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Historischer Heimsieg gegen SC Staaken II

Glückliche Gesichter auf Seiten Meteors und jede Menge Tore bekamen die Zuschauer am Sonntag im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des SC Staaken zu sehen. Nicht nur, dass die Heimelf ihren ersten Landesligasieg nach mehr als 46 Jahren feiern konnte, mit dem 8:2-Erfolg wurde auch jede Menge für die geschundene Fußballerseele und auch die Tordifferenz getan.

Ähnlich wie schon in Weißensee begann Meteor früh anzugreifen, um keine Zweifel aufkommen zu lassen, dass die drei Punkte im Wedding bleiben sollten. Die Belohnung folgte auf dem Fuß. Nämlich auf dem linken von Aytac Herdem. Mit einem Wahnsinnstreffer aus fast 40 Metern überwand er den etwas zu weit vor seinem Kasten stehenden Ole Marx bereits in der siebten Spielminute zur 1:0-Heimführung. Die Gäste aus Staaken versuchten zwar auszugleichen, nach dem 2:0 in der 26. Minute durch Volkan Altin, der eine gute Vorarbeit Hakan Cankayas veredelte, schienen die Messen bereits früh gelesen. Die Erfahrungen aus der vergangenen Woche ließen jedoch noch niemanden in überschwängliche Freude verfallen. Auch dann nicht, als Schiedsrichter Sebastian Spicher bei eben diesem Spielstand zur Pause pfiff.

Als dann aber nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff Aytac Herdem seinem Gegenspieler den Ball abnahm und mit seinem zweiten Treffer das 3:0 erzielte, wurde auch den größten Pessimisten wieder warm ums Fußballherz. Allerdings nur wenige Sekunden. Denn im direkten Gegenzug traf Benjamin Sabanovic zum 1:3-Anschlusstreffer.

Und nun, war wieder Zittern angesagt bei Meteor? Mitnichten. Sean Sonko, der an diesem Tag nicht fair zu stoppen war, wurde im Staakener Strafraum zu Fall gebracht und verwandelte anschließend den fälligen Elfmeter zum 4:1 (63.). Zwar brachte Benjamin Sabanovic seine Mannschaft nur zwei Minuten später mit seinem Treffer zum 2:4 erneut ins Spiel, danach begann Meteor aber ein Offensivfeuerwerk abzubrennen, dass man in der Landesliga nicht oft zu sehen bekommt. Fredy Balde eröffnete die Schlussoffensive mit dem 5:2 (70.), ehe Volkan Altin erst dem eingewechselten Bahadir Katirci das 6:2 (81.) und gleich danach Sean Sonko das 7:2 (85.) auflegte. Der überragende Mittelfeldmann erzielte schließlich in der Nachspielzeit den 8:2-Endstand selbst und setzte somit einer starken Teamleistung die Krone auf.

Endlich einmal konnte sich Meteor für eine starke Leistung selbst belohnen. Nun gilt es das gewonnene Selbstvertrauen weiter auszubauen und die Hinrunde mit ordentlichen Ergebnissen abzuschließen. Der Anfang ist mit diesem ersten Saisonsieg getan, nun heißt es weiterkämpfen!