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Kein Spielglück in Johannisthal

Kein Spielglück in Johannisthal

Trotz früher 1:0-Führung verliert Meteor bei den Sportfreunden Johannisthal noch mit 4:1.

 Es gibt Tage, da kann man machen was man will, am Ende gewinnen aber doch die anderen. So einen Tag hatte Meteor am Sonntag bei den Sportfreunden aus Johannisthal erwischt. Dabei begann alles wie es sein sollte. Mit einer frühen Führung für die Weddinger Gäste. Bereits nach drei Minuten nickte Tim Riese eine Freistoßflanke Sarkon Eshos zum 1:0 Meteors in den Kasten der Gastgeber. Diese ließen sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen und versuchten in der Folgezeit das Spiel an sich zu reißen, was ihnen mit zunehmender Spielzeit auch immer besser gelang.

Das 1:1 fiel unglücklich, aber nicht unverdient. Nachdem die Gastgeber zuvor bereits einige Angriffe in Richtung Strafraum der Meteoriten brachten, war es schließlich ein Eckball der zum Ausgleich führte. Heim-Kapitän Lars Walden köpfte diesen aufs Meteor-Tor. Jannik Jantzen stand zwar noch auf der Linie und versuchte zu retten, der Linienrichter zeigte es aber korrekt an – der Ball war bereits im Tor (34.). Noch unglücklicher war dann auch das zweite Tor der Gastgeber, als die Gäste, bereits in der laufenden Nachspielzeit der ersten Halbzeit, im eigenen Aufbauspiel den Ball verloren. Nikolas Müller war so frei durch und überlupfte den herausstürmenden Torhüter Jens Sonnenberg zum 2:1 (45. +1). Was für ein Nackenschlag noch vor der Pause.

Für die zweite Halbzeit hatte sich das Team von der Ungarnstraße aber ganz offensichtlich viel vorgenommen. Deutlich spritziger als noch in Halbzeit eins agierten nun die Meteoriten. Das sah nun richtig nach Fußball aus und das 2:2 schien nur noch eine Frage der Zeit. Als dann Heimverteidiger Yannik Pilz auch noch binnen sechs Minuten zunächst die gelbe und dann die gelb-rote Karte sah, war es nicht mehr ausgeschlossen, dass die Gäste hier etwas Zählbares mitnehmen könnten. Diese Hoffnung hielt jedoch nur wenige Sekunden. Dann kamen Marvin Schulz und seine verunglückte Flanke, die sich völlig überraschend über Jens Sonnenberg zum 3:1 ins Gästetor senkte (74.).

Mit diesem Tor war dann auch die Drangphase Meteors beendet. Zwar versuchte die Mannschaft von Tobias Loeffler doch nochmal den Anschluss herzustellen, große Chancen erspielte man sich aber nicht mehr. Kurz vor dem Ende nutzten die Sportfreunde sogar noch die nun nach vorne gerückte Abwehrreihe der Ungarnstraßler zum 4:1-Endstand. Noch bevor die Freude von Torschütze Marvin Hilgendorf endete, pfiff Schiedsrichter Marius Dietz das Spiel ab. Meteor musste sich einmal mehr geschlagen geben. Positives gibt es dennoch zu vermelden. Nach langer Verletzungszeit, konnte sich Marc Smuda wieder erste Spielminuten sichern. Willkommen zurück im Team!