zeit ohne Fußball, kommen die Ostberliner auch gerade zur rechten Zeit, fallen doch bei Spielen unserer Mannschaften gegeneinander stets viele Tore. So auch in der Hinrunde, als es ein spektakuläres 3:3 gab. Spektakulär war damals vor allem unsere Moral, die dafür sorgte, dass wir zu zehnt einen 0:3-Halbzeit-Rückstand noch zu einem 3:3-Unentschieden drehten.

Nichtsdestotrotz möchten wir am Sonntag das Spiel nicht ganz so spannend gestalten. Das Ziel gegen den Tabellenvierzehnten muss der Heimsieg sein. Unterschätzen dürfen wir unsere Gäste dabei aber auf gar keinen Fall. Gerade wir haben in dieser Saison bereits häufiger erfahren müssen wie es sich anfühlt gegen vermeintlich schwächere Teams Punkte abzugeben.

Darum bitten wir auch Euch, liebe Zuschauer, am Sonntag das Team von draußen positiv zu unterstützen. Lasst uns zusammen kämpfen, siegen und feiern!