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Klarer Heimsieg gegen Rudow II

Klarer Heimsieg gegen Rudow II

Wo geht’s hin mit den Meteoriten, fragte man sich vor der Partie gegen die Zweitvertretung des TSV Rudow. Bleibt man an den Spitzenplätzen dran oder ist eher das Mittelfeld die Region, in die sich unsere Mannschaft eingliedern wird. Das Team von Tobias Loeffler gab gegen die Südberliner darauf eine klare Antwort. Mit 4:0 gewannen die Weddinger souverän ihr Heimspiel.

Von Beginn an zeigte die Heimelf, wer in der Ungarnstraße das Sagen hat. Die Einstellung im Team stimmte und alle gingen konzentriert ans Werk. Gegen einen Gegner, der sich fast ausschließlich auf die Verteidigung konzentrierte, fand die Heimelf aber zunächst kein Durchkommen. Erst als Rudows Torhüter Christopher Ottho unter Druck von Armin Gacanovic den Ball ins eigene Tor stolperte, war der Bann gebrochen. 1:0 für Meteor hieß das Ergebnis daraus (27.). Anschließend spielte sich die Partie mehr und mehr im Mittelfeld ab. Meteor schien zunächst nicht mehr zu wollen, Rudow konnte diese kurze Lethargie-Phase der Heimelf aber auch nicht nutzen. Erst kurz vor der Pause kamen die Gastgeber wieder zurück ins Offensivspiel – dann aber gleich richtig. Ein toll anzuschauendes Kombinationsspiel zwischen Yusuf Cebeci und Bilal El-Ahmad brachte letzteren an die linke Strafraumbegrenzung von wo er den Ball unhaltbar zur 2:0-Halbzeitführung einschießen konnte (45. +1). Für die Gäste natürlich ein ganz schlechter Zeitpunkt, für Meteor aber richtig wichtig.

Mit diesem 2:0 traute sich die Heimelf nämlich nun wieder mehr ins Risiko zu gehen und spielte sich in der zweiten Halbzeit nur deutlich mehr Chancen heraus. Und zehn Minuten nach dem Anpfiff machte Cebeci dann den Deckel drauf. Erneut war die Rudower Hintermannschaft aber nicht ganz unbeteiligt. Unter Druck Cebecis spielte sein Gegenspieler den unglücklichen Torhüter Rudows unsauber an, der seinerseits den Ball dann ebenso unsauber versuchte herauszuschlagen. Glück für Meteor, der Ball landete genau beim stark nachgehenden Cebeci, der daraufhin den Ball mit links zum 3:0 in die rechte Ecke einschieben konnte. Dieses Tor gab den Gästen offensichtlich den Rest. Zwischenzeitliche Auflösungserscheinungen Rudows waren die Folge. Nur 5 Minuten nach dem Tor kombinierte sich Meteor relativ unbehelligt einmal komplett durch den ganzen Mittelfeld-Abwehr-Verbund der Gäste, bis schließlich der stark aufspielende El-Ahmad an den Ball gelangte und diesen zum durchgestarteten Gacanovic durchsteckte. Der setzte noch einen Haken, guckte den Torhüter aus und vollendete zum 4:0.

Das Trainerteam zeigte sich nun vollends begeistert, zeigte doch die Mannschaft, dass mehr in ihr steckt, als zuletzt zu sehen. Die restliche Spielzeit wurde seitens Meteors nochmal ordentlich durchgewechselt, sodass nun etwas der Spielfluss abhandenkam. Trotzdem waren noch Chancen da, das Ergebnis weiter zu erhöhen. Allein die letzte Zielstrebigkeit dazu verhinderte  schließlich ein höheres Endergebnis. Das war dann auch der einzige Kritikpunkt von Trainer Tobias Loeffler. Ansonsten war der Übungsleiter über die konzentrierte und faire Vorstellung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Ich freue mich über unser konzentriertes Spiel und die vernünftige Einstellung, die mein Team auf dem Platz gezeigt hat. Auch, dass wir wieder eine faire Partie gespielt haben und erneut ohne Karte blieben, trägt zum guten Gefühl für die kommende Trainingswoche vor der Englischen Woche bei. Wir wollen dieses positive Gefühl mitnehmen nach Lübars, um weiter mit unserer Mannschaft vorne dran bleiben zu können.“