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Ein fast perfekter Fußballsonntag

Alles war angerichtet, um einen perfekten Fußballsonntag zu genießen. Das Wetter spielte mit, zwei Mannschaften standen auf dem Platz, die beide einen guten Fußball spielen konnten und unser Medienvertreter hatte (mal wieder) verschlafen, so dass sich die unsachlichen Kommentare von der Seitenlinie in Grenzen hielten.

Meteor begann zunächst druckvoll und machte früh den Eindruck, den Britzern beweisen zu wollen, wer in der Ungarnstraße der Herr im Hause ist. Nach einer guten Viertelstunde hatte Hakan Cankaya dann auch die verdiente Heimführung auf dem Fuß, scheiterte jedoch am gut aufgelegten Gäste-Keeper Yusuf Yildirim. Je weiter das Spiel fortschritt, desto besser kam die Gastmannschaft jedoch in die Partie. Zwar hielten die Britzer sich mit dem Erspielen von Großchancen zurück, Meteor konnte sich aber vorerst auch keine größeren Möglichkeiten mehr erspielen. So war es auch nicht überraschend, dass eine Standardsituation herhalten musste, um den Ball das erste Mal in einem Tor unterzubringen.

Vorausgegangen war ein kollektives Chaos in der Hintermannschaft Meteors. Zunächst hatte Torhüter Tolga Ilgin noch Glück, als ihm ein Schuss durch die Finger flutschte, der Ball jedoch knapp am Torpfosten vorbei ins Aus ging. Die darauffolgende Ecke durch Christopher Schneider konnte von Meteors Abwehr nicht aus dem Strafraum geklärt werden, Mehmet Uzuner kam an den Ball, zog aus spitzem Winkel ab und sein noch abgefälschter Ball landete bei Suphi Tekin, der keine Schwierigkeiten damit hatte, Stern mit 1:0 in Führung zu schießen.

Meteor versuchte sofort nachzusetzen, was jedoch erfolglos blieb. Im Gegenteil. In der letzten Minute vor der Halbzeitpause gab es erneut einen Eckball für die Gäste. Diese landete beim freistehenden Fabio Zielske, der den Ball zum 2:0-Halbzeitstand ins Tor der Heimmannschaft schoss.

Wie schon in der ersten Halbzeit begann Meteor auch die zweite Halbzeit druckvoll. Nach nur sechs gespielten Minuten kam Hakan Cankaya freistehend vor dem Gästetor an den Ball, scheiterte aber, wie schon in der ersten Spielhälfte, am starken Britzer Torwart. Und auch die nächste dicke Chance gehörte unseren Mannen. Nur fünf Minuten nach der Riesenchance, schickte Hakan Nidal Swaidan auf dem linken Flügel steil. Der setzte sich gleich gegen zwei Gegenspieler durch, ging in den Strafraum und scheiterte mit einem harten Schuss an Yusuf Yildirim, der den Ball aber nur nach vorne abwehren konnte. Den Nachschuss jagte Irfan Yetim von der Strafraumgrenze knapp über den Kasten.

Meteor macht Druck, Britz trifft – wie schon in der ersten Halbzeit verwandelten die Gäste ihre erste Chance zum Tor. Marcel Lieker fasste sich in der 58. Minute ein Herz und zog, nachdem er keine Anspielstationen fand, aus 30 Metern ab. Sein Gewaltschuss senkte sich über den chancenlosen Tolga Ilgin hinweg zum 3:0 für die Gäste ins Weddinger Tor.
Dieses Tor brachte die Heimelf völlig aus dem Konzept und Britz hatte innerhalb kurzer Zeit gleich mehrfach die Chance, das Ergebnis noch auszubauen. Nur zwei Minuten nach dem 3:0 legte Christopher Schneider den Ball von Linksaußen auf den mitgelaufenen Mehmet Uzuner. Der erwischte den Ball jedoch nicht voll, so dass Tolga den Ball noch auf der Linie abfangen konnte.
Nur 30 Sekunden später warf Schneider einen Einwurf in den Lauf von Uzuner, der das Tor freistehend um Haaresbreite verfehlte. Eine weitere knappe Minute später gab es genau das gleiche Bild, nur von der anderen Seite. Einwurf Schneider in den Lauf von Uzuner, aber erneut legte er den Ball freistehend am Kasten unserer Elf vorbei.

Dann aber fing sich Meteor wieder und plötzlich lief das Spiel in die andere Richtung. Nach einer guten Stunde umspielte Ferhat Cinar gleich zwei Verteidiger, legte den Ball auf Nidal Swaidan, der wiederum Hakan Cankaya an der Strafraumgrenze in Szene setzte. Hakan fasste sich ein Herz und haute den Ball trocken zum 1:3 in die Maschen.

Es wäre nicht das erste 0:3, das Meteor in dieser Saison gedreht hätte und das war offensichtlich allen auf dem Platz bewusst. Meteor raffte sich auf und machte nun richtig Druck. Gut eine Viertelstunde vor dem Spielende passte Bahadir Katirci einen Ball direkt an die Fünfmeterlinie auf den freigelaufenen Ferhat Cinar. Der traf diesen jedoch nicht voll und so ging sein Schuss über den Britzer Kasten. Nur zwei Minuten später umdribbelte Fredy Balde die komplette Britzer Abwehr und wurde anschließend im Strafraum der Gäste gefoult. Den fälligen Elfmeter Schoss Hakan Cankaya jedoch weit über den Kasten.

Nun war die Moral Meteors gebrochen und die letzten Chancen gehörten den Randneuköllnern. Aber weder Mehmet Uzuner, noch Suphi Tekin vermochten Tolga ein weiteres Mal überwinden.

Kurz darauf pfiff der gute Schiedsrichter Dominik Guzik das Spiel ab und auf Seiten der Gäste wurde der verdiente Aufstieg in die Landesliga gefeiert. Der BFC Meteor 06 wünscht dem SV Stern Britz hierzu alles Gute und viel Erfolg für die kommenden Aufgaben.

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Zweite siegt im Spitzenspiel!

Viel Erfolgreicher als für unsere Erste lief es hingegen für die zweite Mannschaft im Spitzenspiel der Kreisliga B gegen den Tabellenführer Chemie Adlershof. Wie wichtig das Spiel auch vom Verband eingeschätzt wurde, war schon daran zu sehen, dass ein komplettes Schiedsrichtergespann abgestellt wurde.

Im Spiel zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellenführer begannen beide Mannschaften mit einem attraktiven Offensivspiel. Vor allem Meteor wusste seine Fans zu überzeugen. Das erste Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. Felix Ziemann brachte die Gäste nach einer guten Viertelstunde mit 1:0 in Führung.

Davon unbeeindruckt kam Meteor im direkten Gegenzug wieder zurück. Caglar Halici steckte den Ball gut zu Ibrahima Cisse durch, der in bekannter Torjägermanier gleich seine erste Tormöglichkeit zum 1:1-Ausgleich verwandelte.

Nur zehn Minute später waren es aber wieder die Gäste, die den Ball im Kasten der zweiten Garde unterbrachten. Rico Penkuhn verwandelte einen Freistoß direkt am chancenlosen Mustafa Demir vorbei ins Tor zum 2:1 für die Ostberliner.

Aber erneut brauchte Meteor nicht lange, um zurückzukommen. Und auch hier war ein Freistoß ausschlaggebend. Sechs Minuten nach der Adlershofer Führung trat Halici seinen Freistoß scharf in die Mitte des Strafraums, wo erneut Cisse da stand wo ein Torjäger stehen muss und den erneuten Ausgleich erzielte.
Nur zwei Minuten darauf machte Ibo seinen Dreierpack perfekt und brachte Meteor erstmals in Führung. Vorausgegangen war eine scharfe Flanke Anil Aslans, die Ibo freistehend nur noch verwerten musste.

Standards waren an diesem Tag ganz offensichtlich das Mittel der Wahl, um den Tabellenführer zu knacken. Kurz vor der Halbzeitpause traf Mustafa Aydin zur 4:2 Pausenführung, nach einer Freistoßflanke von Spielertrainer Aziz Ökten.

Und dass Aziz nicht nur Freistöße schießen kann, sondern auch Eckbälle, zeigte er in Mario Basler-Art in der 74. Spielminute. Chemie-Torhüter Dirk Vermeulen schaute ungläubig auf die sich hinter ihm ins Tor segelnde direkt verwandelte Ecke.

Nach diesem 5:2, das den Tor-des-Monats-Award redlich verdient hätte, war bei beiden Teams die Luft raus. Meteor verwaltete nun die Führung und Adlershof tat sein Nötigstes, um nun hinten sicher zu stehen. Und doch, das letzte Tor gehörte nochmal dem Tabellenführer, an dessen Platzierung sich auch nach dieser Niederlage nichts geändert hat. Silvio Weiss erzielte in der 87. Minute das Tor zum 3:5-Endstand in einem, vor allem in der ersten Hälfte, spektakulärem Spitzenspiel.

Meteor hat einmal mehr gezeigt, dass man es mit jeder Mannschaft in der Liga aufnehmen kann, muss aber trotzdem weiter in jedem Spiel Vollgas geben, um am Ende den Aufstieg in die Kreisliga A feiern zu können.

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Doppeltes Spitzenspiel an der Ungarnstraße

Gleich in zwei Spielen kann sich unser Verein am Sonntag auf dem Sportplatz Ungarnstraße gegen einen Tabellenführer beweisen.
Zunächst startet um 10:30 Uhr unsere Erste den Fußballsonntag gegen den Bezirksliga-Tabellenführer Stern Britz. Anschließend steht unsere Zweite um 13 Uhr dem SV Chemie Adlershof, Tabellenführer der Kreisliga B, im Spitzenspiel gegenüber.

Unsere Erste hat sich nach einem kurzzeitigen Zwischentief wieder gefangen und die letzten drei Spiele mit insgesamt 14:3 Toren für sich entscheiden können. In der Rückrundentabelle konnte sich das Team von Trainer Tobias Loeffler damit wieder auf Rang drei, hinter unserem heutigen Gegner aus Britz, vorschieben. Interessant wird das Spiel aber sicherlich nicht nur wegen der guten Tabellenplatzierungen der antretenden Mannschaften, sondern auch weil viele Tore zu erwarten sind. Es steht nämlich die drittbeste der besten Offensive gegenüber. Die Britzer, die den Aufstieg quasi bereits in der Tasche haben, werden sich sicherlich voll reinknien, geht es doch für unsere Gäste noch um den Titel. Auf der anderen Seite möchten aber auch unsere Männer die Saison gut beenden und ihren bisher besten Bezirksligatabellenplatz einfahren. Alles spricht also für ein tolles Spiel, welches großartigen Support von zahlreichen Fans verdient.

Wem das Spiel allerdings noch nicht reicht, um sich an die Ungarnstraße locken zu lassen, dem sei das Spitzenspiel der Kreisliga B empfohlen. Unsere Zweite, die sich am vergangenen Spieltag auf den zweiten Tabellenrang, welcher zum Aufstieg in die Kreisliga A berechtigt, vorgekämpft hat, empfängt den Tabellenführer aus Adlershof. Auch dieses Spiel verspricht jede Menge Spannung. Mit einem Sieg können unsere Meteoriten drei Spieltage vor dem Saisonende auf zwei Punkte an die Ostberliner heranrücken. Anderseits kann das Team um Trainer Aziz Ökten bei einer Niederlage auch den Aufstiegsplatz verspielen. Unsere Jungs können also jede Unterstützung gut gebrauchen!

Liebe Meteor-Fans, am kommenden Sonntag erwartet euch in der Ungarnstraße ein toller Fußballtag. Unterstützt unsere Jungs in dieser wichtigen und anstrengenden Saisonabschlussphase. Sie haben es sich verdient.

Natürlich sind uns auch die Gästefans und die neutralen Fußballliebhaber herzlich willkommen. Lasst uns gemeinsam den Sonntag zu einem spannenden, aber entspannten Fußballtag machen.
Wir freuen uns auf euer aller Erscheinen!

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Drei Punkte aus Köpenick entführt

In einem guten Bezirksligaspiel beim Köpenicker SC gewinnt Meteor mit 4:2 und übernimmt zumindest vorübergehend den fünften Tabellenplatz.

Bereits früh zeichnete sich ab, dass Meteor spielerisch mehr zu bieten hatte als die Heimmannschaft, die besseren Chancen hatte zu Beginn jedoch der Köpenicker SC. Es dauerte über eine halbe Stunde, bis sich unser Team überhaupt eine größere Chance herausspielen konnte, zu diesem Zeitpunkt führte der Gastgeber jedoch bereits mit 1:0.

Nachdem in der 23. Minute Christopher Wagner noch am gut reagierenden 06er Torhüter Keanu Hantke gescheitert war, erzielte Maximilian Zengler nur zehn Minuten später die 1:0-Heimführung. Meteor hatte zuvor in der eigenen Abwehr den Ball vertendelt, wodurch Benjamin Stassen über Außen durchlaufen konnte und aus spitzem Winkel aufs Tor schoss. Zwar konnte Keanu diesen Ball noch abwehren, gegen den Nachschuss von Maximilian Zengler war er aber machtlos.

Fast im direkten Gegenzug dann die schon erwähnte erste Chance von Meteor. Ferhat Cinar hatte sich auf der rechten Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt und brachte einen scharfen Ball in den Köpenicker Strafraum. Ibrahima „Ibo“ Cisse stand goldrichtig, nahm den Ball gekonnt an und vollendete zum überraschenden 1:1-Ausgleich für Meteor.

Aber Meteor wäre nicht Meteor, wenn man den Gegner nicht sofort wieder ins Spiel zurückholen würde. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleichstor traf Kevin Wesolek aus rund 25 Metern zur erneuten Köpenicker Führung. Ein wohl als Flanke gedachter Schuss, senkte sich über Keanu Hantke ins Tor zum 2:1.

Und mit ein bisschen Pech hätte es weitere 60 Sekunden später sogar 3:1 geheißen. Nach einem Doppelpassspiel zwischen Philip Möhle und Ramon Wolf zog letzterer aus der Distanz ab, verfehlte das Gästetor aber um wenige Zentimeter.

Aber auch Meteor sollte nochmal vorm gegnerischen Kasten auftauchen. Und wie – Yasin Hamlecioglu behauptete in der 42. Minute den Ball gegen zwei Gegenspieler und schickte Ferhat Cinar per Steckpass alleine aufs gegnerische Tor. Ferhat schoss den Ball am Torhüter vorbei, als jedoch die ersten zum Torschrei ansetzen wollten, stellten sie mit erschrecken fest, dass der Ball knapp den Kasten verfehlte.

Die letzte Chance gehörte aber nochmal den Köpenickern, die erneut gegen uns eine gute Leistung abrufen konnten. Nach einer Flanke von Ramon Wolf stand Tom Kursawe völlig frei vor Meteors Kasten, köpfte den Ball jedoch über das Tor.

Und so wie die erste Halbzeit endete, so ging es auch in die zweite. Meteor versuchte das Spiel zu machen, die Chancen generierte aber Köpenick. Teilweise mussten die Gäste Schlimmes befürchten, brachte die Heimoffensive das Team von Trainer Tobias Loeffler doch zeitweilig ganz schön ins Schwimmen.

Nach einer gespielten Stunde köpfte Benjamin Stassen nach einem gewonnenen Presskopfball den Ball an die Latte. Nur kurze Zeit später musste Bahadir Katirci sich ganz lang machen, als er einen Distanzschuss von Ramon Wolf, nach einer Ecke durch Tom Kursawe, auf der Linie klären konnte.

Inmitten der heimischen Druckphase schlug Onur Güzer einen Ball aus dem Halbfeld in den gegnerischen Strafraum, wo der zum richtigen Zeitpunkt durchgestartete Ibo Cisse mit dem Kopf an den Ball kam und am zu langsam herauslaufenden Torhüter vorbei zum 2:2-Ausgleich ins Tor köpfte.

Dieses Tor schien Köpenick ein wenig gebrochen zu haben. Plötzlich war es Meteor, das sich die Chancen erarbeiten konnte. Fredy Balde ging zwei Minuten nach dem Ausgleich mit einem Tempodribbling in den Köpenicker Strafraum und wurde dort gelegt. Das Spiel lief jedoch weiter und ein Nachschuss von der Strafraumgrenze sprang einen Köpenicker an die Hand. Da aber auch diese Aktion durch den Schiedsrichter übersehen wurde, lief das Spiel zunächst weiter.
Allerdings nur knappe zehn Minuten. Da gab es Freistoß für Meteor. Und der geneigte Meteorfan weiß was das heißt – es wird gefährlich. Onur Güzer trat den Freistoß direkt auf Irfan Yetim, der mit dem Kopf die erstmalige Führung für die Gäste erzielte.

Und es kam sogar noch besser für die Nordberliner. Fünf Minuten vor dem Abpfiff wurde Traore Isaka im Köpenicker Strafraum gelegt. Dieses Mal entschied Schiedsrichter Andre Köhler auf Strafstoß. Ibo Cisse verwandelte diesen sicher in die rechte Ecke. Da aber einige Spieler zu früh in den Strafraum rannten, musste der Elfmeter wiederholt werden. Kalt wie eine Hundeschnauze verwandelte Ibo aber auch diesen zweiten Versuch sicher. Nach seinem dritten Spieltagstreffer hätte er sich zum Spieler des Spiels erheben können. Nach einiger, zugegebenermaßen, sehr niveaulosen Bemerkungen durch einen Köpenicker Spieler, ließ sich Ibo aber dazu hinreißen, mit dem Schimpfen gar nicht mehr aufzuhören und holte sich binnen 30 Sekunden zwei gelbe Kartons ab, was in Gesamtheit einen Platzverweis und eine Spielsperre für das nächste Spiel gegen den Tabellenführer bedeutete.

Kurz vor dem Abpfiff hatte aber auch Köpenick nochmal seine Chance. Benjamin Stassen zog von der rechten Strafraumgrenze ab. Sein Schuss wurde jedoch von Keanu zur Ecke gelenkt.

Da daraus nichts mehr resultierte, gewann der BFC Meteor 06 mit diesem 4:2 beim Köpenicker SC sein drittes Spiel in Folge und kann ganz entspannt ins freie Pfingstwochenende gehen.

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Selbstbewusst zum Köpenicker SC

Nach den ordentlichen Leistungen zuletzt, reist unsere Mannschaft am Samstag mit viel Selbstbewusstsein nach Köpenick, wo sie um 15:00 Uhr auf dem Rasenplatz Nr.1 in der Wendenschloßstr. 182, 12557 Berlin, auf den Köpenicker SC trifft.

Erst sechs Wochen ist es her, dass unsere 06er zuletzt auf den ehemaligen Oberligisten aus Berlins Osten trafen. Im damals nachgeholten Hinspiel trennten sich beide Teams mit einem 2:2. Und bei Meteor hat sicher noch niemand vergessen, wie schwer es uns die damaligen Gäste gemacht hatten. Fast das gesamte Spiel war Köpenick feldüberlegen und viel bissiger in den Zweikämpfen, ehe Meteor in den letzten fünf Minuten noch aus einem 0:2-Rückstand ein 2:2-Unentschieden herausspielte.

Am morgigen Samstag muss unser Team also alles aus sich herausholen, um am Ende mit drei Punkten vom Platz gehen zu können. Für die notwendige Stimmung, liebe Meteor-Freunde, brauchen wir euch! Lasst und gemeinsam für unseren BFC Meteor 06 einstehen, kämpfen und anschließend in ein tolles Wochenende starten!

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Kantersieg an der Ungarnstraße

Im Heimspiel gegen Blau-Weiß Mahlsdorf/Waldesruh gelang unserer Mannschaft mit einem spektakulären 7:0-Erfolg ihr höchster Saisonsieg.

Der Torreigen begann nach 20 Minuten, als Bahadir Katirci auf dem Flügel durchstartete und den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum flanken wollte. Die Flanke rutschte ihm jedoch etwas ab, was sie aber erst recht gefährlich machen sollte. Mathias Jurk im gegnerischen Kasten blieb beim Versuch den Ball abzufangen im Rasen hängen, wodurch dieser sich über ihn direkt ins Tor zur 1:0-Heimführung senkte.
Und Meteor spielte gleich weiter nach vorne, was vor allem auch deshalb so gut funktionierte, weil Irfan Yetim seine Verteidigung komplett im Griff hatte, weshalb Mahlsdorf zu keinem Zeitpunkt gefährlich vor das von Tolga Ilgin gehütete Tor kam. Und wenn dann doch mal ein Ball durchrutschte, stand Tolga genau richtig und hielt seinen Kasten sauber.

Ganz anders hingegen erging es seinem Kontrahenten auf der anderen Seite des Platzes. Gerade einmal eine halbe Stunde war gespielt, als Quentin Rohde im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt wurde und der Schiedsrichter, der insgesamt ein gutes Spiel ablieferte, auf den Punkt zeigte. Elfmeterschütze Nummer eins, Ibrahima Sory Cisse, ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum 2:0.
Und Meteor blieb auch im Anschluss hellwach. Nur zwei Minuten nach dem Strafstoßtor lag der Ball schon wieder im Kasten von Mathias Jurk. Aus dem Mittelfeld wurde Ferhat Cinar, der nach dem Spiel ein Sonderlob von Geschäftsführer Adel Ghazi bekam, steil geschickt. Ferhat ließ den Ball einmal auftropfen und schoss ihn anschließend volley zum 3:0 ins gegnerische Tor.

Die 06er machten heute einfach ein gutes Spiel. Völlig unaufgeregt wurde Angriff um Angriff nach vorne gespielt und auf der anderen Seite gegen die Mahlsdorfer gar nichts zugelassen.
Nachdem allerdings bis zum Pausenpfiff nichts zählbares mehr zu vermerken war, ging es mit einer sicheren 3:0-Führung in die zweite Spielhälfte.

Und Ferhat schien Gefallen an seinem Treffer gefunden zu haben. Quentin überspielte die Mahlsdorfer Verteidigung mit einem Lupfer und ähnlich wie beim 3:0 lief Ferhat im richtigen Augenblick in die Schnittstelle. Alleine vor dem Tor stehend hatte er anschließend keine Probleme den Ball am gegnerischen Torhüter vorbei zum 4:0 einzuschieben.

4:0 nach weniger als einer Stunde Spielzeit – Mahlsdorf bekam die Offensive Meteors nicht in den Griff. Als dann wenig später noch Onur Güzer eingewechselt wurde, der einen Tag nach seinem 35. Geburtstag wie ein Jungspund die Außenbahn beackerte, wurde es ganz bitter für die Gäste.
Zuvor hatte jedoch Irfan Yetim seinen Auftritt, als er in der 68. Minute einen ganz weiten Ball genau in den Fuß des nur eine Minute zuvor eingewechselten und nun im richtigen Moment durchgestarteten Traore Isaka brachte, der daraufhin zentral und unbedrängt auf das Tor der Mahlsdorfer zulaufen konnte und den Ball zum 5:0 unter die Latte knallte.

Die anwesenden Zuschauer auf den Rängen bekamen heute einiges geboten von Meteor. Der eben erwähnte Onur Güzer spielte im Mittelfeld eine Doppelpassstafette mit Ibrahima „Ibo“ Cisse, die darin uferte, dass Onur auf dem Flügel durch war und von dort aus in den Strafraum flankte, wo Ibo den Platz bekam zwei Schritte zurückzugehen und zum 6:0 ins kurze Eck zu köpfen.

Den Deckel aufs Spiel machte kurz vor dem Abpfiff dann Mikail „Mika“ Vural, der nach einem tollen No-Look-Pass von Onur in die Gasse startete, im Strafraum jedoch von Mahlsdorfs Torhüter von den Beinen geholt wurde. Traore Isaka reagierte jedoch blitzschnell als der Schiedsrichter nicht pfiff, ging mit dem Ball an die Grundlinie und legte zurück auf Mika, der inzwischen wieder auf den Beinen stand, und das Leder zum 7:0-Endstand ins lange Eck schieben konnte.

Meteor hatte heute eine Mannschaft auf dem Platz, die als Team richtig gut funktionierte. Zu jedem Zeitpunkt rannte jeder für jeden, was dazu führte, dass Mahlsdorf nie ins Spiel fand. Letztendlich war der Sieg auch in dieser Höhe verdient und macht schon jetzt Lust auf nächste Woche, wenn Meteor am Samstag beim Köpenicker SC um die nächsten Punkte spielt.

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Gute Form gegen Mahlsdorf bestätigen

Gegen eine der Top-Rückrundenmannschaften tritt Meteor am Sonntag um 13:00 Uhr auf der heimischen Sportanlage an der Ungarnstraße an. Blau-Weiß Mahlsdorf Waldesruh, tabellarisch zwar nur knapp über dem Strich, spielt nichtsdestotrotz eine tolle Rückrunde. Aus den letzten sechs Ligaspielen holte man ganze fünf Siege und damit in diesem Zeitraum zwei mehr als Meteor.

Nach dem guten Auftritt im Auswärtsspiel bei Union 06 wollen aber unsere Jungs auch das Heimspiel mit dem notwendigen Ehrgeiz angehen und zeigen, dass wir zurecht in den oberen Tabellenregionen mitspielen.
Einen Verdienst an dem Auswärtssieg hatten vor allem auch die Meteorfans, die uns vergangene Woche zahlreich zum Sportplatz am Poststadion begleitet haben. Darum bitten wir euch, unterstützt die Jungs auch am Sonntag im Heimspiel so toll – dann sollte dem Erfolg auch nichts im Wege stehen.