Sowohl unsere zweite, als auch unsere erste Mannschaft konnten ihr Wochenende erfolgreich bestreiten. Auch das Vereinsfest am Samstag war ein voller Erfolg.
Über 200 Menschen fanden sich zu unserem
ersten Vereinsfest ein, Hüpfburg und Kletterturm wurden super angenommen
und auch das Trommeltraining kam super bei den Kindern an. Mit
Unterstützung der Lichtburgstiftung samt ihrer Lernwerkstätten und
Hertha BSC hat unsere erste F-Jugend wirklich ein tolles Fest auf die
Beine gestellt. Schon jetzt wissen wir, das wird auf alle Fälle
wiederholt. Vielen Dank allen Planern, Helfern, Unterstützern und
Teilnehmern!
Mindestens ebenso erfolgreich war aber auch unsere
Zweite Garde, die am Sonntag den SC Minerva gleich mit 11:1 (4:0) nach
Hause schicken konnte. Besonders erwähnenswert ist Minerva-Kapitän
Marcel Hellmann, der trotz des haushohen Rückstandes, seine Männer immer
weiter motivierte und dafür sorgte, dass das Spiel auch vernünftig zu
Ende gespielt wurde.
Einen Spielbericht von diesem Spiel gibt es von Groundhopper Kevin Päplow auf zu lesen.
Direkt
im Anschluss an dieses Spiel traf unsere erste Mannschaft auf ein sehr
junges Team vom VfB Concordia Britz, das unsere Mannschaft an diesem
Sonntag vor eine wirklich harte Aufgabe stellen sollte.
Bereits
nach fünf Minuten wurde Meteor-Torhüter Tolga Ilgin zum ersten Mal
geprüft, nachdem Eugen Fichter Kevin Langer steil geschickt hatte und
dieser relativ unbedrängt zum Torabschluss kam.
Nur fünf Minuten
später gelang aber Meteor, wie schon am ersten Spieltag, ein frühes Tor
zur 1:0-Führung. Eine kurz getretene Ecke Hakan Cankayas auf Onur Güzer
brachte dieser genau auf Torjäger Ibrahima “Ibo” Cisse, der den Ball
anschließend zum 1:0 ins Tor schoss.
Die frühe Führung brachte
Meteor die notwendige Sicherheit, um ihr Spiel planmäßig durchzuziehen.
Die Heimelf spielte sehr ballsicher, brachte den Großteil der Pässe an
den Mann und ließ nur wenig zu. Wenn allerdings einmal ein Ball verloren
wurde, wurde es meist sofort gefährlich. Concordia fand immer wieder
Lücken in der Defensive und sorgte so für gefährliche Kontersituationen.
So
etwa in der 15. Minute, als Kevin Langer steil geschickt wurde, alleine
auf Tolga zulief, diesen Umspielte und vor dem leeren Tor den Ball ins
aus stolperte. Kurz darauf eine ähnliche Situation. Ballverlust Meteor,
Steilpass Deniz Gassen auf Eugen Fichter, der im direkten Duell an Tolga
Ilgin scheiterte. Den Abpraller schoss Kevin Langer nur ans Außennetz.
Auf
der anderen Seite fand Waled Enani gleich zwei Mal in Torhüter Leon
Ketel seinen Meister, als er beide Male im Eins gegen Eins an diesem
scheiterte.
In einem Bezirksligaspiel auf sehr hohem Niveau gab
es zwar nicht viele Chancen, wenn dann waren sie aber stets richtig
gefährlich. In der 40. Minute zog Kevin Gabel aus der Distanz ab,
verfehlte das Meteor-Tor jedoch um wenige Zentimeter.
Im direkten
Gegenzug zeigte Meteor dann, dass unsere Standards wirklich eine Waffe
sind. Onur Güzer trat einen Freistoß von der Mittellinie in den
Strafraum, wo Ibo und Hasan Ulusan zum Ball gingen, letzterer sich im
teaminternen Duell durchsetzen konnte und zur 2:0-Halbzeitführung ins
Tor traf.
Wie jedoch schon in der vergangenen Woche, verlor
Meteor leider auch gegen Concordia in der zweiten Halbzeit völlig die
Contenance. Ohne Not brachte sich die Heimelf immer wieder selbst in
Bedrängnis, da Laufwege nicht mehr eingehalten wurden, Pässe
hauptsächlich beim Gegner landeten und offensiv überhaupt keine
Entlastung mehr erfolgte.
Der 1:2-Anschlusstreffer war so nur
eine Frage der Zeit und bereits in der 53. Minute wurde Meteors
Passivität bestraft. Nachdem Tolga einen Ball nicht festhalten konnte,
versuchte er den Ball per Fuß aus dem Strafraum zu klären. Der Versuch
landete jedoch genau bei Jerry Jörg Gase, der den Ball wuchtig zum 2:1
ins Tor schoss.
Wer nun dachte, das Gegentor weckt nochmal die
Tugenden Meteors sah sich getäuscht. Im Gegenteil, Concordia hatte nun
Blut geleckt und drängte auf den Ausgleich. Ein einziger
Entlastungsangriff gelang Meteor in dieser Zeit noch. Der hatte es aber
in sich. Ibo wurde zunächst steil geschickt, dann aber im gegnerischen
Strafraum zu Fall gebracht. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Özkan
Sarac zum 3:1.
Nur zwei Minuten später standen aber wieder alle
Feldspieler in der Hälfte Meteors. Nico Groß hatte einen Freistoß in den
heimischen Strafraum geschossen, den folgenden Kopfball ließ Tolga, der
in Halbzeit zwei ebenso nervös wirkte wie seine Mitspieler, fallen, um
anschließend mit einem Weltklassereflex den Abstauberversuch der Gäste
noch von der Linie zu kratzen. Der folgende Nachschuss war dann etwas zu
hoch angesetzt und Meteor hatte die Chance wieder neu aufzubauen.
Nach
einem erneuten Ballverlust im eigenen Angriffsspiel waren es aber die
Gäste, die wieder aufs Meteor-Tor zurollten. Einen Schuss von der
Strafraumgrenze konnte Kenney Sey zwar blocken, da das aber mit dem Arm
geschah, zeigte der Schiedsrichter folgerichtig auf den Punkt. Der
erneute Anschlusstreffer durch Eugen Fichter, bester Gästespieler auf
dem Platz, war nur noch Formsache.
Zehn Minuten später hätte
Meteor dann fast seine Führung entgültig verspielt. Nach Ballverlust am
gegnerischen Strafraum konterten die Britzer sich bis in den heimischen
Strafraum, um dann, in Person Eugen Fichters, nur den Pfosten zu
treffen.
Dieser Pfostentreffer schien nun endlich der erhoffte
Weckruf zu sein, den Meteor gebraucht hatte. Plötzlich nahm man wieder
selber am Spiel teil und erspielte sich einige gute Kontergelegenheiten
gegen die aufgerückten Gäste, scheiterte aber immer wieder an sich
selbst. Dennoch ließen die Gelb-Blauen nun hinten nicht mehr viel
anbrennen und spielten die Partie nun vernünftig zu Ende.
Nichtsdestotrotz,
die letzte Chance gehörte noch einmal den Gästen. Nach einem weiten
Ball kam Yannic Behrendt in der 95. Spielminute völlig frei mit dem Kopf
an den Ball, konnte diesen jedoch nicht mehr genau platzieren und
verfehlte so den Kasten Meteors. Zwei Minuten später pfiff der
Schiedsrichter, der sich in Halbzeit zwei offensichtlich von der
Meteor’schen Nervosität anstecken ließ, das Spiel ab und Meteor konnte
mit einem zweiten Sieg im zweiten Spiel in die Saison starten.
Letztendlich
hat sich die Heimelf, wie schon in der vergangenen Woche, in Halbzeit
zwei selber das Leben schwer und den Gegner stark gemacht. Dennoch
zeigte die Mannschaft von Trainer Tobias Loeffler, der heute in Halbzeit
zwei von Adel Ghazi vertreten wurde, am Ende die Qualität, um einem
richtig starken Gegner, der hier sicher auch mindestens einen Punkt
verdient hätte, drei Punkte abzunehmen.