post

Kantersieg an der Ungarnstraße

Im Heimspiel gegen Blau-Weiß Mahlsdorf/Waldesruh gelang unserer Mannschaft mit einem spektakulären 7:0-Erfolg ihr höchster Saisonsieg.

Der Torreigen begann nach 20 Minuten, als Bahadir Katirci auf dem Flügel durchstartete und den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum flanken wollte. Die Flanke rutschte ihm jedoch etwas ab, was sie aber erst recht gefährlich machen sollte. Mathias Jurk im gegnerischen Kasten blieb beim Versuch den Ball abzufangen im Rasen hängen, wodurch dieser sich über ihn direkt ins Tor zur 1:0-Heimführung senkte.
Und Meteor spielte gleich weiter nach vorne, was vor allem auch deshalb so gut funktionierte, weil Irfan Yetim seine Verteidigung komplett im Griff hatte, weshalb Mahlsdorf zu keinem Zeitpunkt gefährlich vor das von Tolga Ilgin gehütete Tor kam. Und wenn dann doch mal ein Ball durchrutschte, stand Tolga genau richtig und hielt seinen Kasten sauber.

Ganz anders hingegen erging es seinem Kontrahenten auf der anderen Seite des Platzes. Gerade einmal eine halbe Stunde war gespielt, als Quentin Rohde im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt wurde und der Schiedsrichter, der insgesamt ein gutes Spiel ablieferte, auf den Punkt zeigte. Elfmeterschütze Nummer eins, Ibrahima Sory Cisse, ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum 2:0.
Und Meteor blieb auch im Anschluss hellwach. Nur zwei Minuten nach dem Strafstoßtor lag der Ball schon wieder im Kasten von Mathias Jurk. Aus dem Mittelfeld wurde Ferhat Cinar, der nach dem Spiel ein Sonderlob von Geschäftsführer Adel Ghazi bekam, steil geschickt. Ferhat ließ den Ball einmal auftropfen und schoss ihn anschließend volley zum 3:0 ins gegnerische Tor.

Die 06er machten heute einfach ein gutes Spiel. Völlig unaufgeregt wurde Angriff um Angriff nach vorne gespielt und auf der anderen Seite gegen die Mahlsdorfer gar nichts zugelassen.
Nachdem allerdings bis zum Pausenpfiff nichts zählbares mehr zu vermerken war, ging es mit einer sicheren 3:0-Führung in die zweite Spielhälfte.

Und Ferhat schien Gefallen an seinem Treffer gefunden zu haben. Quentin überspielte die Mahlsdorfer Verteidigung mit einem Lupfer und ähnlich wie beim 3:0 lief Ferhat im richtigen Augenblick in die Schnittstelle. Alleine vor dem Tor stehend hatte er anschließend keine Probleme den Ball am gegnerischen Torhüter vorbei zum 4:0 einzuschieben.

4:0 nach weniger als einer Stunde Spielzeit – Mahlsdorf bekam die Offensive Meteors nicht in den Griff. Als dann wenig später noch Onur Güzer eingewechselt wurde, der einen Tag nach seinem 35. Geburtstag wie ein Jungspund die Außenbahn beackerte, wurde es ganz bitter für die Gäste.
Zuvor hatte jedoch Irfan Yetim seinen Auftritt, als er in der 68. Minute einen ganz weiten Ball genau in den Fuß des nur eine Minute zuvor eingewechselten und nun im richtigen Moment durchgestarteten Traore Isaka brachte, der daraufhin zentral und unbedrängt auf das Tor der Mahlsdorfer zulaufen konnte und den Ball zum 5:0 unter die Latte knallte.

Die anwesenden Zuschauer auf den Rängen bekamen heute einiges geboten von Meteor. Der eben erwähnte Onur Güzer spielte im Mittelfeld eine Doppelpassstafette mit Ibrahima „Ibo“ Cisse, die darin uferte, dass Onur auf dem Flügel durch war und von dort aus in den Strafraum flankte, wo Ibo den Platz bekam zwei Schritte zurückzugehen und zum 6:0 ins kurze Eck zu köpfen.

Den Deckel aufs Spiel machte kurz vor dem Abpfiff dann Mikail „Mika“ Vural, der nach einem tollen No-Look-Pass von Onur in die Gasse startete, im Strafraum jedoch von Mahlsdorfs Torhüter von den Beinen geholt wurde. Traore Isaka reagierte jedoch blitzschnell als der Schiedsrichter nicht pfiff, ging mit dem Ball an die Grundlinie und legte zurück auf Mika, der inzwischen wieder auf den Beinen stand, und das Leder zum 7:0-Endstand ins lange Eck schieben konnte.

Meteor hatte heute eine Mannschaft auf dem Platz, die als Team richtig gut funktionierte. Zu jedem Zeitpunkt rannte jeder für jeden, was dazu führte, dass Mahlsdorf nie ins Spiel fand. Letztendlich war der Sieg auch in dieser Höhe verdient und macht schon jetzt Lust auf nächste Woche, wenn Meteor am Samstag beim Köpenicker SC um die nächsten Punkte spielt.