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Gegen Weißensee die Siegesserie ausbauen

Viermal in Folge blieben unsere Meteoriten zuletzt Punktverlustfrei in die Landesliga und haben sich damit vom letzten auf den elften Tabellenplatz hochgespielt. In diesen vier Spielen blieb das Team von Trainer Tobias Loeffler gleich zweimal ohne Gegentreffer, das viele Training zahlt sich langsam aus. Nun soll am Sonntag um 13:00 Uhr auf dem Sportplatz Ungarnstraße gegen den Weissenseer FC der nächste Sieg folgen, um den Vorsprung gegenüber dem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf auszubauen.

Anders als bei Meteor, läuft es bei den Fußballern unserer Gäste zuletzt weniger erfolgreich. Acht Niederlagen aus den letzten neun Spielen brachten den Weißenseeern die rote Laterne ein. Das letzte Mal gewinnen konnten unsere Gäste aber ausgerechnet gegen den BFC Meteor. Im Hinrundenspiel führten die Weddinger zur Pause in Weißensee bereits mit 2:0, gingen aber aufgrund einer äußerst schwachen zweiten Halbzeit gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Heimmannschaft am Ende als 2:3-Verlierer vom Platz. Im Gegensatz zum perfekten Rückrundenauftakt Meteors, erreichten unsere Gäste das genaue Gegenteil. Drei Spiele, drei Niederlagen, 0:12 Tore – ein Auftakt nach Maß sieht anders aus.

Nichtsdestotrotz werden die Männer aus dem Nord-Osten Berlins alles daransetzen, um im Wedding wieder zu punkten. Meteor muss konzentriert bleiben und die eigenen Stärken konsequent ausnutzen, um am Ende den Dreier an der Ungarnstraße zu behalten. Gerade ein angeschlagener Gegner darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Schließlich geht es nicht nur darum die eigene Siegesserie auszubauen, sondern vor allem auch, einen direkten Abstiegskonkurrenten auf Abstand zu halten.

Also Meteoriten, kommt Sonntag an die Ungarnstraße und peitscht eure Mannschaft gnadenlos nach vorne. Wir zählen auf euch.       

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Schweigeminute und Sieg in Staaken

Mit viel Einsatz gewinnt Meteor glücklich beim SC Staaken II mit 2:0 und baut damit die eigene Erfolgsserie weiter aus.

Bevor es jedoch zum Sportlichen kam, musste einmal mehr den Opfern von Hass, Gewalt und Terror gedacht werden. Wieder einmal haben Eltern ihre Kinder, Kinder ihre Eltern und Geschwister ihre Geschwister verloren. Erneut wurden Freundeskreise zerrissen, Zukunftsträume zerstört und verzweifelte Familien hinterlassen. Und das alles nur, weil es Menschen unter uns gibt, die lieber Hass, Rassismus und Intoleranz verbreiten, als Liebe, Frieden und Barmherzigkeit.

Leider ist es uns auch mit Schweigeminuten nicht vergönnt, die Trauer in den Herzen der Angehörigen zu lindern. Wir sind es aber, die unsere Welt verändern können. Wir können unseren Feinden die Hände reichen, unseren Kindern ihre naturgegebene Toleranz erhalten und uns selbst vor Augen halten, dass nur wir die Verantwortung dafür tragen, wie uns spätere Generationen in Erinnerung behalten werden.

Mahatma Gandhi sagte einst so treffend: “Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt”

Und darum gedenken wir den Opfern in Hanau, indem wir versuchen unsere Köpfe von Vorurteilen zu befreien und uns auf und neben dem Platz dafür einsetzen, dass Fairness, Respekt und Toleranz die Werte sind, an denen wir uns messen lassen.

Nach einer Schweigeminute wurde dann aber auch Fußball gespielt. Hier hatte von Beginn an der gastgebende SC Staaken II Oberwasser im Spiel. Mit Dauerregen und nassem Kunstrasenplatz kamen die Gastgeber zunächst viel besser klar. Einzig Torhüter Marcel Machalski war es zu verdanken, dass die Meteoriten nach 20 Minuten nicht bereits hinten lagen. Vor allem das Duell Maurice Wetzel gegen Machalski war in der ersten Halbzeit fast schon ein Dauerbrenner. Sieger blieb glücklicherweise stets Meteors Schlussmann.

In der 20. Spielminute kamen dann aber auch die Weddinger Gäste erstmals vors Staakener Tor. Kenney Sey verhinderte einen Staakener Angriff und schlug den Ball anschließend nach vorn in Richtung Strafraum der Heimmannschaft. Dort erlief sich Meteors Top-Torjäger Sean Sonko den Ball und knallte ihn anschließend aus schwierigem Winkel von der Lattenunterkante zur 1:0-Gästeführung ins Tor. Im direkten Gegenzug war es wieder Wetzel, der nach schnellem Spielzug der Gastgeber frei vor Machalski auftauchte, in diesem aber erneut seinen Meister fand (23.). Im Anschluss kam Meteor dann besser ins Spiel. Zwar waren die Staakener weiterhin spielbestimmend, Meteor stand aber nun hinten sicherer und versuchte über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen.

So kam es dann auch zehn Minuten vor der Pause. Wieder erkämpfte sich Meteor den Ball aus einem Staakener Angriff, dieser wurde Sarkon Esho auf die linke Außenbahn gespielt. Esho schlug daraufhin eine Flanke zum mitgelaufenen Simon Böhm. Der vertändelte fast den Ball, brachte diesen aber wieder stark unter Kontrolle und hob ihn dann über den überraschten Staaken-Torhüter zur 2:0-Führung Meteors in den Kasten (35.). Die Heimelf steckte aber nicht auf. Ins Meteortor traf in der ersten Halbzeit aber kein Staakener mehr.

Das blieb auch so, als die Randberliner zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff nach einem Eckball zu einer Riesenchance im Strafraum der Weddinger kamen. Bahadir Katirci stand aber genau richtig und klärte hinter dem bereits geschlagenen Machalski auf der Linie. Meteor versuchte nun cleverer zu agieren, zog sich in die eigene Defensive zurück und versuchte selbst mit schnellen Angriffen die Staakener zu knacken. So richtig wollte das nicht mehr gelingen, dafür stand man hinten aber nun so sicher, dass auch die Heimelf zu keinen größeren Chancen mehr kam.

Kurz vor Schluss machte es Meteor aber fast noch einmal spannend, als sich Kenney Sey und Marcel Machalski gegenseitig irritierten und erstgenannter bei einem Klärungsversuch per Kopf die eigene Latte traf. Der SC Staaken hatte an diesem Tag aber einfach kein Glück im Toreschießen und so blieb auch diese Szene ungenutzt (89.).

Die letzte Chance gehörte aber nochmal den Gästen von der Ungarnstraße. Tim Lenzen ging über die Rechte Seite bis an den Strafraum und spielte dann einen genauen Pass in den Fuß von Caga Aslan. Der verfehlte mit seiner Direktabnahme das Tor aber um wenige Zentimeter. Schiedsrichterin Laura Messingfeld ließ den folgenden Abschlag gar nicht mehr ausführen und pfiff das Spiel nach 93 Minuten ab.

Vierter Sieg in Folge, hinten die Null gehalten und Platz zwei der Rückrundentabelle gesichert. Sportlich hätte es besser kaum laufen können. Im kommenden Heimspiel gilt es nun so weiterzumachen und allen zu zeigen, dass Meteor nun endgültig in der Landesliga angekommen ist.    

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Auswärts an den Stadtrand

Am Sonntag um 14:00 Uhr möchte Meteor am Rande Westberlins beim SC Staaken II den nächsten Dreier im Kampf um den Klassenerhalt einfahren.

Vier Siege aus den letzten fünf Spielen haben die Meteoriten von Tobias Loeffler zuletzt eingefahren und sich damit in eine gute Ausgangslage gebracht, um aus eigener Kraft die Klasse zu halten. Startschuss für diese Aufholjagd war ausgerechnet im Heimspiel gegen unseren nächsten Gegner, als Meteor am 13. Spieltag der Hinrunde nicht nur den ersten Saisonsieg einfuhr, sondern den SC Staaken II völlig überraschend gleich mit 8:2 deklassierte. Was folgte, ist nun der Ligatabelle anzusehen. Meteor startete einen Lauf und befindet sich mittlerweile auf Rang 12, einen Platz vor den Staakenern.

Die aber werden sich zu Hause ganz sicher anders präsentieren, als noch an der Ungarnstraße. Von den 15 Saisonpunkten holte die Zweitvertretung des Oberligisten SC Staaken immerhin elf zu Hause. Vor allem der letzte Spieltag dürfte dem Heimteam ordentlich Selbstvertrauen geschenkt haben, wurde doch der Wittenauer SC Concordia, der zu diesem Zeitpunkt in Schlagweite zu den Aufstiegsplätzen stand, auf dem eigenen Platz mit 9:2 geschlagen. Überragend dabei war, dass kein Oberligaspieler aus der Ersten den Unterschied machte, sondern sich die Stammmannschaft der Zweitvertretung mit einer tollen Teamleistung dieses Ergebnis verdiente. Gleich sieben Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Nichtsdestotrotz, der SC Staaken ist ein Ausbildungsverein und hat daher viele talentierte Spieler im möglichen Aufgebot. Ob mit Oberligaunterstützung oder ohne, Meteor wird sich ordentlich reinhängen müssen, wollen die Weddinger in Staaken ihre Siegesserie fortsetzen.

Dafür ist aber neben einem eingespielten Team auf dem Platz auch die Unterstützung unserer Fans notwendig. Wir freuen uns über jeden Supporter, der uns in den Berliner Westen begleitet und die Blau-Gelben Farben auch im Sportpark Staaken präsentiert.

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Revanche gegen Teutonia geglückt

0:8 – mehr musste Meteor-Trainer Tobias Loeffler am Sonntag vor dem Spiel gegen den SSC Teutonia seinen Männern nicht mit auf den Weg geben. Die kürzeste Ansprache in dieser Saison reichte aus, dass die Meteoriten von Beginn an motiviert im Spiel waren, um die Hinspielniederlage vergessen zu machen.

Bevor es schließlich auch genau dazu kam, musste aber erstmal hart gearbeitet werden. Gegen gestandene Teutonen konnte sich Meteor zunächst keine großen Vorteile herausspielen. Zu gut stand die Defensive der Gäste aus Spandau. Auf der anderen Seite stand Meteor hinten aber nicht minder schlecht. So entwickelte sich ein chancenarmes aber intensives Spiel zwischen beiden Mannschaften.

Eine Einzelaktion von Sean Sonko war es, die Meteor auf die Siegesstraße bringen sollte. Auf der linken Außenbahn ließ er gleich zwei Gegenspieler stehen und legte den Ball anschließend flach zum am Strafraumteilkreis positionierten Bahadir Katirci. Der ließ sich unbedrängt nicht zweimal bitten, nahm den Ball kurz an und zog dann platziert zur 1:0-Heimführung ab (36.). Dass einiges an Druck auf den Meteoriten lag, konnte man am folgenden Jubellauf erkennen, der ausgelassener kaum sein hätte können.

Nur eine Minute später hätte die Freude aber fast schon wieder vorbei sein können. Ein Freistoß der Teutonen wurde zwar zunächst von Meteor-Keeper Marcel Machalski aus dem Strafraum geklärt, dort kam aber Heiko Przybilla an den Ball und hämmerte diesen Richtung Dreiangel. Marc Smuda stand aber genau richtig und köpfte den Ball gerade noch so über die Linie.

Dass Marc aber nicht nur Angriffe vereiteln, sondern auch aufbauen kann, zeigte er kurz darauf, als sein nach vorn geschlagener Ball durch den antrittsstarken Sonko erlaufen wurde, der anschließend den gegnerischen Torhüter ausstiegen ließ und schließlich zum 2:0 ins leere Tor schieben konnte (41.).

Viel mehr passierte in der ersten Halbzeit vor den Toren nicht, langweilig war das Spiel deshalb aber noch lange nicht. Als nur kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit Steffen Steudte nach einem Eckball per Kopf das 2:1 erzielte, hätte es nochmal spannend werden können, Meteors Defensive war an diesem Tag aber kaum zu knacken. Vor allem wenn schnell nach vorne gespielt wurde, wurde Meteor selbst aber gefährlich. Nur Wenige Sekunden nach dem Gegentreffer konterte sich der starke Shawn Marthiensen bis in den gegnerischen Strafraum und legte anschließend quer zum mitgelaufenen Yasin Hamlecioglu. Der ließ die Chance jedoch noch ungenutzt.

Besser machte er es nur zwei Minuten später. Marthiensen erkämpfte sich 25 Meter vor dem Tor von seinem Gegenspieler den Ball, ging zum Strafraum und überließ ihn dort eben jenen Hamlecioglu, der anschließend den mitgelaufenen Meteor-Kapitän Hakan Cankaya in Szene setzte. Der ließ es sich nicht nehmen und erhöhte von der Strafraumgrenze auf 3:1 (55.).

Die letzte halbe Stunde kontrollierte die Heimelf aus dem Wedding das Spiel und brachte es ruhig zu Ende. Zwar versuchten es die Gäste weiterhin den Anschluss zu erzielen, zu wirklichen Chancen kamen die Spandauer aber nicht mehr. Meteor schmiss auch nicht mehr alles nach vorne, spielte clever und holte sich so den am Ende verdienten 3:1-Revanchesieg.

Vier Siege aus den letzten fünf Spielen, dritter Sieg in Serie und Platz drei in der Rückrundentabelle sind Ausdruck der aktuellen Formstärke der Weddinger. So kann es weitergehen.

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Das Hinspiel vergessen machen

Am Sonntag trifft Meteor im ersten Heimspiel des Jahres in der Ungarnstraße um 13:00 Uhr auf den SSC Teutonia Spandau.

Es ist noch gar nicht lange her, da war Meteor am sportlichen Saison-Tiefpunkt angelangt. Anfang Dezember des vergangenen Jahres stand der Landesliganeuling auf dem letzten Tabellenplatz und hatte soeben mit 0:8 bei eben jenen Teutonen verloren. Obwohl spielerisch bei weitem nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten ließe, fehlte es an Selbstvertrauen, Kampfeswille und Durchsetzungsvermögen.

Seitdem ist aber viel passiert bei unseren Meteoriten. Die Mannschaft hat sich zusammengerauft und das folgende Spiel überzeugend gewonnen. In der Winterpause wurde viel gearbeitet, der Kader verstärkt und in der Breite besser aufgestellt, außerdem viele Testspiele bestritten. Es ist ein Ruck durch das Team gegangen und der 6:2-Rückrundenauftaktsieg am vergangenen Wochenende bei den heimstarken Schmöckwitzern und das damit verbundene Verlassen der Abstiegsplätze hat gezeigt, dass Meteor wieder da ist.

Aber auch der SSC Teutonia ist erfolgreich aus der Winterpause gekommen. Mit 1:0 wurde auf der heimischen Sportanlage Aufstiegskandidat Wittenauer SC besiegt. Überhaupt, in Spandau sind die Teutonen kaum zu schlagen. Als stärkstes Heimteam der Liga mussten sich die Westberliner zu Hause nur dem FC Internationale Berlin geschlagen geben. Die Auswärtsbilanz ist Grund dafür, dass Teutonia dennoch nichts mit dem Aufstiegskampf zu tun hat. Nur vier Punkte aus sieben Spielen konnten auf fremden Plätzen ergattert werden. Insbesondere die Hintermannschaft hatte auswärts stets zu kämpfen und kassierte im Schnitt drei Gegentore auf Gegners Platz. Allerdings hat der Verein in der Winterpause genau dort angesetzt und sich in der Defensive mit Philip Fleischer vom Landesligisten Tennis Borussia II verstärkt. Es bleibt an Meteor, die Auswärtsbilanz der Gäste nicht aufzubessern.

Und Motivation dazu wird nicht das Problem bei den Ungarnstraßlern sein. Weder Trainerteam noch Mannschaft haben das Hinspiel vergessen. Jeder wird alles aus sich herausholen, damit dieses Mal die Meteorfans feiern dürfen.

Also kommt am Sonntag alle zur Ungarnstraße und Unterstützt das Team. Wir freuen uns auf jeden einzelnen Fan!            

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Letzter Winterneuzugang eingetroffen

Noch ein Nachzügler ist eingetroffen an der Ungarnstraße. Der 30-jährige Nicolas Hanke, in den letzten zweieinhalb Jahren unangefochtener Stammspieler bei der Zweitvertretung von Tennis Borussia Berlin, steht ab sofort für unsere Meteoriten auf dem Platz.

Der torgewaltige Allroundspieler, der sowohl in der Verteidigung, als auch im Sturm eine gute Figur macht – in 155 Spielen erzielte Nicolas 112 Tore – wird unserem Verein mit seiner langjährigen Erfahrung sicher weiterhelfen.

Herzlich willkommen beim BFC Meteor 06!

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Nach Auswärtssieg über dem Strich

Erstmals seit dem 4. Spieltag steht Meteor, nach dem überragenden 6:2-Auswärtserfolg beim SV Schmöckwitz-Eichwalde, nicht mehr auf einem Abstiegsplatz.

Nach einer ordentlichen Rückrundenvorbereitung mit insgesamt guten Testspielergebnissen und jeder Menge Neuzugänge, hatte sich Meteor für die Auswärtspartie beim SV Schmöckwitz-Eichwalde viel vorgenommen. Spannend war allerdings die Frage, ob sich die Neuzugänge – in der Startelf standen mit Marc Smuda, Tim Riese, Sarkon Esho und Simon Böhm gleich vier Spieler, die in der Hinrunde noch nicht für Meteor auf dem Platz standen – schon gut in das Teamgefüge integriert haben.

Zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit den besseren Gelegenheiten für die Gastgeber aus Eichwalde. Jedoch vergab zunächst Matthias Krüger nach Freistoß freistehend (4.), dann scheiterte Christoph Lindenberg an der Latte, bevor schließlich Darrel Heick am komplett leeren Tor vorbei köpfte (20.). Fünf Minuten vor der Pause verdiente sich Schmöckwitz, auch aufgrund der größer werdenden Passivität der Gäste, die 1:0-Führung. Nach einer Flanke stand Timo Naumann am Fünfmeterraum völlig frei und köpfte den Ball Keanu Hantke durch die Hände.

Zuvor hätte aber auch Meteor mit etwas Glück in Führung gehen können, aber Volkan Altin schoss nach Vorlage Simon Böhms freistehend vorbei und Sean Sonko scheiterte nach Lupfpass Altins am gegnerischen Torwart (beides 17.).

Viel mehr an Torchancen gab es nicht zu berichten aus der ersten Halbzeit, trotzdem wurde es kurz vor dem Pausenpfiff ereignisreich, als Schiedsrichter Anton Stein etwas sein Fingerspitzengefühl verlor. Innerhalb weniger Sekunden sah erst der bereits verwarnte Heimspieler Marcel Lehman die Gelb-Rote Karte wegen Meckerns, dann auf der Bank Ersatztorhüter Stephan Janus die rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. Kurz darauf war Pause und dort schien Meteor-Trainer Tobias Loeffler die richtigen Worte gefunden zu haben.

Gerade eine Minute lief im zweiten Durchgang, da überflankte Özkan Sarac die komplette Schmöckwitzer Abwehrreihe, deren Abseitsfalle komplett schief lief. Dadurch kam Neuzugang Simon Böhm an den Ball, der diesen daraufhin sensationell zum 1:1 per No-Look-Lupfer über Domenic Riedel ins Tor der Gastgeber hob. Nur fünf Minuten später erkämpfte sich Bahadir Katirci 25 Meter vor dem gegnerischen Kasten den Ball und schlenzte diesen über den Keeper zum 2:1 ins Netz.

Keine zehn Minuten hatte es gedauert, da hatten die Gäste das Spiel gedreht. Und sie spielten weiter voll auf, Schmöckwitz schien nun angeschlagen. In der 59. Spielminute war erneut Böhm, nach Vorlage Sean Sonkos, zur Stelle und erhöhte auf 3:1, bevor er nur wenige Sekunden später sein starkes Debüt mit seinem dritten Treffer, dieses Mal nach Vorlage von Tim Riese, zum 4:1 veredelte.

Vier Gegentore in 15 Minuten sind in der Regel der Tod einer Mannschaft. Nicht so aber bei den Schmöckwitzern, die nun wieder besser ins Spiel fanden. Keanu Hantke im Meteortor war bereits geschlagen, als Marc Smuda den Ball noch von der Linie kratzen konnte (66.). Knapp zwei Minuten später traf Schmöcke, wie der Eichwalder Verein auch genannt wird, nur die Latte.

Dann aber kam die große Stunde von Meteor-Kapitän Hakan Cankaya, der seine Torquote aus der Hinserie gleich im ersten Rückrundenspiel verdoppelte. In der 74. Minute kam Tim Riese über den Flügel nach vorne und brachte eine Flanke in den Schmöckwitzer Strafraum. Die Verteidigung konnte den Ball zwar zunächst herausschlagen, dort stand aber ebenjener Cankaya und knallte die Kugel volley zum 5:1 ins Tor.    

Im direkten Gegenzug waren die Weddinger wohl noch ins Feiern vertieft, denn plötzlich lag der Ball im eigenen Tor. Timo Naumann hatte die Unkonzentriertheit der Gäste erneut ausnutzen können und zum 2:5 eingenetzt. Und wer weiß, vielleicht wäre ja noch einmal Spannung aufgekommen, hätte Maxim Romanovski nach Ballverlust Meteors diesen nicht frei vor dem Tor vorbeigeschossen. So aber war es erneut Cankaya, der auf der anderen Seite jubeln durfte. Nach ganz starker Vorarbeit von Shawn Marthiensen, der gleich zwei Gegenspieler stehen ließ, kam Meteors Kapitän an den Ball und vollendete zum 6:2.

Nachdem in der Schlussminute sowohl Meteor, als auch Schmöckwitz jeweils eine Riesenchance liegen ließen, pfiff Schiedsrichter Stein das Spiel pünktlich ab. Die Freude über den ersten Auswärtssieg wurde auf Seiten Meteors noch größer, als die Ergebnisse von den anderen Plätzen hereinkamen. Erstmals seit dem vierten Spieltag steht Meteor nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Ein Rückrundenauftakt, wie er besser kaum hätte ausgehen können.  

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Endlich wieder Landesliga

Am morgigen Sonntag geht es für die Mannschaft von Tobias Loeffler endlich wieder um Punkte in der Landesliga.

Rückrundenauftaktgegner sind dabei die Schmöckwitzer, die von Meteor im Hinspiel an der Ungarnstraße mit einer 0:4-Niederlage nach Hause geschickt wurden. Seitdem ist aber viel Zeit ins Land gegangen. Beide Mannschaften haben sich verstärkt, um am Saisonende über dem Strich zu stehen. Dort stehen die Gastgeber aus Eichwalde derzeit schon. Mit 14 Punkten aus den 15 Hinrundenspielen steht die Mannschaft von Trainer Dennis Lotz auf einem guten 11. Platz. Viele Punkte liegen lassen dürfen die Gastgeber aber trotzdem nicht, sind es doch nur drei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.

Zu Saisonbeginn noch mit der Top-Offensive der Liga ausgestattet, wartet Schmöckwitz nun jedoch schon seit vier Spielen auf einen eigenen Treffer. Da zeitgleich die Defensive nicht stabiler geworden ist, gab es zuletzt nicht viele Gründe zu feiern. Nur ein Sieg aus den letzten neun Spielen sprang für die Grün-Weißen heraus. Der war aber gleich gegen Aufstiegskandidaten Novi Pazar – die Schmöckwitzer sind also unberechenbar. Vor allem auf eigenem Platz. Alle vier Saisonsiege feierten die Gastgeber auf dem eigenen Sportplatz.

Unsere Mannschaft wird durch ihr Trainerteam Tobias Loeffler und Ziad El-Daoud aber mit Sicherheit auf alle Eventualitäten vorbereitet werden. Nicht nur die vielen Neuzugänge und Verletzungs-Rückkehrer geben Hoffnung auf eine erfolgreiche Rückrunde unserer Männer, sondern auch die steigende Form zum Ende der Hinrunde. Zwei der letzten drei Spiele wurden gewonnen und dabei gleich zwölf Treffer erzielt. Dass Meteor Fußball spielen kann, war spätestens zu diesem Zeitpunkt klar. Nichtsdestotrotz liegen die Ungarnstrassler noch immer auf dem letzten Tabellenplatz und damit auch fünf Punkte hinter den Schmöckwitzern. Ein Selbstläufer wird also keines der Spiele in der Rückrunde. Teamgeist, Einsatz, Motivation und Vorbereitung sind Voraussetzung für den Erfolg. Wenn jeder bereit ist, alles für seine Mannschaft zu geben, dann werden alle die zu Meteor halten in der Rückrunde noch viel Freude haben.

Wir freuen uns über jeden Fan, der den weiten Weg auf sich nimmt, um Meteor auch in Eichwalde zu unterstützen. Anpfiff ist am Sonntag um 15:00 Uhr auf dem Sportplatz Hirtenfließ, Finkengasse 7, 12527 Berlin.

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Neuzugang in der Nachspielzeit

Aus der Jugendabteilung der Reinickendorfer Füchse hat auf den letzten Drücker noch ein junges Mittelfeldtalent zu uns an die Ungarnstraße gefunden.

Wir heißen den 18-Jährigen Shawn Marthiensen, der erst gestern im Testspiel gegen Croatia seinen ersten Treffer für die Meteoriten erzielen konnte, in unseren Reihen herzlich willkommen!

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Letzte Vorbereitungswoche endet mit Testsieg

Auch die vierte und damit letzte Woche der Rückrundenvorbereitung endet mit einem Testsieg für unsere Meteoriten.

Nachdem unter der Woche wieder fleißig trainiert wurde, letztmalig auch in der ADIDAS Base, in der Sportwissenschaftler Vasilios Tsiatouchas wieder alles dafür getan hat unsere Jungs fitter zu machen, beendete Meteor am Donnerstag die letzte Woche der Rückrundenvorbereitung mit einem Testspiel gegen den Berlinligavertreter SD Croatia Berlin.

Die Tempelhofer Gäste kamen dabei besser ins Spiel, konnten aber die anfänglichen Feldvorteile zunächst nicht nutzen. Im Verlauf der ersten Halbzeit kam Meteor mehr und mehr ins Spiel, ohne sich aber größere Möglichkeiten herauszuspielen.

Nach einem Missverständnis in der heimischen Defensive brachte der Spieler mit der Nummer 8 die Gäste fünf Minuten vor der Pause mit 1:0 in Führung. Das schien die Meteoriten aber nicht sonderlich zu schocken, denn in der zweiten Halbzeit legte die Mannschaft von Tobias Loeffler richtig los.

In der 56. Spielminute steckte Simon Böhm durch zu Yasin Hamlecioglu, der stark den gegnerischen Torhüter aussteigen ließ und anschließend den Ball zum 1:1 ins leere Tor schieben konnte. Genau zehn Minuten später hatte Meteor das Ergebnis dann komplett gedreht, als erneut Simon Böhm einen Mitspieler in den Strafraum der Kroaten schickte. Dieses Mal war Volkan Altin der Abnehmer, der aus spitzem Winkel im Fallen den Ball zum 2:1 über den herausstürzenden Torhüter hob.

Keine fünf Minuten später durfte Meteor schon wieder jubeln. Volkan Altin schlenzte den zuvor von Croatia gewonnenen Ball von der Strafraumgrenze zum 3:1 in den Kasten. Aber damit war noch immer nicht Schluss. Meteor drückte die ersatzgeschwächten Gäste nun massiv in die eigene Hälfte und belohnte sich in der 80. Spielminute mit dem 4:1. Caga Aslan brachte einen gut getimten Ball direkt zum jungen Probespieler Shawn Marthiensen, der den Torhüter im eins-gegen-eins keine Chance ließ und ins Tor traf.

Bei Eiseskälte wurde das Spiel und damit die Wintervorbereitung wenige Minuten später pünktlich beendet. Nun heißt es für Meteor, die Rückrunde mit ähnlich viel Feuer anzugehen wie die letzten Tage. Die Neuzugänge werden immer besser ins Teamgefüge wachsen und zusammen mit den Alteingesessenen alles dafür geben, dass Meteor auch nach dieser Rückrunde weiter Landesligaluft schnuppern darf.