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Versöhnlicher Hinrundenabschluss gegen Schmöckwitz

Zweiter Heimsieg in Folge, erstmals ohne Gegentor und vier Treffer selber gemacht. Besser konnte diese unglückliche Hinrunde kaum enden. Nach der 0:8-Schmach bei Teutonia am letzten Spieltag, zeigte Meteor sich in dieser Woche fast wie ausgewechselt.

Zwar gehörte die erste Chance noch den Gästen, nach einem Abpraller tauchte Yousef Khanjar plötzlich frei vor Sinan Sahin auf, konnte diesen dann aber nicht überwinden. Dann aber übernahm die Heimelf immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Dabei spielte den Männern von Trainer Tobias Loeffler ganz sicher auch die frühe Führung durch Fredy Balde in die Karten (8.). Vorausgegangen war ein schönes Kombinationsspiel zwischen Hakan Cankaya, Sean Sonko und Caga Aslan. Letztgenannter spielte schließlich einen scharfen Ball in den Schmöckwitzer Strafraum, wo der mitgelaufene Balde zum 1:0 einschieben konnte.

Nach 20 Minuten schickte Tim Lenzen Meteors derzeitigen Top-Torschützen Sonko steil. Der legte rüber zu Hakan Cankaya, welcher den Ball nicht richtig traf und das Tor verfehlte. Aber Moment mal, Tim wer? Richtig, ein neuer Name tauchte kurzfristig auf dem Spielberichtsbogen auf. Tim Lenzen, der in der vergangenen Saison noch für TeBe 2 auf dem Platz stand und im Laufe der Winterpause auf unseren Kanälen noch näher vorgestellt wird, ist der erste Winter-Neuzugang Meteors. Mit dem Sieg gegen Schmöckwitz feierte er schon einmal einen Einstand nach Maß. Weiter so!

Nur zwei Minuten später umspielte Sonko vier Gegenspieler und wurde dann durch Christoph Lindenberg regelwidrig gestoppt. Kapitän Cankaya reagierte am schnellsten, nutzte den Vorteil und stand aus spitzem Winkel Torhüter Sebastian Hein gegenüber. Hein blieb nach dem Abschluss Cankayas jedoch der Sieger. Meteor hörte an diesem Tag aber nicht auf nach vorne zu spielen und so baute man in der 27. Minute das Ergebnis aus. Bahadir Katirci, in der ersten Halbzeit bester Meteorit, spielte einen sensationellen Diagonalball auf Caga Aslan. Der brachte den Ball volley in den Schmöckwitzer Strafraum, wo Hakan Cankaya freistehend ein Luftloch schlug, dann aber blitzschnell reagierte und den Blick für den mitgelaufenen Sonko bewies. Der vollendete anschließend zum vielumjubelten 2:0.

Insgesamt war die Heimmannschaft nun vollkommen spielbestimmend. Gefährlich wurden die Gäste trotzdem immer mal wieder. Nämlich dann, wenn Eckbälle in den Strafraum Meteors flogen oder eben im Umschaltspiel. So auch in der 41. Minute, als Sinan Sahin mit einer starken Flugeinlage den Anschlusstreffer gegen einen freistehend köpfenden Gäste-Angreifer verhindern konnte.

Nach dem Wiedernapfiff zur zweiten Halbzeit hätte Sonko beinahe seinen zweiten Treffer erzielt. Nachdem bereits Torhüter Hein geschlagen war, schlug Michele Bock den Ball von der Torlinie gegen den eigenen Innenpfosten und von dort aus aus der Gefahrenzone. Mut muss eben auch belohnt werden. Und plötzlich begannen auch die Gäste mitzuspielen. Mehr noch, sie rissen nun die Partie immer mehr an sich. Höhepunkt der Schmöckwitzer Druckphase war ein Lattenknaller in der 55. Minute, nachdem Meteor den Ball nicht geklärt bekommen hatte. Hier der Anschlusstreffer und es wäre sicher nochmal ein ganz heißer Tanz geworden.

So aber kämpfte sich Meteor wieder zurück ins Spiel und kam nun vermehrt zu Chancen. Erst scheiterte Sonko freistehend an Hein (62.), dann schoss Özkan Sarac eine gute Vorarbeit Fredy Baldes neben das Tor (66.). Fünf Minuten später durften aber die Fans wieder jubeln. Jedenfalls dann, wenn sie es mit Meteor hielten. Caga Aslan dribbelte sich über die linke Außenbahn in den Schmöckwitzer Strafraum und passte anschließend quer zu Sean Sonko, der mit seinem zweiten Treffer das vorentscheidende 3:0 erzielen konnte. Als dann auch Fredy Balde zum zweiten Mal traf (85.), Sonko spielte zuvor einen weiten Pass auf den schnellen Außenspieler, waren alle Messen gelesen. Meteor brachte das Spiel nun bis zum Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Jan Gömann ohne Gefahr eines Gegentores zu Ende. Sechs Punkte aus den letzten drei Spielen und nur drei Punkte Rückstand auf Platz 12, geben Grund zur Hoffnung, dass Meteor in der Rückrunde noch alle Chancen hat, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen.

Nun aber freuen sich alle erst einmal auf die Winterpause, bevor Tobias Loeffler seine Männer am 13.01.2020 wieder zur Vorbereitung erwartet.

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Vollen Einsatz gegen Schmöckwitz

Wiedergutmachung ist angesagt an der Ungarnstraße. Nach der Packung in Spandau heißt es im Heimspiel gegen den SV Schmöckwitz Eichwalde nochmal alles rauszuhauen, um die Hinrunde mit einem positiven Ergebnis zu beenden.

Ein Spiel mit Torversprechen wartet auf die Zuschauer, wenn am Sonntag um 13:00 Uhr auf dem Sportplatz Ungarnstraße die beiden Mannschaften aufeinandertreffen, bei deren Spielen die meisten Tore der Liga fallen. Fast sechs Treffer fallen im Schnitt bei Partien mit Beteiligung von Meteor und Schmöckwitz. Im Duell beider Aufsteiger stehen dabei die Gäste aus Berlins Südosten etwas besser da, als die Weddinger, nämlich auf Rang elf, der zum sicheren Klassenerhalt genügen würde.

Trotzdem liegen nur acht Punkte zwischen beiden Mannschaften, die zuletzt vor über fünf Jahren im Ligabetrieb aufeinander trafen. 5:3 gewann Meteor damals das Heimspiel – ein Ergebnis, das das Team von Tobias Loeffler in dieser Saison wieder ins Rennen in den Kampf um den Klassenerhalt schicken würde.

Zuletzt mussten sich unsere Gäste in der Liga dreimal in Folge geschlagen geben. Dabei erzielte Schmöcke, wie die Mannschaft auch liebevoll genannt wird, keinen eigenen Treffer. Trotzdem ist das Team um Top-Torjäger Caner Tanriver offensiv wahnsinnig gefährlich. So hat in der zweiten Tabellenhälfte unserer Landesligastaffel keine Mannschaft mehr Tore erzielt, als die Gäste. Besondere Aufmerksamkeit erlangte Schmöckwitz in dieser Spielzeit im Auswärtsspiel beim TSV Rudow II, als man bei der 2:6-Niederlage gleich fünfmal ins eigene Tor traf. Gleich viermal war dabei Verteidiger Bonasse Ayemtsa Fogang „erfolgreich“, der allerdings auch auf der anderen Seite in dieser Saison bereits dreimal einnetzen konnte.

Meteor erwartet, nach dem 8:2-Erfolg im letzten Heimspiel gegen Staaken, am Sonntag ein spannendes und für Zuschauer wohl aufregendes Spiel. Um dabei erfolgreich zu bleiben, muss jeder Meteorit, ob auf dem Platz oder der Tribüne, noch einmal alles aus sich herausholen. Also liebe Fans, lasst es uns gemeinsam anpacken und zusammen den Sieg in den Wedding holen.

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Meteor in Geberlaune

Ein verfrühtes Weihnachtsfest bescherte Meteor dem SSC Teutonia am zweiten Advent. Nach einer katastrophalen Defensivleistung verliert die Mannschaft von der Ungarnstraße in Spandau mit 0:8.

Bei dem Ergebnis kaum zu glauben, aber von Beginn an war die Partie zwischen dem Tabellenachten aus Spandau und dem Schlusslicht aus dem Wedding spielerisch relativ ausgeglichen. Dass am Ende des Spiels dennoch ein solches Ergebnis zustande kam, lag hauptsächlich daran, dass Meteor defensiv kaum Zugriff auf die gegnerischen Offensivkräfte bekam.

Los ging es bereits in der fünften Spielminute, als Pascal-Joel Kundmüller erstmals frei vor Meteor-Torhüter Sinan Sahin auftauchte. Der Weddinger Schlussmann blieb zunächst doppelter Sieger gegen Kundmüller und wurde schließlich von diesem gefoult. Schiedsrichter Ihsan Topsakal entschied auf Freistoß Meteor. Sein Linienrichter hatte die Situation jedoch andersherum bewertet und stimmte den Spielleiter um, woraufhin dieser auf den Elfmeterpunkt zeigte. Gianluca Huster ließ Sinan Sahin keine Chance und verwandelte zur frühen 1:0-Heimführung.

Nur wenige Sekunden später hatte Sean Sonko, erneut einer der fleißigsten auf dem Platz, die Chance zum Ausgleichstreffer. Sein Volleyschuss verfehlte das Tor jedoch knapp. Meteor versuchte nun das Spiel an sich zu reißen, legte sich dann aber durch absolute Passivität in der Defensive die Eier beinahe selber ins Nest – bzw. bei der aktuellen Jahreszeit, eher die Weihnachtsgeschenke unter den Baum der Teutonen. Nach 20 Minuten war es ein einfacher Pass auf der rechten Außenbahn von Gianluca Huster auf Nils Barthel und kein Gästespieler war mehr auf der Höhe. Barthel ging bis zur Grundlinie und spielte einen scharfen Ball in den Strafraum der Meteoriten, wo Heiko Przybilla nur noch zum 2:0 einschieben brauchte. Nur fünf Minuten später führte Teutonia einen Freistoß auf der linken Seite schnell aus und Christos Gatidis konnte unbedrängt in den Strafraum flanken. Dort stand Nils Barthel genau richtig und köpfte den Ball ins lange Eck an den Innenpfosten und von dort aus zum 3:0 ins Tor.

Trotzdem, Meteor gab sich noch nicht auf und spielte weiter mutig nach vorne. Bis zum gegnerischen Strafraum sah das meist auch ganz gut aus, dort jedoch standen die Spandauer relativ sicher, so dass richtige Torchancen der Meteoriten Mangelwahre waren. Ganz anders auf der anderen Seite. Zwar kam der Sportclub auch nicht viel häufiger vor das Meteor-Tor, wenn dann lag der Ball aber fast immer im Kasten. Eine gute halbe Stunde war von der Uhr, als Özkan Sarac nach einer Ecke gerade noch so das 0:4 verhindern konnte, indem er einen gegnerischen Torabschluss noch von der Linie kratzte. Nur sechs Minuten später war aber auch er machtlos. Ein gelupfter Steckpass von Huster auf Barthel und Meteors Abwehr war wieder überlaufen. Ziyed Smatty grätschte den Ball zwar in höchster Not noch gekonnt ab, Pascal-Joel Kundmüller stand aber genau richtig und musste nur noch zum 4:0 abstauben.

Noch vor der Halbzeitpause auch noch das 5:0. Ballverlust im Angriffsspiel von Meteor und wieder ging es schnell nach vorne. Den Torschuss von Kundmüller fälschte Barthel aus abseitsverdächtiger Position zum Halbzeitstand ins Tor. Die letzte Torchance vor dem Halbzeitpfiff gehörte aber noch einmal den Gästen. Sean Sonko köpfte nach einer guten Flanke von Aytac Herdem aber freistehend drüber.

Ebenjener Herdem war es, der Meteors beste Phase in das Spiel einläutete. Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit drückten die Weddinger den SSC Teutonia weit in die eigene Hälfte. Herdems starkes Solo wurde jedoch nicht belohnt und landete am Pfosten (51.). Dann aber begann sich der Gastgeber immer mehr zu fangen und nutzte weiter die löchrige Gästeabwehr. Nachdem Nils Barthel in der 65. Minute noch freistehend an Sahin scheiterte, machte es Gianluca Husler in der 71. Minute besser. Zwei starke Paraden Sahins halfen nichts. Meteor bekam den Ball nicht geklärt und fing sich schließlich durch einen schönen Schlenzer aus 18 Metern das 0:6.

Auf der anderen Seite versuchte aber auch Meteor weiter wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen, aber erst scheiterte Hakan Cankaya mit einem schönen Schuss an der Latte (74.), dann Sean Sonko aus spitzem Winkel am gegnerischen Torwart (81.). Besser machte es die Heimelf, der an diesem Tage nahezu alles gelang. Nachdem einmal mehr Nils Barthel die Gästeabwehr überlaufen hatte, konnte er durch Sinan Sahin nur noch per Foul gestoppt werden. Da sich die Aktion bereits im Strafraum abspielte, gab es erneut einen Strafstoß, den Gianluca Huster zum 7:0 ins Tor schießen konnte. Kurz vor dem Abpfiff durfte auch der eingewechselte Julian Pionke noch einmal jubeln. Eckball Kundmüller, Kopfball Pionke – 8:0. So einfach kann es gehen.

Wenige Minuten danach pfiff Schiedsrichter Topsakal ab und entließ beide Mannschaften in die Kabinen. Nach dem überragenden Heimsieg in der Vorwoche fiel Meteor in dieser Woche wieder in alte Muster zurück. Wichtig ist es nun, sich am kommenden Wochenende anständig in die Winterpause zu verabschieden und dann hart zu arbeiten, um in der Rückrunde noch das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

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Den Aufschwung mitnehmen

Nach Spandau zum SSC Teutonia geht es für unsere Männer am kommenden Sonntag. Kurz nach dem Frühstück, nämlich genau um 10:45 Uhr, wird Schiedsrichter Ihsan Topsakal die Partie im Stadion Hakenfelde anpfeifen.

Die Teutonen, auf die Meteor im Ligabetrieb bisher noch nie getroffen ist, sind stark in die Saison gestartet und standen zeitweilig auf dem dritten Tabellenplatz. Inzwischen ist die Mannschaft von Trainer Matthias Wolk im oberen Tabellenmittelfeld angekommen und steht mit 22 Punkten auf einem guten achten Tabellenrang. Eine Platzierung, über die man sich nach der Saison auch bei Meteor sehr freuen würde.

Dafür muss sich unsere Mannschaft auch in Spandau wieder ähnlich präsentieren wie in der Vorwoche, als der SC Staaken II gleich mit 8:2 geschlagen werden konnte. Insbesondere unseren Spielern Sean Sonko und Jamill Mavula dürften die Teutonen noch in Erinnerung geblieben sein, waren doch beide über mehrere Saisons Teil unserer Gäste. Aber Vergangenheit bleibt Vergangenheit und was zählt ist das Jetzt. Und jetzt gilt es für Meteor alles daran zu setzen, die Abstiegszone zu verlassen. Trainerteam und Mannschaft haben unter der Woche wieder fleißig gearbeitet, um am Sonntag wieder alles aus sich herausholen zu können.

Liebe Meteorfans, begleitet uns bitte auch nach Spandau. Nur zusammen sind wir stark. Legt den Fanschal um, zieht die Handschuhe an und dann geht’s los. Wir freuen uns auf euch!

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Historischer Heimsieg gegen SC Staaken II

Glückliche Gesichter auf Seiten Meteors und jede Menge Tore bekamen die Zuschauer am Sonntag im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des SC Staaken zu sehen. Nicht nur, dass die Heimelf ihren ersten Landesligasieg nach mehr als 46 Jahren feiern konnte, mit dem 8:2-Erfolg wurde auch jede Menge für die geschundene Fußballerseele und auch die Tordifferenz getan.

Ähnlich wie schon in Weißensee begann Meteor früh anzugreifen, um keine Zweifel aufkommen zu lassen, dass die drei Punkte im Wedding bleiben sollten. Die Belohnung folgte auf dem Fuß. Nämlich auf dem linken von Aytac Herdem. Mit einem Wahnsinnstreffer aus fast 40 Metern überwand er den etwas zu weit vor seinem Kasten stehenden Ole Marx bereits in der siebten Spielminute zur 1:0-Heimführung. Die Gäste aus Staaken versuchten zwar auszugleichen, nach dem 2:0 in der 26. Minute durch Volkan Altin, der eine gute Vorarbeit Hakan Cankayas veredelte, schienen die Messen bereits früh gelesen. Die Erfahrungen aus der vergangenen Woche ließen jedoch noch niemanden in überschwängliche Freude verfallen. Auch dann nicht, als Schiedsrichter Sebastian Spicher bei eben diesem Spielstand zur Pause pfiff.

Als dann aber nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff Aytac Herdem seinem Gegenspieler den Ball abnahm und mit seinem zweiten Treffer das 3:0 erzielte, wurde auch den größten Pessimisten wieder warm ums Fußballherz. Allerdings nur wenige Sekunden. Denn im direkten Gegenzug traf Benjamin Sabanovic zum 1:3-Anschlusstreffer.

Und nun, war wieder Zittern angesagt bei Meteor? Mitnichten. Sean Sonko, der an diesem Tag nicht fair zu stoppen war, wurde im Staakener Strafraum zu Fall gebracht und verwandelte anschließend den fälligen Elfmeter zum 4:1 (63.). Zwar brachte Benjamin Sabanovic seine Mannschaft nur zwei Minuten später mit seinem Treffer zum 2:4 erneut ins Spiel, danach begann Meteor aber ein Offensivfeuerwerk abzubrennen, dass man in der Landesliga nicht oft zu sehen bekommt. Fredy Balde eröffnete die Schlussoffensive mit dem 5:2 (70.), ehe Volkan Altin erst dem eingewechselten Bahadir Katirci das 6:2 (81.) und gleich danach Sean Sonko das 7:2 (85.) auflegte. Der überragende Mittelfeldmann erzielte schließlich in der Nachspielzeit den 8:2-Endstand selbst und setzte somit einer starken Teamleistung die Krone auf.

Endlich einmal konnte sich Meteor für eine starke Leistung selbst belohnen. Nun gilt es das gewonnene Selbstvertrauen weiter auszubauen und die Hinrunde mit ordentlichen Ergebnissen abzuschließen. Der Anfang ist mit diesem ersten Saisonsieg getan, nun heißt es weiterkämpfen!

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Zu alter Stärke wiederfinden

Vier Monate ist es her, dass Meteor das letzte Mal als Sieger vom Platz ging. Am Sonntag soll im Heimspiel gegen die Zweite des SC Staaken diese lange Leidenszeit nun endlich enden.

Unsere Gäste belegen derzeit den 13. Tabellenplatz, haben nach zwei Siegen und drei Unentschieden neun Punkte auf dem Konto und stehen damit auch noch tief im Tabellenkeller mit drin. Besonders problematisch ist dabei die Offensive der Staakener, die nach 12 Spieltagen erst 14 Tore, die wenigsten aller Teams unserer Landesligastaffel, erzielt hat.

Auf der anderen Seite ist aber auch Meteor in dieser Spielzeit noch nicht als die Tormaschine aufgetreten, die sie in den vergangenen Jahren war. Zu viele vergebene Chancen und noch mehr Gegentore haben dafür gesorgt, dass unsere Weddinger bereits leicht abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz stehen. Damit sich das ändert, müssen aber Siege her. Gerade gegen die Mannschaften aus der eigenen Tabellenregion muss dabei gepunktet werden. Nachdem aber sowohl gegen Steglitz, wie auch gegen Weißensee nicht gepunktet werden konnte, dürfte auch dem letzten im Team klar geworden sein, dass in der Landesliga keine Geschenke verteilt werden und vor allem die richtige Einstellung entscheidenden Einfluss auf das Spielgeschehen hat.

Einstellungsprobleme sollten aber spätestens jetzt keine mehr da sein. Will das Team die Klasse halten, muss wirklich alles in die Waagschale geworfen werden. Aber auch ihr, liebe Meteorfans könnt wieder euren Part dazu beitragen. Vor allem in diesen schwierigen Zeiten brauchen wir jede Unterstützung. Lasst uns gemeinsam das Heimspiel rocken und unseren ersten Landesligadreier holen. Gemeinsam können wir das schaffen!

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Das Spiel aus der Hand gegeben

Nach 2:0-Halbzeitführung stellt Meteor beim Weissenseer FC das Fußballspielen ein und verliert noch verdient mit 2:3.

“Wir haben gerade wirklich verloren…” Was Kapitän Hakan Cankaya direkt nach Anpfiff durch den Kopf ging, löste auch bei allen anderen Beteiligten Unglauben aus. Meteor führte erstmals in dieser Saison mit zwei Toren Vorsprung und sah zur Pause schon fast wie der sichere Sieger aus. Dann aber stellte die Mannschaft von Tobias Loeffler das Fußballspielen komplett ein und verhalf dem Weißenseer FC so zu seinem dritten Saisonsieg.

Dabei begann das Spiel vielversprechend. Beide Mannschaften beschäftigten sich nicht lange mit Herumgeplänkel und versuchten auf dem großen Kunstrasenplatz auf Angriff zu spielen. Meteor konnte dabei die entscheidenderen Aktionen setzen und ging durch Fredy Balde bereits in der fünften Minute mit 1:0 in Führung. Meteors Flügelflitzer setzte sich im Pressschlag gegen Weißensee-Torhüter Yann Duarte durch, woraufhin der Ball im hohen Bogen ins Tor der Gastgeber flog. Ein Tor der Kategorie – den kassierst du nur, wenn du eh schon unten stehst.     

Allerdings ließ sich die Heimmannschaft dadurch nicht beeindrucken und spielte selbst weiter nach vorne, aber weder Hermann Szarwak (8. Und 26.) noch Soeren Hödtke (10.) brachten den Ball an Meteor-Torhüter Tolga Ilgin vorbei ins Gästetor.

Im Thema Chancenverwertung stand Meteor dem aber nichts nach. Aytac Herdem scheiterte zunächst freistehend am Torhüter, dann an sich selbst (17.) und später zentral von der Strafraumgrenze am leeren Tor (32.). Zwischendurch setzte sich noch Ufuk Satici gut im gegnerischen Strafraum durch und legte quer zu Volkan Altin, der den Ball aus zentraler Position nicht richtig traf und so das 2:0 zunächst liegen ließ.

Fünf Minuten vor der Pause war Soeren Hödke auf der anderen Seite bereits durch, überlupfte aber nicht nur Torhüter Ilgin, sondern auch ganz knapp den Meteor-Kasten.

Als der Schiedsrichter Leander Dietz, der in einem äußerst fairen Spiel eine solide Leistung brachte, fast schon zur Pause pfeifen wollte, setzte sich Volkan Altin noch einmal im heimischen Strafraum durch und traf mit seinem Abschluss den mitgelaufenen Fredy Balde, der den Ball unter Kontrolle brachte und diesen am herausstürzenden Torhüter zum 2:0 für die Weddinger einnetzte.

Mal nicht die Anfangsphase verschlafen und eine relativ sichere Führung im Rücken gingen die Meteoriten gut gelaunt in die Kabinen. Was dann aber in der zweiten Halbzeit passierte ist nicht zu erklären.

Plötzlich kam spielerisch gar nichts mehr von Meteor. Einzig die Freistöße des eingewechselten Caga Aslans brachten noch etwas Gefahr ins Spiel der Gäste. Ansonsten spielte nur noch Weißensee. Flanke um Flanke segelten zu Beginn dieser Halbzeit minutenlang durch den Meteorstrafraum. Das 1:2 per Kopf in der 52. Minute durch Michel Seckler war folgerichtig. Ein Weckruf für die Gäste war das aber nicht. Viel mehr biss sich die Heimelf nun immer mehr ins Spiel und verdiente sich so auch den Ausgleich in der 69. Minute. Einen Eckball von Szarwak köpfte Norman Äppler unbedrängt zum 2:2 in die Maschen.  

Zwei Minuten später kam Meteor dann aber doch mal zu einem gut herausgespielten Angriff, den Steckpass von Yasin Hamlecioglu konnte Volkan Altin aber nicht verwerten.

Im direkten Gegenzug drehte Weißensee das Spiel dann komplett. Meteor bekam Michel Seckler nicht gestört, der daraufhin den mitgelaufenen Soeren Hödtke quer bediente, welcher den Ball nur noch zum 3:2 einschieben brauchte.

Erst jetzt begabn Meteor selbst nochmal nach vorne zu spielen, Chancen gab es jedoch nur noch eine. Die hatte es aber in sich. Einen Freistoß Caga Aslans köpfte der im Abschluss unglücklich agierende Altin gegen die Lattenunterkante (80.). Viel mehr passierte anschließend nicht mehr, so dass nach Abpfiff glückliche Weißenseer und schockierte Weddinger zurück blieben. Positiv bleibt die Erkenntnis, dass immer noch genügend Spiele zu spielen sind, um doch noch die Kurve zu kriegen. Hierzu muss sich aber auch jeder selbst hinterfragen und zukünftig an seine Leistungsgrenzen gehen.

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Kellerduell in Weißensee

Zum Duell im Tabellenkeller geht es für unsere Männer am Sonntag um 14:00 Uhr in den Berliner Nordosten ins Stadion Buschallee, wo der Weißenseer FC beheimatet ist.

Die Weißenseer dürften derzeit gut gelaunt sein, hat die Mannschaft von Trainer Marino Ballmer in der Vorwoche doch trotz 0:2-Rückstandes gegen die Zweitvertretung des TSV Rudow noch mit 4:3 gewonnen und damit wieder den Anschluss an die untere Tabellenhälfte hergestellt. Dennoch haben die Gastgeber bisher eine ähnlich schwierige Saison hinter sich wie wir. 37 Gegentore in elf Spielen sprechen eine klare Sprache. Vor allem die Höhe einiger Ergebnisse war doch besorgniserregend. 3:9 in Mariendorf und 0:7 bei Aufsteiger Schmöckwitz waren mit dafür verantwortlich, dass der Weißenseer FC in ähnlichen Schwierigkeiten steckt, wie der BFC Meteor 06. Auf der anderen Seite stehen dem aber zumindest zwei Siege gegenüber, sowohl der bereits angesprochene Sieg gegen Abstiegskandidaten Rudow, aber auch ein Heimsieg gegen den SSC Teutonia und der ist immerhin Tabellenvierter.

Zu unserem Unglück hat aber auch Meteor immer noch Probleme damit, richtig in der Landesliga Fuß zu fassen. Nach dem hoffentlich einmaligen Ausrutscher gegen Steglitz, haben sich die Mannen von Tobias Loeffler wieder gerafft und konnten am vergangenen Wochenende der Spitzenmannschaft VSG Altglienicke II lange Zeit Paroli bieten. Nichtsdestotrotz konnten die Weddinger auch am Ende dieses 11. Spieles wieder keinen Sieg mit nach Hause nehmen. Aber die Mannschaft um Kapitän Hakan Cankaya gibt nicht auf und wird auch gegen Weißensee wieder alles versuchen, um am Ende den ersten Saisonsieg einzufahren. Was dafür notwendig ist, hat die Mannschaft in ihren letzten 65 Minuten in Altglienicke gezeigt. Wird diese Leistung immer abgerufen, wird ein Sieg gegen Meteor für jeden gegnerischen Verein ein schweres Unterfangen. 

Also liebe Meteorfans, schmeißt euch in eure Jacken, holt den Fanschal aus dem Schrank und dann kommt nach Weißensee das Team anfeuern. Wir freuen uns wieder über jede Unterstützung.     

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20 Minuten Tiefschlaf verhindern den Erfolg

Zwei starke Mannschaften auf Augenhöhe, ein guter Schiedsrichter und ein faires, spannendes Fußballspiel bei Flutlichtatmosphäre. Die Zuschauer kamen am Sonntag in Altglienicke einiges geboten.

Dabei begann das Heimteam, das sich auch außerhalb des Platzes als sehr guter Gastgeber erwies, mit einem Wahnsinnstempo. Meteor schien zunächst nur staunend zuschauen zu wollen, die Offensivabteilung der VSG kombinierte sich im Stile einer Spitzenmannschaft mit schönstem Direktpassspiel durch die Reihen der Gäste. Vor allem Tim Schwer, Patrick Kroll und Jan-Philipp Binias waren kaum aufzuhalten. Fünf Minuten waren gespielt, da stand Kapitän Patrick Kroll das erste Mal frei vor Meteor-Torhüter Sinan Sahin, scheiterte aber freistehend an diesem. 

Kurz darauf wurde aber wieder einmal Meteors eklatante Schwäche im Umschaltspiel sichtbar. Am gegnerischen Strafraum schlugen die Weddinger eine schwach getimte Flanke Richtung Tor der Gastgeber. Diese fingen den Ball ab und schickten sofort Tim Schwer steil auf die Reise. Der setzte sich am Meteorstrafraum gegen seinen Gegenspieler durch und schlug dann eine eigentlich ebenfalls ungenaue Flanke auf die andere Strafraumseite. Patrick Kroll erlief jedoch den Ball und scheiterte dann zwar zunächst an Sinan Sahin, bevor Florian Sander aber per Abstauber in der zehnten Spielminute zur 1:0-Heimführung einschob.

Als nur fünf Minuten später Jan-Philipp Binias per Traumtor das 2:0 erzielte, ein Abschlag Sinan Sahins kam postwendend zurück, woraufhin Patrick Kroll eine perfekte Flanke in den Strafraum schlug, die Binias volley unhaltbar in die Maschen knallte, schienen einmal mehr die Messen gelesen. 

Ganz plötzlich aber kam Meteor zurück ins Spiel. Zwar blieb Altglienicke bei schnellen Kontern stets gefährlich, die Spielbestimmung übernahmen nun mehr und mehr die Weddinger. Dieses Engagement wurde in der 38. Spielminute durch das 1:2 von Sean Sonko, der einmal mehr nur für das Spiel aus München angereist ist, belohnt. Eine irre Kopfballkombination zwischen Volkan Altin und Sonko brachte Letztgenannten in gute Schussposition, wo er schließlich Torhüter Jonathan Dunkel per Lupfer zum Anschlusstreffer überwinden konnte.    

Aber auch nach der Halbzeitpause war Meteor am Drücker. Kurz nach dem Wiederanpfiff bejubelten die Gäste den vermeintlichen Ausgleich, der Linienrichter hatte aber die richtige Abseitsstellung erkannt. Trotzdem machte Meteor nun Druck. Wie aus dem nichts traf jedoch Regionalligaabstellung Lukas Müller von der Strafraumgrenze platziert zum 3:1 (57.) für Altglienicke.

Trotz des erneuten Rückschlages gab Meteor nicht auf. Trainer Tobias Loeffler hatte vor dem Spiel eine gute Einstellung gefordert und die brachte die Mannschaft nun auch auf den Platz. Kämpferisch und Spielerisch auf einer Höhe mit Altglienicke, erzwang Meteor immer mehr Ballbesitz. Nach einem Abwehr-Handspiel Altglienickes im eigenen Strafraum entschied Schiedsrichter Oktay Erol berechtigterweise auf Strafstoß. Sonko ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum erneuten Anschlusstreffer (69.).

Bis in die späte Nachspielzeit spielte Meteor ohne Hektik weiter nach vorne und ließ sich auch durch die ständig gefährlichen Konterläufe der Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen. Vor allem Sinan Sahin hielt zu dieser Zeit seine Mannen immer wieder im Spiel, indem er gegen Top-Torjäger Kroll ein ums andere Mal alles riskierte und stets auch als Sieger aus diesem Duell hervorging.

Diese Konter kamen natürlich vor allem auch dadurch zustande, dass Meteor nun aufmachte und alles nach vorne warf. Schon weit in der Nachspielzeit gab es dann die Szene, die bezeichnend für die bisherige Saison ist. Es fehlt einfach das Glück. Nach einer Ecke Hakan Cankayas hatte Volkan Altin Torhüter Dunkel schon überwunden, ein Verteidiger klärte den Ball jedoch noch von der Linie. Auch der nach vorne geeilte Sahin versuchte sich im Torschuss, aber auch sein Abschluss wurde gerade noch so zur Ecke gelenkt. Diese brachte nichts mehr ein und so musste sich Meteor auch nach dieser Kraftleistung wieder punktlos auf den Heimweg machen. Dennoch war die Stimmung eine andere als noch in der Vorwoche.

Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und sich auch von vielen Rückschlägen nicht unterkriegen lassen. Kann nun noch die Leistung über 90 Minuten abgerufen werden, dann wird sich der Erfolg früher oder später wieder einstellen.