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Kein Abschlussglück für Meteor

Bei Eintracht Mahlsdorf zeigt Meteor einmal mehr eine gute Leistung, hat aber erneut Pech im Abschluss und verliert durch zwei späte Gegentore noch mit 1:3.

Dabei sind die Weddinger stark in die Partie gestartet, aber sowohl Fredy Balde (3.) als auch Caga Aslan (4.) verfehlten das Tor nur knapp. Als dann auch noch Sean Sonko (13.) und Caga Aslan (15.) zentral freistehend an Mahlsdorf-Torhüter Alexander Sandt scheiterten, war gerade einmal eine Viertelstunde von der Uhr. Meteor hatte das Spiel fest im Griff und erspielte sich gleich eine Vielzahl an Großchancen. Nur das Erfolgserlebnis wollte sich einfach nicht einstellen.

Das hatte dann jedoch die heimische Eintracht. Nach einem Meteor-Ballverlust im Mittelfeld ging es ganz schnell. Sebastian Brosius rannte auf der rechten Außenbahn Richtung Torauslinie und flankte den Ball anschließend in den Gäste-Strafraum. Dort stand Lucas Steinert richtig und überwand Sinan Sahin mit der erst zweiten Heimchance zur 1:0-Führung. Zuvor hatte Brosius in der zehnten Minute den Ball freistehend über das Tor geschossen.

Das war es dann aber auch schon wieder mit der heimischen Offensivpower in der ersten Halbzeit. Ganz anders Meteor. Aber sowohl Jonatha Lopes Xavier als auch der eingewechselte und frischvermählte Ufuk Satici – an dieser Stelle herzliche Glückwünsche zur Hochzeit –  fanden in Torhüter Sandt ihren Meister.

Kurz vor der Halbzeitpause war es dann aber endlich so weit. Caga Aslan brachte trotz zweier Gegenspieler einen Pass zu Lopes Xavier. Der vollendete quasi mit dem Halbzeitpfiff aus der Drehung zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Nach dieser ersten Halbzeit war die Hoffnung groß, dass Meteor das Spiel noch für sich entscheiden kann. Und auch in der zweiten Halbzeit waren die Männer von Tobias Loeffler das spielbestimmende Team, wenngleich nun auch die Eintracht aus Mahlsdorf ordentlich dagegen hielt. So entwickelte sich die zweite Halbzeit zu einer äußerst spannenden Angelegenheit, die allerdings wesentlich chancenärmer als die Erste war.

Nachdem beide Mannschaften noch den jeweils gegnerischen Torhüter getestet hatten (Meteor 49. und 53. – Mahlsdorf 55.), zeigte sich, dass der Tabellenstand manchmal eben doch etwas mit Glück oder Pech zu tun hat. Caga Aslan, der an diesem Sonntag kaum zu stoppen war, drang eine Viertelstunde vor Schluss nach schönem Doppelpassspiel mit Lopes Xavier in den gegnerischen Strafraum ein und schob den Ball am herausstürmenden Torhüter vorbei aufs Tor. Dort traf dieser jedoch zunächst den Innenpfosten, rollte auf der Linie entlang und prallte dann vom anderen Innenpfosten wieder in den Strafraum. Das anschließende Abstaubertor von Lopes Xavier wurde zu Recht wegen Abseits aberkannt.

Diese Aktion war fast schon bezeichnend für den bisherigen Spielverlauf und den gesamten Saisonstart. Für die Mahlsdorfer war es außerdem der Startschuss zu einer Schlussoffensive. Zunächst hielt Sinan Sahin fast im Gegenzug das Unentschieden mit einer Glanzparade gegen Nico Englert fest, dann setzte Lucas Steinert kurz darauf den Ball knapp neben das Meteor-Tor.

Fünf Minuten vor dem Ende aber fast die Kopie des 1:0. Meteor verliert im Mittelfeld einen Zweikampf und plötzlich geht es schnell über Rechtsaußen nach vorne. Lucas Steinert war in der Mitte des Strafraums Nutznießer des Umschaltspiels und verwandelte zur 2:1-Heimführung. Damit war das Spiel für Meteor durch. Nach einer anstrengenden Partie, in der das Team alles versucht hatte den ersten Saisondreier einzufahren, war dieser Rückschlag einer zu viel. Zwar versuchte die Meteor-Bank nochmal die Mannen auf dem Platz aufzubauen, nach vorne ging aber nichts mehr. Ganz im Gegenteil. In der 94. Spielminute waren die Gäste bei einer kurzen Ecke unkonzentriert und fingen sich mit der letzten Aktion noch das 1:3 durch Lucas Steinert.

Danach pfiff Schiedsrichter Andreas Pretzsch, der insgesamt eine ordentliche Spielleitung zeigte, die Partie ab und Meteor stand einmal mehr mit leeren Händen da. Trotzdem machte auch diese Leistung wieder viel Hoffnung auf die nächsten Spiele.

Die nächste Chance auf den platzenden Knoten gibt es am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den SV Stern Britz.      

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In Mahlsdorf den Bock umstoßen

Trotz vieler guter Spiele zum Landesligaauftakt steht Meteor bei noch immer nur einem Pünktchen und damit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bei der Zweitvertretung von Eintracht Mahlsdorf soll nun aber endlich der Bock umgestoßen werden und der erste Ligaerfolg her.

Die Mahlsdorfer sind stark in die Saison gestartet. Nach drei Spieltagen hatten die Ostberliner bereits neun Punkte auf der Habenseite und standen auf einem Aufstiegsplatz. Dann aber folgten zwei deftige Niederlagen gegen die Top-Teams SC Charlottenburg und Concordia Wittenau. Ob der Weg weiter nach unten oder wieder nach oben geht, wird sich auch im Spiel gegen unsere Meteoriten zeigen. Einer der Erfolgsgaranten der Mannschaft von Trainer Norman Ehmig ist Stürmer Dmytro Shlyakhta, der in dieser Saison in fünf Spielen bereits fünf Tore erzielen konnte und auch in den vergangenen Jahren wie am Fließband traf.

Wie am Fließband traf aber in der vergangenen Saison auch Meteors Sean Sonko, wenn auch noch in lila-weißen Trikots. Aber auch mit den anderen Meteoriten brachte der BFC Meteor 06 eine tolle Qualität mit in die Landesliga. Spielerisch hat das Team von Tobias Loeffler das auch schon öfter unter Beweis gestellt. Nun gilt es sich auch einmal für ein gutes Spiel zu belohnen. Auch in Mahlsdorf wünschen wir uns dafür wieder die Unterstützung vieler Fans. Nur zusammen können wir in der Landesliga bestehen. Also Meteoriten, alle auf nach Mahlsdorf. #supportyourlocalteam

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Schwächste Saisonleistung mit Heimniederlage bestraft

Zwei Eigentore des Nordberliner SC reichen Meteor nicht für den ersten Heimerfolg in der Landesliga.

Nach den starken letzten Spielen waren von Beginn an alle Meteoriten hochmotiviert an der Ungarnstraße gegen den Nordberliner SC endlich den ersten Landesliga-Heimsieg einzufahren. Vielleicht war es Übermotivation, vielleicht aber auch Nervosität – Meteor kam überhaupt nicht in die Partie.

Gerade 30 Sekunden war das Spiel alt, als sich Nordberlins Enes Cakir aus 20 Metern ein Herz nahm, ungehindert aufs Tor schießen konnte und schließlich zur frühen 1:0-Gästeführung einnetzte. Ein früher Weckruf für Meteor? Mitnichten. Zwar versuchten die Männer von Tobias Loeffler das Spiel an sich zu reißen, Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und Stellungsspiel ließen aber keinen richtigen Spielfluss aufkommen.

Den Gästen hingegen reichte einfachstes Fußballspiel, um die Meteor-Defensive in Bedrängnis zu bringen. Lange Bälle aus der eigenen Abwehr und Enes Cakir, Bryan Bremer oder Kadir Aksoy konnten ihre Angriffe aufziehen.

Trotzdem fiel nach einer knappen Viertelstunde der Ausgleich für die Heimmannschaft. Getroffen hatten allerdings die Gäste – nämlich ins eigene Tor. Einen Freistoß Hakan Cankayas köpfte Kenney Sey in den gegnerischen Strafraum, wo der Nordberliner Sebastian Zimmet den Ball zum 1:1 über die eigene Linie drückte.

Auch dieses Tor schien unsere Männer zunächst nicht zu beeindrucken. Fehlenden Einsatzwillen konnte man den Weddingern nicht vorwerfen, so richtig wach war die Mannschaft trotzdem nicht. Und so kam es, dass der Nordberliner SC sich weitere Chancen nach bewährter Methode erarbeitete.

Weiter Abschlag Justin Hargens auf Bryan Bremer, der spielt den Ball Danny Teichfischer in den Lauf, welcher anschließend durch den Meteor-Strafraum tanzt, mit seinem Abschluss jedoch am auf der Linie positionierten Ziyed Smatty scheiterte (16.).

Kurz darauf dringt Kadir Aksoy nach einem weiten Ball in den Meteorstrafraum ein, scheitert jedoch aus spitzem Winkel an Sinan Sahin.

Erst nach einer knappen halben Stunde schaffte es Meteor das Spiel an sich zu reißen. Und prompt kam man auch zu guten Torabschlüssen. Torschuss Sean Sonko, Torwart zur Ecke (26.). Jamill Mavula dringt in den Strafraum ein, zieht den gegnerischen Torwart auf sich und spielt den Ball mit guter Übersicht auf den freistehenden Sonko, dessen Schuss wird aber durch Mario Müller von der Linie geköpft (30.). Kurz vor der Pause trat Kenney Sey schließlich einen durch Nordberlin zu kurz aus dem Strafraum geklärten Ball knapp übers Toreck.

Meteor schien nun drin im Spiel und auch die Halbzeitpause schien keinen Einfluss auf den Spielfluss zu haben. Direkt nach dem Wiederanpfiff schickte Sean Sonko Hakan Cankaya steil, der sich im gegnerischen Strafraum gegen zwei Verteidiger durchsetzen konnte, dann aber freistehend den Torhüter anschoss.

Drei Minuten später stand wieder Cankaya frei vorm gegnerischen Torhüter, nachdem er zuvor gut von Mavula in Szene gesetzt worden war, blieb aber beim Versuch Nordberlin-Keeper Justin Hargens zu umspielen an diesem hängen.

Aber wer die Chancen vorne nicht macht…. Aus dem Nichts die erneute Führung der Nordberliner. Ungenauer Querpass im eigenen Strafraum von Sinan Sahin auf Kenney Sey, der verliert an der Strafraumgrenze den Ball an seinen Gegenspieler, welcher anschließend den freistehenden Bryan Bremer bedienen konnte. Der hatte schließlich zentral vor dem Tor keine Schwierigkeiten seine Farben mit 2:1 in Führung zu bringen.

Aber noch glaubte Meteor an sich. Und nach einem erneuten Eigentor der Nordberliner (65.), einen von Sonko scharf in den Strafraum gespielten Pass klärte Niko Wisniewski ins eigene Tor, schien sich die Partie aus Heimsicht doch noch zum Positiven zu wenden.   

Die Männer des Nordberliner SC hatten jedoch etwas dagegen und besannen sich wieder auf die erste Halbzeit. Mit langen Bällen und schnellem Umschaltspiel stellte sich auch der Erfolg wieder ein. Zunächst war es aber eine Standardsituation die die Niederlage Meteors einläutete.

Freistoß Aksoy, Kopfballablage Thaim Kamara, Abschluss Teichfischer (75.) – 2:3. So einfach ist Fußball. Zehn Minuten später dann die endgültige Entscheidung. Langer Ball auf Kamara, der kann nicht entscheidend gestört werden – 2:4 aus Sicht der Weddinger.

Anstatt nun die Köpfe hängen zu lassen, zeigte Meteor aber Moral. Plötzlich war die Mannschaft da und spielte wieder nach vorne. Nur Sekunden nach dem Gegentor gab es einen Freistoß aus aussichtsreicher Position für die Heimelf. Hakan Cankaya schlenzte den Ball direkt in den Winkel, Torhüter Justin Hargens fischte diesen aber mit einer starken Parade noch aus dem Eck.

Kurz darauf wurde Jamill Mavula im Nordberliner Strafraum gefoult. Der heute glücklose Cankaya übernahm Verantwortung, fand jedoch auch mit seinem Strafstoß in Justin Hargens seinen Meister.

Und auch die letzte Chance gehörte noch einmal den Meteoriten. Einen weiten Ball von Caga Aslan bekam Fredy Balde freistehend unter Kontrolle, schoss ihn dann aber am Nordberliner Kasten vorbei. Kurz darauf war Schluss und Meteor musste einmal mehr als Unterlegener vom Platz.

Nun heißt es Mund abputzen, die Woche ordentlich trainieren und am nächsten Sonntag bei Mahlsdorf II an die bereits gezeigten Leistungen anknüpfen. Also Männer, weiter geht’s.

Tore:
0:1 Enes Cakir 1′
1:1 Sebastian Zimmet (ET) 14′
1:2 Bryan Bremer 55′
2:2 Niko Wisniewski (ET) 65′
2:3 Danny Teichfischer 75′
2:4 Thaim Kamara 85′
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Meteor zurück an der Ungarnstraße

Nach vier Auswärtsspielen in Serie, einer gefühlten Ewigkeit, dürfen unsere Meteoriten endlich wieder an der Ungarnstraße ran. Am Sonntag steht um 13:00 Uhr das Heimspiel gegen den Nordberliner SC auf dem Programm.

Der derzeitige Landesligaachte feierte in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen, denn der DJK Stern Tegel, einer der Vorgängervereine, wurde 1919 ins Leben gerufen. An dieser Stelle vom BFC Meteor 06 die herzlichsten Glückwünsche zum Jubiläum. Über viele Jahre waren die Randberliner fester Bestandteil der Berlinliga. Erst vor zwei Jahren musste der Nordberliner SC den bitteren Gang in die Landesliga antreten. Dort erreichte man in der vergangenen Spielzeit den neunten Tabellenplatz.

In diese Saison sind die Nordberliner stark gestartet. Erst am vergangenen Wochenende gab es, trotz Führung, gegen den Tabellenzweiten Wittenauer SC Concordia die erste Niederlage (1:4). Vor allem Offensiv wusste man bisher zu überzeugen. So stehen mit Danny Teichfischer und Bryan Bremer (je 3 Tore) gleich zwei Spieler in den Top-Ten der Torschützenliste.  

Aber auch Meteor hat Offensiv einiges darzubieten. Zwar noch ohne Sieg, erspielten sich die Weddinger in den vergangenen beiden Spielen gleich eine Vielzahl an Torabschlüssen. Einzig die Verwertung der Chancen war noch nicht optimal. Und auch defensiv stand die Mannschaft von Tobias Loeffler recht sicher. Ein Eigentor und zwei Sonntagsschüsse mussten die Meteoriten in den letzten beiden Spielen hinnehmen, spielerisch war die Hintermannschaft zuletzt jedoch kaum zu überwinden. Insgesamt ist bei Meteor eine rasant steigende Formkurve zu sehen. Zeit, dass wir uns mit einem Sieg belohnen.

Einer der Gründe für die steigende Form unserer Spieler seid auch ihr, liebe Meteorfans. Zu jedem Auswärtsspiel hatten wir einen kleinen Tross an Begleitern dabei. Umso mehr freuen wir uns, dass es nun auch wieder auf heimischem Geläuf heißt Meteor 06 – #fussballerleben.     

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Auswärtspunkt beim FC Internationale

Der vierte Spieltag der Landesliga führte Meteor am vergangenen Sonntag zum bisher ungeschlagenen FC Internationale Berlin in die Monumentenstraße. Und was immer Meteor-Trainer Tobias Loeffler seinen Männern vor der Partie mit auf dem Weg gegeben hat, es schien zu fruchten, denn monumental war auch der Auftritt seines Teams.

Von Beginn an setzte Meteor den Gastgeber mächtig unter Druck, aber erst zog Jamill Mavula eine Direktabnahme knapp übers Tor (2.), dann landete ein Kopfball Kenney Seys am Pfosten, bevor Hakan Cankaya den Nachschuss knapp übers Tor Schoss (5.). Noch keine Viertelstunde war gespielt, da senkte sich eine Flanke Cankayas aufs Aluminium des Inter-Tores. Meteor war drauf und dran in Führung zu gehen – einzig die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig.

Nach einer halben Stunde begannen dann auch die Gastgeber mitzuspielen, ohne Meteors Defensive jedoch vor große Probleme zu stellen. Völlig überraschend daher die Internationale-Führung. Einen zu kurz geklärten Ball Meteors drosch Luca Wojan aus fast 30 Metern unhaltbar zum 1:0 in den Winkel. Von der Inter-Bank kam ein begeistertes „Den trifft er so nie wieder“. So richtig Recht sollten die Internationalen damit nicht haben, nur fünf Minuten später traf eben jener Luca Wojan erneut aus der Distanz, dieses Mal allerdings wurde sein zentral aufs Tor geschossener Ball kurz vor Torhüter Sinan Sahin unhaltbar für diesen zum 2:1 abgefälscht.

Derweil hatte nämlich auch Meteor getroffen. Kenney Sey spielte in der 44. Minute einen stark getimten Pass aus der eigenen Hälfte zu Fredy Balde, der daraufhin mit seinem Abschluss zunächst an Torhüter Fabian Vogel scheiterte. Der Ball fiel jedoch genau Sean Sonko vor die Füße, welcher mit seinem zweiten Saisontreffer das zwischenzeitige 1:1 erzielen konnte.

Durch den zweiten Sonntagsschuss von Luca Wojan wurde der Ausgleich aber schnell wieder egalisiert, weshalb es schließlich mit einer 2:1-Führung für die Heimelf zur Pause ging.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Meteor erspielte sich Chance um Chance, traf aber das Tor nicht. Jamill Mavula freistehend vorbei (47.), Cankaya trifft den Ball nicht richtig – auch knapp vorbei (48.), Bahadir Katirci freistehend in die Arme des Torwarts (57.). Was auch immer Meteor versuchte, am Ende fehlte immer ein kleines Stückchen zum Erfolg.

Von Internationale war in dieser zweiten Halbzeit fast gar nichts mehr zu sehen und wenn, dann nur über schnelle Konter. Nach einem langen Ball Wojans war Yoshua Lüdke durch, verfehlte das Meteor-Tor aber um wenige Zentimeter (56.). Zwanzig Minuten später eine Ähnliche Situation. Weiter Ball von Olaf Kapszka, Lüdke ist durch, verfehlt aber erneut den Kasten knapp. Viel mehr hatten die ersatzgeschwächten Internationalen nicht mehr darzubieten. Erst in der Nachspielzeit wurde es nochmal wild im Meteor-Strafraum, ein Tor konnten die Gastgeber jedoch nicht mehr erzielen.

Anders Meteor. Der eingewechselte Caga Aslan war in der 69. Minute auf der linken Außenbahn nicht vom Ball zu trennen, dribbelte sich in den Strafraum und spielte einen Querpass genau in den Fuß des mitgelaufenen Fredy Balde. Der Flügelspieler vollendete zum umjubelten 2:2-Ausgleich.

Und Meteor wollte die drei Punkte unbedingt und rannte weiter an. Aber erst schoss der agile Mavula den Ball völlig blankstehend neben den Kasten (81.), dann setzte Cankaya seinen Versuch knapp über das Tor (85.).  So blieb es am Ende auch bei einem hochverdienten Auswärtsunentschieden, das mit einem bisschen mehr Glück im Abschluss sogar noch erfolgreicher hätte ausgehen können.

Aber um Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus zu zitieren – „wäre wäre Fahrradkette“. Am Ende steht ein Punkt auf der Habenseite und Meteor nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Die Leistung der letzten beiden Landesligapartien macht Lust auf mehr und so werden Trainerteam und Mannschaft alles daran geben, am nächsten Wochenende im Heimspiel auch den ersten Saisonsieg einzufahren.    

Tore:
1:0 Luca Wojan (40.)
1:1 Sean Sonko (44.)
2:1 Luca Wojan (45.+2)
2:2 Fredy Balde (69.)

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Die Reise geht zu Ende

Das vierte Auswärtsspiel in Folge steht vor der Tür und endlich ist auch das nächste Heimspiel wieder in Sicht. Bevor es für unsere Männer aber in der Ungarnstraße um Punkte geht, führt uns die Reise nach Schöneberg in die Monumentenstraße, zum FC Internationale Berlin.

Die Internationalen, die nach ihrem Berlinligaabstieg vor fünf Jahren nun in ihre fünfte Landesligaspielzeit gehen, sind stark in die Saison gestartet. Mit bereits elf erzielten Toren nach drei Spieltagen stellen die Schöneberger, neben Berlinligaabsteiger SC Charlottenburg, die beste Offensive der Liga. Außerdem ist der FC einer von nur fünf Vereinen ohne Saisonniederlage. Den einzigen Punktverlust, den die Blau-Schwarzen bisher verkraften mussten, war am letzten Spieltag beim 1:1 gegen den zuvor punktverlustfreien Staffelfavoriten SC Charlottenburg.

Mit der ersten Mannschaft des FC Internationale konnten sich die Weddinger Meteoriten in den vergangenen Jahren nicht messen, wohl aber mit der Zweiten. In der letzten Saison gewann die Mannschaft von der Ungarnstraße gleich beide Spiele gegen die Reserve der Internationalen. Aus diesem Grund wissen die Meteoriten auch, wie es ist an der Monumentenstraße zu gewinnen. 3:1 lautete der Endstand in der vergangenen Saison aus Sicht des BFC Meteor.

In diese Saison ist Meteor ist zwar weniger erfolgreich gestartet, hatte aber auch ein ganz schweres Auftaktprogramm zu bewältigen. Zuletzt gab es jedoch im Landespokal beim Bezirksligisten SV Buchholz einen deutlichen 6:0-Erfolg. Auch im letzten Landesligaspiel beim Tabellenzweiten TSV Mariendorf wusste Meteor zu überzeugen. Mit dem Selbstbewusstsein aus diesen Partien wird die Mannschaft von Tobias Loeffler auch am morgigen Sonntag ins Spiel gehen, mit dem Ziel auch etwas Zählbares mitzunehmen.

Dafür brauchen wir aber auch in diesem Spiel wieder jede Unterstützung. Begleitet uns deshalb am Sonntag zum Sportplatz Monumentenstraße, Monumentenstraße 13c, 10829 Berlin. Anpfiff der Partie ist 12:00 Uhr.

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Hertha 03 kommt an die Ungarnstraße

In der dritten Runde des Berliner Landespokals hat Meteor einen richtigen Knallergegner zu Gast an der Ungarnstraße.

Die Oberliga-Spitzenmannschaft F.C. Hertha 03 Zehlendorf wird sich voraussichtlich am 13.10.2019 auf dem Sportplatz Ungarnstraße die Ehre geben.

Die weiteren Pokalpartien sind wie folgt:

1.FC Wilmersdorf – VSG Altglienicke
Türkiyemspor Berlin – FC Brandenburg 03
FC Treptow – CFC Hertha 06
Berlin United – SD Croatia Berlin
FC Viktoria 1889 – Lichtenberg 47
SFC Stern 1900 – Tennis Borussia Berlin
SC Borsigwalde – Stern Marienfelde
SSC Südwest – SV Tasmania Berlin
FC Amed – SW Spandau
Berolina Stralau – BFC Dynamo
TSV Rudow – TuS Makkabi
SF Johannisthal – Berliner SC
BFC Meteor – Hertha 03 Zehlendorf
Novi Pazar – Berliner AK
Wartenberger SV – SC Staaken
Fortuna Biesdorf – Sparta Lichtenberg

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Souverän in die Dritte Runde

In einem spielerisch nicht hochklassigem, aber fairen Spiel setzt sich Meteor souverän beim Bezirksligisten SV Buchholz mit 6:0 durch und zieht in die dritte Pokalrunde ein.

Als leichter Favorit in die Partie gestartet, zeigte Meteor von Beginn an spielerische Überlegenheit. Allerdings schlichen sich, vor allem in der ersten Halbzeit, einige Unkonzentriertheiten ins Spiel der Weddinger Gäste ein, die es den Buchholzern immer wieder möglich machten, schnell über die Außen anzugreifen. Vor allem Dustin Warmbrunn war dabei ein steter Unruheherd.

Gleich mit dem ersten richtigen Torabschluss gingen die Gäste aber in Führung. Anil Aslan hatte nach gut zehn Minuten einen Konter der Gastgeber an der Mittellinie unterbunden und anschließend den Ball zu Kenney Sey gepasst. Der nach vorne gerückte Abwehrspieler fand dreißig Meter vor dem Tor keine Anspielstation und schoss den Ball daher trocken über den verdutzten Buchholz-Keeper Franz Bodo Junger zur 1:0-Meteor-Führung in den Kasten.

Aber nur zwei Minuten später überrannte Leonardo Sabadin den Torschützen von eben und steuerte alleine aufs von Keanu Hantke gehütete Meteor-Tor zu. Mit einem starken Reflex entschärfte Hantke aber den Lupfer von Sabadin und hielt die Meteoriten in Führung.

Vor allem wenn schnell gespielt wurde, hatten die Ungarnstraßler klar Oberwasser. Und so fiel in der 25. Minute auch das 2:0 für die Gäste. Nachdem Sean Sonko sich den Ball im Zweikampf erkämpft hatte, schickte er Hasan Ulusan auf der linken Außenbahn steil. Der ging daraufhin zur Grundlinie und schlug eine hohe Flanke nah vors Buchholztor. Weder Torhüter, noch Verteidiger konnten den inzwischen im Strafraum positionierten Sean Sonko anschließend ausreichend dabei stören, den Ball aus einem Meter volley über die Linie zu schießen.

Buchholz spielte trotzdem weiter gut mit und versuchte alles, um den Anschluss herzustellen. Nach dem 2:0 wurde Meteor aber zunehmend konzentrierter und ließ hinten nicht mehr viel anbrennen. Auf der anderen Seite spielten die Weddinger mit einer gnadenlosen Effizienz nach vorne. Fast jeder zu Ende gespielte Angriff führte zum Tor. In der 35. Minute durfte sich dann auch Fredy Balde in die Torschützenliste eintragen. Der blitzschnelle Flügelstürmer wurde von Bahadir Katirci stark in Szene gesetzt, rannte seinem Gegenspieler davon und netzte schließlich zum 3:0-Halbzeitstand für Meteor ein.

In der zweiten Halbzeit schaltete Meteor noch einen Gang herunter und das Spiel fand nun überwiegend im Mittelfeld statt. Die fleißig anrennenden Gastgeber kamen nun zwar häufiger in die Nähe des Meteor-Tores, wirkliche Gefahr kam für die Weddinger aber nicht auf.

Auf der anderen Seite häuften sich die Fehler in der Buchholzer Defensive und Meteor spielte ebenso effektiv weiter, wie schon in der ersten Halbzeit.

Eine knappe Stunde war gespielt, als die Gastgeber versuchten sich spielerisch aus dem eigenen Strafraum zu befreien. Nach einem missglückten Querpass war aber Sean Sonko zur Stelle, legte den Ball quer zu Jamill Mavula, der anschließend kompromisslos das 4:0 erzielen konnte.

Im letzten Spieldrittel schienen die Buchholzer konditionell nicht mehr mithalten zu können und Meteor konnte den Druck auf das von Franz Bodo Junger gehütete Tor wieder erhöhen. Am Ergebnis änderte sich allerdings zunächst nichts. Erst scheiterte Bahadir Katirci an der Latte, dann Özkan Sarac am Pfosten. Schließlich hielt Junger den Ball gegen den allein auf ihn zustürmenden Mikail Vural fest.

Dann aber war es die Hintermannschaft, die den bedauernswerten Torhüter der Buchholzer im Stich ließ. An der Strafraumgrenze nahm Jamill Mavula kurz vor Schluss seinem Gegenspieler den Ball ab und schlenzte diesen aus dem Stand zum 5:0 in den Winkel. Mit dem Abpfiff spielte die heimische Defensive erneut einen Fehlpass am eigenen Strafraum. Bahadir Katirci spritzte dazwischen und überlupfte den Torhüter zum 6:0-Endstand.

Nach einem fairen Spiel, in dem der Schiedsrichter ohne Karten auskam und die Gäste endlich auch mal keine Verletzten zu beklagen hatten, zog Meteor verdient in die nächste Pokalrunde ein. Nun gilt es das aus diesem Spiel mitgenommene Selbstbewusstsein auf die Landesliga zu projizieren, um auch dort die ersten Erfolge feiern zu dürfen.

Die nächste Pokalrunde findet am Wochenende des 12./13.10. statt, die Auslosung dazu am kommenden Freitag um 18:00 Uhr.

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Pokalspiel in Buchholz

Die zweite Runde des AOK-Landespokals Berlin steht vor der Tür und Losfee Dina Orschmann, Bundesligaspielerin beim FV Turbine Potsdam, hat uns den Bezirksligisten SV Buchholz aus dem Lostopf gezogen.

Bezirksliga gegen Landesliga, das heißt auch – Auswärtsspiel für Meteor. Nichts Neues dieser Tage, ist es doch wettbewerbsübergreifend bereits unsere dritte Auswärtspartie in Folge. Bezirksliga gegen Landesliga heißt aber auch, nominell geht Meteor als Favorit in die Partie.

Auf dem Papier sieht es allerdings ausgeglichener aus. Während unsere Meteoriten bei schwerem Auftaktprogramm in der Liga leider noch punktlos dastehen, haben die Männer aus Buchholz all ihre drei Auftaktpartien gewinnen können und stehen damit auf einem Aufstiegsplatz. Der Vorjahres-Achte überzeugte bisher vor allem in der Defensive, musste nämlich erst einen Gegentreffer hinnehmen. In der ersten Pokalrunde setzten sich die Rand-Pankower mit 3:1 gegen den Bezirksligisten VFB Berlin Friedrichshain durch. Dreifacher Torschütze in dieser Partie war Buchholzstürmer Tim Schulze.

Aber auch Meteor zeigte sich am vergangenen Spieltag stark verbessert. Zwar standen die Weddinger beim TSV Mariendorf letztendlich mit leeren Händen da, das lag aber ausschließlich an der mangelnden Chancenverwertung. Bange machen gilt aber trotzdem nicht, die Qualität im Team ist ungemein hoch, dass zu Saisonbeginn noch nicht alle Rädchen greifen, ist dabei selbstverständlich. Ins Pokalspiel werden die Männer von Tobias Loeffler deshalb besonders motiviert gehen, soll doch am Ende des Spiels ein Sieg und der damit verbundene Einzug in die Dritte Hauptrunde stehen. Und wie es geht Auswärts zu gewinnen, das hat die Mannschaft beim 8:3-Erfolg in der ersten Pokalrunde in Marzahn schon bewiesen.  

Also Meteor, das Spiel startet bei 0:0, den Rest haben wir selbst in der Hand.

Wie auch in den letzten Auswärtspartien freuen wir uns auch am kommenden Sonntag wieder über jede Unterstützung von außen. Wer sich das Spiel nicht entgehen lassen möchte, der findet sich pünktlich zum Anpfiff um 13:00 Uhr auf dem Helmut-Faeder-Sportplatz, Chamissostraße 9-11, 13127 Berlin ein. Wir brauchen euch!

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Top-Leistung wird nicht belohnt

Meteor zeigt beim TSV Mariendorf eine tolle Leistung, vergibt aber zu viele Chancen und verliert durch ein Eigentor unglücklich mit 0:1.

„Heute sind wir in der Landesliga angekommen.“ Nicht nur von Co-Trainer Ziad El-Daoud waren nach der Partie beim ungeschlagenen Tabellenzweiten TSV Mariendorf lobende Worte für die Meteoriten zu hören, auch vom Gegner gab es aufmunternde Reaktionen. Und die hatte sich Meteor an diesem Sonntag auch redlich verdient.    

Von Beginn an brachte die Mannschaft von Tobias Loeffler gegen einen starken TSV Mariendorf eine gute taktische Leistung aufs Spielfeld. Zwar waren die Gastgeber zunächst ballsicherer, Meteor stand aber stabil in der Defensive und ließ nahezu nichts zu. Trotzdem ging die Heimelf gleich mit dem ersten zu Ende gespielten Angriff mit 1:0 in Führung. Eine gute Viertelstunde war gespielt, als Kenan Kaplan Volkan Özer auf der linken Außenbahn steil schickte, dieser an Ziyed Smatty vorbeizog und den Ball anschließend scharf in den Strafraum Meteors spielte. Dort versuchte Kenney Sey den Ball ins Aus zu klären, traf dabei aber unglücklich ins eigene Tor.

Aber Meteor ließ sich dieses Mal nicht von der taktischen Grundausrichtung abbringen und spielte weiter mutig mit. Vor allem im schnellen Kombinationsspiel kamen so auch einige Chancen zustande. Aber weder der stark aufgelegte Özkan Sarac, noch Jamill Mavula brachten vor der Pause den Ball, nach jeweiliger Vorlage Volkan Altins, im gegnerischen Tor unter.

War die erste Halbzeit noch hauptsächlich taktisch geprägt, begann die zweite spektakulär. Nach nur fünf Minuten kombinierte sich Meteor über Volkan Altin, Fredy Balde und Sean Sonko in den gegnerischen Strafraum, von wo letztgenannter im Abschluss nur die Latte traf.

Im direkten Gegenzug wurde ein Mariendorfer von Ufuk Satici im Meteorstrafraum gelegt. Den fälligen Strafstoß hielt Keanu Hantke, der erst kurzfristig aufgrund einer Verletzung Tolga Ilgins in den Kasten rückte, bravourös.

Wieder nur wenige Minuten darauf gab es dann Elfmeter auf der anderen Seite. Sean Sonko wurde zuvor vom Mariendorfer Torhüter Amat Chaw beim Herauslaufen unsanft umgegrätscht. Aber auch Meteor hatte kein Glück im Abschluss. Chaw machte seinen Fehler wieder wett und hielt erst den Strafstoß von Özkan Sarac und anschließend auch noch die Nachschüsse von Sarac und Hakan Cankaya.  

Überhaupt hatte Chaw in der zweiten Halbzeit jede Menge zu tun. Aber der Ball wollte einfach nicht in den Kasten. Sonko, Mavula, Altin, Cankaya – alle versuchten ihr Glück, scheiterten aber immer wieder am Mariendorfer Schlussmann oder der eigenen Zielgenauigkeit.

Erst zum Ende des Spiels, als Meteor immer mehr aufmachte, kamen auch die Gastgeber wieder zu Chancen. Zu einem weiteren Tor reichte es jedoch auf beiden Seiten nicht mehr und so blieb es schließlich bei einer unglücklichen 0:1-Auswärtsniederlage für unsere Meteoriten.