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Auswärtsspiel mit Torgarantie

Am kommenden Samstag treten die Männer von Tobias Loeffler um 14:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadions in Pankow an und fordern den dort ansässigen SV Empor Berlin II heraus.

Schon jetzt verspricht das Spiel einiges an Unterhaltung, treffen doch die beiden Mannschaften aufeinander, bei deren Spielen die meisten Tore fallen. Derer 111 sind es bisher bei Meteor 06 und 109 bei Spielen von Empor II. Fünf Heimtore im Schnitt erzielen die Pankower und haben dabei, ebenso wie Meteor, bis auf ein Heimspiel alle anderen gewonnen. Nicht einmal Tabellenführer TeBe II hat eine solche Bilanz vorzuweisen. Dass Empor trotzdem nicht auf einem Aufstiegsplatz steht hat mit ihrer eklatanten Auswärtsschwäche zu tun. Nur eins aus zehn Spielen konnte bisher siegreich bestritten werden.

Meteor hingegen konnte sowohl auf heimischem, als auch auf fremdem Geläuf überzeugen. Mit zehn Siegen aus elf Heimspielen stehen die Weddinger in dieser Statistik auf dem ersten Tabellenplatz. Viel schlechter sieht es aber auch Auswärts nicht aus, sieben Siege aus zehn Spielen stehen hier in der Bilanz. Auch das Hinspiel auf dem Sportplatz Ungarnstraße konnte Meteor klar für sich entscheiden. Nach Toren von Ibrahima Cisse (2x), Fredy Balde, Irfan Yetim und Kenney Sey hieß es damals 5:2 für das Heimteam.

Auf dem Kunstrasen des Jahnsportparks wird es aber sicherlich ungleich schwerer für die Weddinger, schießt Empor hier doch regelmäßig seine Gegner ab. Neun Tore gegen Rehberge, das damals noch im Aufstiegsrennen mitmischte, acht Treffer gegen Internationale II und sieben gegen Wartenberg. Wer dort antritt muss mit ordentlicher Gegenwehr rechnen.
Aber das Trainerteam Loeffler/El-Daoud wird sicherlich einen Plan in der Tasche haben. Nicht umsonst steht Meteor auf einem Aufstiegsplatz. Finden sich nun noch einige Unterstützer an die uns nach Pankow begleiten, dann spricht alles für einen schönen Fußballsamstag.

Also Meteor anfeuern und #Fussballerleben – wir freuen uns auf Euch!

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Torspektakel in der Ungarnstraße

Wenn es um Tore geht, dann ist man bei Meteor gut aufgehoben. Elf Treffer fielen beim 7:4-Erfolg im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des FC Internationale Berlins. Damit konnte man in 21 Spielen mit Meteor-Beteiligung mittlerweile 112 Treffer erleben. Mehr als fünf Tore im Schnitt – “Fußball erleben” ist für uns nicht nur ein leeres Motto.

Und so ging das Spiel dann auch recht offensiv los. Schon im Hinspiel spielten beide Mannschaften auf Angriff und auch am Sonntag begannen die Gäste mit frühen Vorstößen. Bereits nach fünf gespielten Minuten hätte sich Meteor über einen frühen Rückstand nicht beschweren können, scheiterte Gästespieler Vincent Heilgermann doch in der dritten Minute zunächst nach einer unsauber geklärten Ecke an Keanu Hantke, bevor Kia Ahmadzadeh zwei Minuten später nach einem weiten Ball Jasper Linnewedels diesen freistehend nicht unter Kontrolle bekam und ihn ins Aus stolperte. Dann aber begannen Hakan Cankaya und Ibrahima Cisse zu zaubern.

In der zwölften Minute saß gleich Meteors erster Angriff. Aus dem Mittelfeld kommend passte Hakan Cankaya einen Ball auf Torjäger Ibrahima Cisse, der über Außen in den gegnerischen Strafraum eindrang und dort bewies, dass er nicht nur Tore schießen kann, sondern auch ein Auge für Mitspieler hat. So legte er quer zurück auf Hakan, der zur 1:0 Führung für das Heimteam traf.
Rund zehn Minuten später standen die Gäste aus Schöneberg kurz vor dem Ausgleich, Keanu Hantke im Meteor-Tor hatte aber etwas dagegen. Mit einer sehenswerten Parade lenkte er einen stark geschossenen Freistoß von Charles Davies gerade noch so zur Ecke.
In der ersten halben Stunde gestaltete sich das Spiel insgesamt ausgeglichen, mit leichten Ballbesitzvorteilen Meteors. Dann aber wurde das Heimteam immer stärker.

Als Fredy Balde nach 35 Minuten zwei Gegenspieler stehen ließ und Hakan Cankaya in Szene setzte, scheiterte dieser noch mit der Pieke an Gäste-Torwart Max Hoffmann. Kurz darauf steckte Hakan aber den Ball zu Ibo, der dieses Mal den mitgelaufenen Fredy Balde in Szene setzte, welcher den Ball nur noch zum 2:0 ins leere Tor schieben musste.
Kurz vor dem Pausenpfiff war es nun Fredy, der Ibo ein Tor auflegte. Zuvor hatte Özkan Sarac einen Chipball auf Fredy gespielt,, der diesen annahm und mittelhoch in den Strafraum flankte. Dort stand Ibo und knallte den Ball aus drei Metern unhaltbar zum 3:0 volley in den Winkel. Internationale war bis zu diesem Zeitpunkt keine drei Tore schlechter, Meteor legte aber eine überzeugende Effizienz an den Tag.

In der zweiten Halbzeit passierte dann das, was auf keinen Fall passieren sollte. Kurz nach dem Wiederanpfiff ließ Meteor sich durch einen langen Ball von Charles Davies aus dem Konzept bringen. Der zur Pause eingewechselte Kathirgamanathan Babinath nahm diesen gut mit, drang in den Strafraum ein und ließ Hantke keine Chance zur Abwehr. Das 1:3 nach 48 Minuten war die Folge. Meteor ließ sich daraufhin aber nicht beirren und stand wieder gut. Auch die Gäste ließen zunächst nichts anbrennen. Dann aber, nach einer Stunde, brachen plötzlich alle Dämme. Zunächst öffnete der Himmel die Schleusen, dann die Teams ihre Tore. Binnen drei Minuten zog Meteor auf 6:1 davon. Özkan Sarac traf nach einer flachen Ecke Hasan Ulusans zunächst zum 4:1, ehe nur wenige Sekunden später Cankaya nach Vorlage Cisses auf 5:1 erhöhte. Eine weitere Minute später sprintete Fredy allen davon und legte Ibo das 6:1 auf. “Das ist Meteor” – Dieser Jubelruf war sicher auch in allen anderen Stadien zu hören, die Meteor noch besuchen darf. Die kommenden Gastgeber dürfen sich auf spielfreudige Meteoriten freuen. Für Internationale aber war es das schon – dachten jedenfalls alle im Stadion. Außer die Gäste selbst, die legten plötzlich wieder eine Schippe drauf.

In der 73. Minute köpfte Charles Davies eine Flanke zum 2:6 aus Gästesicht über die Linie. Zwei Minuten später verschätzte sich Keanu beim herauslaufen und wurde dadurch von Davies überspielt. Der mitgelaufene Babinath brauchte den Ball nur ins verlassene Tor schieben und brachte so die Gäste wieder auf 3:6 heran. Als nur fünf Minuten später Babinath, erneut auf Vorlage von Davies, sein drittes Jokertor erzielte, brach auf der Gästeseite wieder leise Hoffnung aus. Im direkten Gegenzug machte Hakan Cankaya, ebenfalls mit seinem dritten Tor, den Sack aber zu. Onur Güzer, Top-Vorbereiter der Meteoriten, hatte sich wie ein Jungspund durch zwei Verteidiger gedribbelt und den Meteorkapitän in Szene gesetzt. Der schoss den regennassen Ball zwar direkt auf den Torhüter, dieser bekam ihn jedoch nicht unter Kontrolle und musste ihn zum 7:4 passieren lassen. Sportsmann wie er ist, hatte Hakan trotz der Freude über sein Tor auch noch einige tröstende Worte für den Gästekeeper übrig. Auch das ist Meteor – Fairplay – für uns ebenso wichtig, wie der sportliche Erfolg.

Und Hakans Worte schienen den Keeper von Internationale nochmal beflügelt zu haben. Kurz vor dem Schlusspfiff hielt er zunächst gegen Onur Güzer, der aus sieben Metern freie Schussbahn hatte und anschließend fast mit dem Abpfiff auch noch einmal im Eins-gegen-Eins gegen Yasin Hamlecioglu. So blieb es letztendlich beim spektakulären 7:4-Erfolg Meteors, der sowohl aufgrund der besseren Spielanlagen, als auch der Mehrzahl an Großchancen verdient war. Auch wenn Trainer Tobias Loeffler mit der Defensivleistung nicht hundertprozentig zufrieden gewesen sein dürfte, für die treuen Zuschauer gibt es bei Meteor immer etwas zu sehen. Nun geht es aber erst einmal in eine kurze Fußballpause, bis wir uns in zwei Wochen bei der Zweiten Mannschaft des FC Empor Berlins wiedersehen.

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Die Ungarnstraße zurückerobern

Nach der 0:2-Niederlage im letzten Heimspiel möchte sich Meteor an diesem Sonntag wieder in gewohnter Heimstärke präsentieren und zeigen, dass die Ungarnstraße Meteor-Terrain ist. Passend dazu ist mit dem FC Internationale II einer der Lieblingsgegner der Meteoriten zu Gast. So jedenfalls könnte man denken, wenn man die bisherige Bilanz beider Teams gegeneinander oberflächlich betrachtet. Fünf Aufeinandertreffen gab es in den vergangenen 16 Jahren, viermal ging Meteor als Sieger vom Platz. Dabei konnten alle drei Heimspiele gegen den FC Internationale II gewonnen werden. Auch das Hinspiel gewannen die Weddinger mit 3:1 bei den Schönebergern.

Geht man aber weniger oberflächlich an das Spiel, lässt sich erschließen, dass es immer knapp war zwischen den beiden Teams. Auch im Hinspiel haben die Internationalen gezeigt, dass sie einen überragenden Bezirksligafußball spielen können. Und den Beweis haben sie auch in der Rückrunde schon geliefert. Nur Sekunden fehlten zum Sieg gegen den Spitzenreiter TeBe II und die vor der Saison als Aufstiegskandidat gehandelte Hansa 07 wurde in der letzten Woche mit 5:1 vom Platz gefegt.

Die Männer von Tobias Loeffler müssen also auf der Hut sein. Nur mit einer engagierten und disziplinierten Leistung ist es möglich die drei Punkte in der Ungarnstraße zu behalten. Engagement wollen wir aber auch von euch sehen, liebe Meteoriten auf den Tribünen. Feuert unsere Männer an und seid dadurch Teil des Erfolges. Nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen.
Also los geht’s Meteor, lasst uns #fussballerleben!

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Drei Punkte für den Aufstieg

Bei nasskaltem Wetter gewinnt Meteor mit 4:3 bei einer zweiten Mannschaft des SC Gatow, die viel besser war, als es ihr Tabellenplatz aussagt.

Wie schon beim vergangenen Auswärtsspiel beim VfB Berlin drängte Meteor auf eine frühe Führung. Fast hätte es schon nach sieben Minuten das erste Mal geklingelt, als nach einem Steilpass von Hakan Cankaya Fredy Balde aber noch freistehend an Heimkeeper Tobias Balzar scheiterte. Auf der anderen Seite hatten die Gatower kurz darauf eine Doppelchance. Zunächst klärte Keanu Hantke einen 25-Meter-Schuss von Maximilian Sandow zur Ecke, anschließend Köpfte Patrick Lehmann diese knapp am Gäste-Kasten vorbei.
Dann kam wieder Meteor, das auf einem Rasen, an dem beide Mannschaften ordentlich zu knabbern hatten, trotzdem die meiste Zeit einen gepflegten Ball spielte. Nach einer Viertelstunde gingen die Gäste nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Fredys Torschuss wurde zunächst von einem Verteidiger geblockt. Der Ball landete aber bei Samet Yazici, der wiederum den freigelaufenen Mannschaftskapitän Hakan Cankaya bediente, welcher den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Und nur fünf Minuten später durfte auch Samet selbst jubeln. Fredy Balde dribbelte sich zuvor durch die halbe Hintermannschaft Gatows, bediente Onur Güzer, welcher den Ball direkt zu Samet weiterleiten konnte. Der ließ sich die Chance auf sein erstens Pflichtspieltor für Meteor nicht nehmen und erhöhte auf 2:0.

Wie aber schon in Friedrichshain begann Meteor im Laufe der Spielzeit die Spannung zu verlieren und nach einigen missglückten Flanken der Gastgeber, bei denen Meteor noch Glück hatte, dass niemand mitgelaufen war, kamen die Gatower doch zum 1:2-Anschlusstreffer. Torschütze in der 35. Spielminute nach einem Freistoß war Meteor-Verteidiger Ziyed Smatty, der ein gewohnt starkes Spiel zeigte, in dieser Situation aber unglücklich den Ball ins eigene Tor abfälschte. Einige Minuten später pfiff Schiedsrichter Ahmet Yavsan beim Stande von 2:1 für Meteor zur Pause.

Die zweite Halbzeit begann actiongeladen. Gerade eine Minute war gespielt, als der quirlige Fredy Balde im Heimstrafraum unsauber vom Ball getrennt wurde. Schiedsrichter Yavsan zeigte folgerichtig auf den Punkt. Da der eigentliche Elfmeterschütze Ibo Cisse gesperrt war, schnappte sich Özkan Sarac den Ball und verwandelte sicher zum 3:1. Im direkten Gegenzug, die mitgereisten Meteoriten jubelten noch, wurde nun auch im Meteor-Strafraum ein Spieler zu Fall gebracht. Dieses Mal traf es einen Heimakteur und so entschied der Schiedsrichter erneut auf Strafstoß. Marcel Schildberg trat für die Gastgeber an, scheiterte aber am stark reagierenden Keanu Hantke.

Trotzdem, die Gäste gaben sich nie auf und versuchten mit ihren Möglichkeiten Meteor in Bedrängnis zu bringen. Meteor selbst schien das Spiel nun verwalten zu wollen und konnte mit viel Ballbesitz beeindrucken. Wirklich dicke Chancen kamen aber kaum noch zustande.
In der 72. Minuten gelang den Gastgebern der erneute Anschlusstreffer. Alessandro Lenk brachte seine Farben nach einer Nachlässigkeit in der Meteor-Defensive wieder an 2:3 heran. Die Freude über den Anschluss hielt jedoch nicht lang, Meteor zog nun wieder etwas die Zügel an und nur drei Minuten später kombinierten sich Samet Yazici, Fredy Balde und Hakan Cankaya in den gegnerischen Strafraum, wo Hakan einen flachen Ball Fredy Baldes nur noch zum 2:4 über die Linie grätschen brauchte. Aber noch immer wollten sich die Gastgeber nicht geschlagen geben. Und nachdem Maximilian Sandow fünf Minuten vor dem Spielende noch den Ball freistehend am Tor vorbeischoss, machte Patrick Lehmann es eine Minute später besser. Einen scharfen Ball von Rechtsaußen drückte er freistehend zum 3:4 über die Linie.
Nun machte Gatow hinten auf und warf alles nach vorne. Dadurch entstanden nochmal zwei hundertprozentige Torchancen für Meteor. Aber weder Fredy Balde, noch Onur Güzer brachten den Ball freistehend im Heimtor unter. So blieb es beim letztendlich verdienten Auswärtserfolg der Ungarnstraßler beim SC Gatow II. Die Pflicht wurde erfüllt, für die Kür fehlt noch etwas die Souveränität der Hinrunde. Die Mannschaft wird aber weiter an ihren Defiziten arbeiten, um auch am Ende der Saison dort zu stehen, wo das Team sich selber sieht – auf einem Aufstiegsplatz.

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Die Reise führt aufs Dorf

Ein Dorf mitten in der Großstadt, so wird Gatow im Volksmund genannt. Und dort geht es in wenigen Stunden hin für unsere Meteoriten. Nach der 0:2-Heimniederlage im Derby gegen den BSC Rehberge sinnen unsere Männer auf Wiedergutmachung. Es soll zurück in die Erfolgsspur gehen. Und die Weddinger gehen als klarer Favorit ins Spiel.
Während Meteor als Tabellenzweiter um den Aufstieg in die Landesliga kämpft, stecken die Randberliner als Fünfzehnter tief im Abstiegsstrudel fest. Groß ist der Abstand allerdings noch nicht zum rettenden Ufer. Mit nur einem Sieg sind die Gatower, letztjähriger Kreisliga A-Aufsteiger, wieder voll im Rennen um den Klassenerhalt.

Auch deshalb dürfen die Männer aus Berlins Mitte sich keine groben Fehler erlauben. Die Heimmannschaft wird sicher versuchen kompakt zu stehen und durch schnelles Umschaltspiel die Meteor-Defensive durcheinander zu wirbeln. Schon im Hinspiel an der Ungarnstraße ging dieser Plan fast auf. Nur knapp mit 2:1 gewann die Mannschaft von Trainer Tobias Loeffler im letzten Dezember. Es gilt also von Beginn an das Spiel ernst zu nehmen und voll fokussiert auf den Gegner zu sein.
Nicht dabei sein wird Meteor-Torjäger Ibrahima Cisse, der seine Gelb-Rot-Sperre aus der letzten Partie absitzen muss. Trotzdem darf das keine Ausrede sein. Wer in die Landesliga will, muss auch mal einen Alternativplan haben. Und den haben unsere Jungs ganz sicher.

Wie das dann im speziellen ausschaut, könnt ihr um 12 Uhr auf dem Sportplatz Gatow bestaunen. Wir freuen uns über alle mitreisenden Unterstützer!

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Schwächste Saisonleistung bringt Heimniederlage

So viel vorgenommen hatten sich die Meteoriten. Den zehnten Heimsieg in Folge sollte es aber nach der schwächsten Saisonleistung nicht geben. Wie bereits in der Hinserie, war es der BSC Rehberge, der Meteor eine Zehner-Serie zerstören sollte.

Von Beginn an waren die Gäste heißer auf dem Platz. Zwar hatte Meteor weitestgehend mehr Spielanteile auf dem Platz, in den Zweikämpfen behielten aber oft die Rehberger die Oberhand.
Chancen jedoch gab es in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten im Grunde keine. Der BSC igelte sich hinten ein und versuchte Meteor auszukontern und auch Meteor selbst kam durch die dicht gestaffelte Gästeabwehr kaum zum Zuge. So musste ein überragender Sonntagsschuss herhalten, um überhaupt Torgefahr auf den Rasen zu bringen. Ibrahim El-Ali war es, der aus 30 Metern, in Höhe der Gästetrainerbank, völlig überraschend für Mitspieler und Verteidiger den Ball aufs Tor von Keanu Hantke schlug. Nach einer verrückten Flugkurve senkte sich die Kugel über den verdutzten aber chancenlosen Hantke hinweg zum 0:1 in den Torwinkel der Ungarnstraßler.

Wer nun dachte, dieses Tor würde etwas mehr Feuer ins Spiel bringen, sah sich getäuscht. Nur der Schiedsrichter wollte etwas Farbe in den verregneten Frühlingssonntag bringen. Insgesamt 14 gelbe Karten, davon eine gelb-rote für Ibrahima “Ibo” Cisse, sollte der Schiedsrichter in einem überwiegend fairen Spiel nahezu zu gleichen Teilen auf beide Mannschaften verteilen.
Ibo war es auch, der für Meteor die einzige Torchance der ersten Halbzeit hatte. Nach einem schönen Steckpass Hakan Cankayas versuchte Ibo aus spitzem Winkel Rehberge-Keeper Fabian Grziwacik zu überrumpeln. Der behielt jedoch die Nerven und vereitelte in der bereits 42. Spielminute den Vorstoß.

In der zweiten Halbzeit wurde das Heimteam dann etwas offensiver, von der gewohnten Offensivpower der 63-Tore-Offensive war aber auch weiter nicht viel zu sehen. Im Gegenteil, in der 60. Minute waren es wieder die Gäste, die die erste Halbzeit-Torchance hatten. Özkan Sarac verhinderte aber durch eine Rettungsaktion, hinter dem bereits geschlagenen Meteor-Keeper, das 0:2. Erst in der 72. Minute kamen die Männer von der Ungarnstraße zur großen Chance auf den Ausgleich. Wieder hatte Hakan Cankaya einen Steilpass gespielt. Dieses Mal war der eingewechselte Fredy Balde Zielspieler. Dieser ging in den gegnerischen Strafraum scheiterte aber am gut positionierten Torhüter der Gäste.

Zwei Minuten später wurde dann auch den letzten Meteorfans klar, dass an diesem Sonntag nicht mehr viel zu holen war. Mit seiner zweiten gelben Karte in diesem Spiel verabschiedete sich Meteors Top-Torjäger vom Platz und hinterließ eine Lücke, die niemand mehr zu schließen vermochte.
Bis in die Nachspielzeit passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel, in der 91. Minute konterten die Gäste die aufgerückte Heimmannschaft aber noch einmal aus und Mohammed Daniel Fayoumi traf zum 0:2-Endstand.

Der BSC Rehberge ließ sich durch seine mitgereisten Anhänger verdient feiern, bei Meteor überwogen die traurigen Mienen. Die hellten erst wieder etwas auf, als feststand, dass auch die beiden Tabellennachbar TeBe II und Concordia Britz überraschend nicht dreifach punkten konnten.
Glücklicherweise geht es in einer Woche schon wieder weiter und unsere Männer haben die Chance ihren Ausrutscher wieder gutzumachen. Also Kopf hoch Männer, die Reise geht weiter!

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Mit Derby ins zehnte Heimspiel

Neun Heimspiele haben unsere Meteoriten in dieser Saison bisher absolviert, neun Mal gingen die Männer von Tobias Loeffler am Ende als Sieger vom Feld. Am kommenden Sonntag möchte nun der BSC Rehberge die Punkte von der Ungarnstraße entführen.

Unsere Gäste, derzeit Tabellen-Achter unserer Bezirksligastaffel, sind besser, als es ihr aktueller Tabellenplatz aussagt. Als Landesligaabsteiger der vergangenen Saison starteten die Rehberger als Mitfavorit um den Aufstieg in die Staffel. Und eine Zeit lang hielt sich der Verein auch stets unter den Top-Vier der Liga auf. Dann aber brach der Verein aus dem Volkspark etwas ein. So wurde nur eines der vergangenen neun Ligaspiele gewonnen.
Im Hinspiel zwischen unseren beiden Mannschaften gab es ein 1:1-Unentschieden. In einer ausgeglichenen Partie zeigte die damalige Heimelf, dass durchaus Potential in ihr steckt. Meteor hatte Schwierigkeiten das eigene Offensivspiel durchzubringen und musste am Ende mit einem Punkt zufrieden sein.

Seitdem ist aber auch bei den Ungarnstraßlern einiges passiert. Aus den fünf Ligaspielen seit dem Hinspiel, konnte Meteor 12 Punkte holen und dabei 19 Tore erzielen. Vor allem in der Rückrunde läuft Meteors Offensive auf Hochtouren. In allen drei Spielen erzielte die Mannschaft um Kapitän Hakan Cankaya jeweils gleich fünf Treffer und konnte dadurch alle Spiele für sich entscheiden.

Am Sonntag geht es nun darum, gegen den BSC Rehberge die gezeigte Leistung zu bestätigen. Ihr, liebe Meteorfans, könnt euren Teil dazu beitragen und unsere Jungs mit voller Leidenschaft unterstützen. Anpfiff auf dem Sportplatz Ungarnstraße ist am Sonntag um 12:15 Uhr.
Wir freuen uns auf Euch!