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Hart erkämpfter Auswärtsdreier in Köpenick

Gegen eine starke zweite Mannschaft vom Köpenicker SC gewinnt Meteor nach Toren von Fredy Balde und Hakan Cankaya mit 2:1.

Ähnlich wie schon im letzten Auswärtsspiel bei TeBe II traf Meteor auch beim KSC wieder früh den gegnerischen Kasten. Bahadir Katirci hatte sich zuvor auf der Außenbahn stark durchgesetzt und eine Flanke an den gegnerischen Elfmeterpunkt geschlagen. Der mitgeeilte Fredy Balde hatte sich zuvor wohl das 500. Profitor von Zlatan Ibrahimovic angeschaut, denn auch er legte sich quer in die Luft und traf per Seitfallzieher zum 1:0 für Meteor.
Dieses Tor verlieh Meteor Flügel. Innerhalb kürzester Zeit rollte Angriff um Angriff aufs von Denes Jakob gehütete Tor. Nach nicht einmal 15 gespielten Minuten traf Hakan Cankaya nach einem dieser Angriffe auch verdient zur 2:0-Gästeführung. So wäre es wohl auch weitergegangen, wenn da nicht nur 60 Sekunden später der schrille Pfiff aus der Pfeife vom guten Schiedsrichter Robin Becker ertönt wäre.

Handelfmeter war seine korrekte Entscheidung, nachdem Onur Güzer unglücklich einen Rettungsversuch Irfan Yetims im eigenen Strafraum an die Hand bekommen hatte. Paul Weinholz verwandelte ohne Probleme zum 1:2 nach 16 gespielten Minuten.

Und urplötzlich begannen die Meteoriten zu zittern. Köpenick erstarkte immer mehr, während die Gäste nun nicht mehr viel auf den Rasen bekamen. Vor allem Top-Stürmer Simon Stassen war kaum zu verteidigen. Köpenicks Taktik, weite Bälle auf Stassen zu spielen, ging daher voll auf. Sowohl als Ballverteiler, als auch als Angreifer konnte er viele gute Situationen für das Heimteam kreieren.
Meteor hatte jedoch das Glück einen wiedergenesenen Tolga Ilgin in Topform im Kasten zu haben. Gleich mehrere Male konnte er im letzten Augenblick Torchancen der Köpenicker vereiteln. Weitere Chancen vor der Halbzeitpause vertändelte die Heimelf selbst, so dass Meteor mit einer glücklichen 2:1-Halbzeitführung in die Kabine ging.

In der Pause schien Meteor-Trainer Tobias Loeffler die richtigen Worte gefunden zu haben. Zwar konnte die Mannschaft um Kapitän Hakan Cankaya nicht an die ersten Minuten anknüpfen, aber insgesamt stand man nun wieder besser und ließ die Köpenicker nicht mehr zur Entfaltung kommen.
Nur vereinzelt kamen die Ostberliner noch durch, zwingende Chancen waren aber in der zweiten Halbzeit kaum noch vorhanden.

Auf der anderen Seite konnte nun auch Meteor aus einer stabilen Defensive heraus selbst wieder Angriffe generieren. Gerade nach Kontern wusste Meteor zu gefallen. Aus einer dieser Kontersituationen wäre fast das 3:1 gefallen, als Fredy Balde zuerst am gegnerischen Torhüter und dann an seinem Gegenspieler scheiterte.

Kurz vor dem Ende wäre beinahe die Vorentscheidung gefallen. Onur Güzer stand frei vor dem Kasten, traf aber den Ball nicht richtig, sodass Jakob im Köpenicker Tor die Oberhand behielt. Kurz darauf war Schluss und Meteor freute sich über einen hart erkämpften, aber wichtigen Auswärtserfolg.

Geschäftsführer Adel Ghazi meinte anschließend zum Spiel: „Insgesamt waren wir nicht gut im Spiel, positiv war aber, dass alle diszipliniert ihren Stiefel heruntergespielt haben und nicht mit dem Schiedsrichter oder Gegner haderten. Am Ende nehmen wir dir drei Punkte mit und sind nun Dritter. Mit der richtigen Einstellung sieht es bei uns nächste Woche wieder besser aus.“

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