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Mit blauem Auge davongekommen

Mit blauem Auge davongekommen

Weder Fisch noch Fleisch – Meteor holt nach dem späten 1:1-Ausgleich durch Robert Amuri beim BSV Grün-Weiß Neukölln immerhin noch einen Punkt, steckt aber weiter im Mittelfeld fest.

Die Taktik der Neuköllner war offensichtlich. Gegen deutlich ballbesitzüberlegene Meteoriten sollte die Defensive dicht stehen, um dann durch schnelle Konter für Gefahr vor dem Weddinger Tor zu sorgen. Gefahr kam aber erst einmal durch einen Eckball auf. Nach fünf gespielten Minuten flog ein solcher durch den Strafraum der Meteoriten und fand Dario Gerlach, der zur frühen 1:0-Heimführung einnetzen konnte. Das spielte der Heimelf voll in die Karten. Von nun an igelte sich die Mannschaft von der Johannisthaler Chaussee in der eigenen Hälfte ein und ließ fast nichts mehr anbrennen. Aber wirklich auch nur fast. Als Neukölln doch einmal aufgerückt war, schlugen die Meteoriten einen weiten Ball nach vorne, wo sich Simon Böhm an der Mittellinie gegen den letzten Mann durchsetzen konnte und so 40 Meter Zeit hatte, sich auszusuchen wie er den gegnerischen Torhüter überwinden kann. Vielleicht etwas zu viel Zeit, sein Versuch Schlussmann Roman Colditz zu überlupfen war zwar gut, landete jedoch wenige Zentimeter neben dem linken Pfosten. Dann war erst einmal viel Mittelfeldgeplänkel angesagt. Meteor machte zwar das Spiel, konnte gegen die dichtgestaffelten Grün-Weißen aber nicht wirklich für Gefahr sorgen. Die besseren Chancen hatte tatsächlich die Heimelf. Ein Eckball Meteors wurde zum Bumerang für die Gäste. Sven Süssbrich war durchgebrochen und rannte nun fast alleine aufs von Jens Sonnenberg gehütete Tor zu. Erst im letzten Moment spritzte der mit zurückgeeilte Bahadir Katirci dazwischen und verhinderte einen platzierten Torabschluss. Nur Sekunden später verlor Meteor im Wiederaufbau des Spiels den Ball, wodurch erneut ein Neuköllner abschlussbereit frei vor Sonnenbergs Kasten auftauchte. Glück für Meteor, der heimische Torjäger traf dieses Mal nur den Pfosten. Die letzte Chance vor der Halbzeit gehörte dann aber noch einmal den Meteoriten. Eine Flanke von Marius Rau köpfte Böhm jedoch übers Tor.

So richtig wusste man auf Seiten Meteors nicht, was man von dieser Halbzeit halten sollte. Größtenteils das Spiel gemacht und doch lag man zurück. Auch an diesem Sonntag schien die Sportanlage kein glückliches Pflaster für die Weddinger zu sein. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich der ersten. Meteor war nun noch besser im Spiel und hatte jetzt sicher um die 70{bfe4936edc6d1363dc2678f1fe97f782d884f2d87b9b09269e51ae9c947240f6} Ballbesitz. Einzig zu echten Torchancen kamen die Gäste fast gar nicht. Nur Simon Böhm, der zwar alles versuchte, an diesem Tag jedoch glücklos blieb, war erneut per Kopf zur Stelle, brachte den Ball nach der guten Flanke des eingewechselten Sarkon Esho jedoch völlig freistehend nicht im Tor unter. Die Zeit lief gnadenlos gegen Meteor. Auf dem Spielfeld passierte fußballerisch nicht viel, dafür bekam Schiedsrichter Leonard Eichhorn, nun mehr zu tun. Das lag einerseits sicherlich an der Anfangs etwas unklaren Linie des Gespanns, andererseits aber natürlich auch an den Spielern, die das auszunutzen versuchten. Nicht sehr clever stellte sich dabei Neuköllns Julian Wehage an, der nach gut 70 Minuten meinte Caga Aslan beleidigen zu müssen. Problematisch wurde es für den Grün-Weißen vor allem, weil Linienrichter Kevin Sonder nur fünf Meter danebenstand und alles mitgehört hatte. Die rote Karte war folgerichtig und spielte den Gästen in die Karten. Der Druck Meteors wurde nun noch größer und in der 90. Minute, nach Flanke des eingewechselten Bilal El-Ahmad, konnte der nach langer Ausfallzeit erstmals wieder eingewechselte Amuri doch noch den letztendlich verdienten Ausgleich erzielen. Fast sogar, wäre das Spiel noch ganz gekippt. Auch die letzte Situation gehörte noch einmal Meteor. Aber der ansonsten so treffsichere Top-Stürmer Böhm vergab aus 20 Metern auch seinen letzten Abschlussversuch. So richtig unzufrieden war am Ende des Spiels trotzdem keiner im Trainerteam. Meteor hatte viel versucht und sich letztlich mit viel Moral noch das 1:1 erkämpft. Auch wenn ein Sieg drin gewesen wäre, zählt doch in erster Linie der Einsatzwille und der war an diesem Sonntag wirklich zu erkennen.

Am nächsten Wochenende tritt dann unsere Mannschaft auf der heimischen Sportanlage gegen die Zweitvertretung von Regionalligisten VSG Altglienicke an.

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Den Schwung mit nach Neukölln nehmen

Den Schwung mit nach Neukölln nehmen

Richtig in Fahrt gekommen sind unsere Meteoriten beim letzten Heimspiel gegen die Sportfreunde aus Wilmersdorf. Den Schwung aus der zweiten Halbzeit dieses Spiels wollen die Weddinger unbedingt am Sonntag mit auf die Sportanlage Johannisthaler Chaussee nehmen, wo sie um 12 Uhr auf den gastgebenden BSV Grün-Weiß Neukölln treffen. Die Neuköllner, die ihr letztes Spiel zwar knapp mit 2:1 beim Tabellenzweiten SSC Südwest verloren, konnten ihre letzten beiden Heimspiele recht deutlich mit 4:0 und 6:2 für sich entscheiden. Die Mannschaft aus dem Berliner Süden steht damit nur drei Punkte hinter unseren Weddingern in der Landesligatabelle auf Rang 10. Für Meteor wird es also nur dann etwas zu holen geben, wenn man mit demselben Einsatzwillen auftritt, wie in der zweiten Halbzeit gegen Wilmersdorf.

Meteors Bilanz aus der Vergangenheit gegen Grün-Weiß sieht bisher noch alles andere als rosig aus. Mit nur zwei Siegen aus acht Spielen hat die Mannschaft von Tobias Loeffler hier noch einiges aufzuholen. Das letzte Aufeinandertreffen in Neukölln endete gar mit 7:2 für die Heimelf, damals aber noch in der Bezirksliga. Und doch, der damalige Dreifachtorschütze Samet Akosman steht noch im Kader der Neuköllner. Auch Ramiz Lukassek, der im damaligen Spiel zwar „nur“ einmal erfolgreich war, gegen Meteor aber insgesamt bereits fünf Treffer erzielen konnte, steht noch immer im Kader der Heimelf und gehört aktuell zu den Top-Torschützen unserer Landesligastaffel. Meteor muss also auf der Hut sein, will man an der Johannisthaler Chaussee punkten. Mit positiver Unterstützung von außen werden die Jungs von der Ungarnstraße die Kuh aber schon vom Eis holen. Liebe Meteoriten, begleitet uns nach Neukölln und feuert die Mannschaft an. Gemeinsam sind wir stark!

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7:1-Sieg – Meteor schießt sich den Frust von der Seele

7:1-Sieg  – Meteor schießt sich den Frust von der Seele

Einen richtigen Kantersieg erlebten Meteors Zuschauer am Sonntag gegen die Sportfreunde Charlottenburg-Wilmersdorf. Gleich mit 7:1 gewannen unsere Männer ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten.

Wiedergutmachung war angesagt an der Ungarnstraße. Nach zuletzt mäßigen Leistungen und dem Tiefpunkt beim total verkorksten Heimspiel gegen Britz wollte die Mannschaft von Trainer Tobias Loeffler gegen Charlottenburg zeigen, dass mehr in ihr steckt. So versuchten die Meteoriten gleich von Beginn an druckvoll nach vorne zu spielen, was dazu führte, dass Paul Frielinghaus bereits nach 90 Sekunden die Führung auf dem Fuß hatte. Sein Lupfer, nach Steckpass von Yusuf Cebeci, landete jedoch noch in den Armen von Gästetorwart Marcel Reich. Gleich die nächste Chance fand dann aber den Weg in den Kasten der Gäste. Nach gerade einmal fünf Minuten war es erneut Cebeci, der seinen Mitspieler im Gäste-Strafraum in Szene setzen konnte. Aytac Herdem hatte das Glück, dass sein Gegenspieler auf der Torlinie die Orientierung verlor und er somit das frühe 1:0 für die Heimelf erzielen konnte. Leider brachten die Meteoriten ihre anfängliche Überlegenheit zunächst nicht über die Zeit und kassierten gleich mit dem ersten Angriff der Gäste auch den Ausgleich. Ein Einwurf auf heimischer Strafraumhöhe wurde Meteors Hintermannschaft zum Verhängnis und Suhaib Abu-Hmoud, der sich als angeworfener relativ unbedrängt gegen zwei seiner Gegenspieler durchsetzen konnte, lief plötzlich alleine auf Meteor-Torhüter Leo Suilmann. Der herausstürzende Schlussmann wurde dabei gut getimt zum 1:1 überlupft (20.). Wer nun dachte, dass dieses Tor Meteor wieder verunsichern würde hätte vielleicht Recht behalten, wenn Eric Warncke nicht einen absoluten  Sahnetag erwischt hätte. So brachte er die Heimelf mit einer schönen Direktabnahme, nach Vorlage Herdems, aber nur drei Minuten später wieder mit 2:1 in Front. Dabei blieb es auch bis zum Halbzeitpfiff, in einem bis dahin fast ausgeglichenen Spiel. Die Verunsicherung war den Meteoriten immer noch anzumerken.

In Halbzeit zwei änderte sich das aber vollständig. Ab dem Wiederanpfiff übernahm die Heimelf nun die volle Kontrolle über die Partie. 10 Minuten waren gespielt, als Meteor das fast sichere 3:1 noch liegen ließ. Herdem hatte sich in den Strafraum gedribbelt und zog ab aufs kurze Eck. Sein Versuch endete jedoch am rechten Pfosten. Den Abpraller versuchte Warncke im Tor unterzubringen, scheiterte aber am linken Pfosten. Nachdem nun das Tor komplett abgesteckt war, landete der erneute Nachschuss Warnckes dann zwar zwischen dem Torgestänge, Torhüter Reich entschärfte aber stark. Der Druck aufs Gäste-Tor wurde nun immer größer und nur eine gute Minute später kombinierten sich Herdem, Tim Riese und Warncke richtig stark in den Charlottenburger Strafraum, wo letztgenannter mit seinem zweiten Treffer das 3:1 besorgte. Und jetzt hatte Eric Blut geleckt, der Doppelpack war ihm zu wenig. Nach einer guten Stunde brachte Marius Rau einen flachen Ball in den gegnerischen Strafraum, wo Freund und Feind verpassten, so dass der dahinterstehende Warncke zum Abschluss kam und zum 4:1 vollendete.  Das Spiel war nun endgültig entschieden und die Gäste, die bis hierhin auch in der Hintermannschaft noch recht offensiv verteidigten, zogen sich nun weit zurück. Das half aber nur bis zur 82. Spielminute, als Eric Warncke nicht nur seinen vierten Treffer in diesem Spiel erzielen konnte, sondern mit diesem 5:1 auch einen lupenreinen Hattrick vollbrachte. Zuvor hatte der eingewechselte Sean Sonko den Ball schön per Außenristflanke in den Strafraum geschlagen, wo Warncke anschließend per Kopf erfolgreich war. Vier Treffer in einem Spiel – eine ganz starke Leistung.

Damit war der Torhunger der Gastgeber aber noch nicht zu Ende. Der eingewechselte Abwehrchef Marc Smuda köpfte eine Flanke vom, wie immer sehr agilen, Jannik Jantzen zur 6:1-Führung ein (87.). Als dann kurz darauf auch noch der ebenfalls eingewechselte Bahadir Katirci per Abstauber zum 7:1 erfolgreich war, hatte jeder im Weitenrund das Gefühl, dass hier wieder eine Mannschaft auf dem Platz steht. Sekunden später erlöste Schiedsrichter René Richter die Gäste und pfiff die Partie ab. Gerade diese zweite Halbzeit macht Mut für die zukünftigen Aufgaben. Genau mit diesem Einsatzwillen und Torhunger muss die Mannschaft auch in die kommenden Partien gehen. Dann können sich die Weddinger auch wieder tabellarisch weiter nach oben orientieren. Nun heißt es aber erst einmal bodenständig weiterzuarbeiten und dann mit einer geschlossenen Teamleistung die Hinrunde zu Ende zu bringen.

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Mit Teamgeist gegen Wilmersdorf

Mit Teamgeist gegen Wilmersdorf

Ein spielfreies Wochenende liegt hinter uns und damit jede Menge Zeit, um die vergangenen Spiele einmal Revue passieren zu lassen. Insbesondere das letzte Heimspiel gegen Britz hat uns doch recht deutlich aufgezeigt, dass es in dieser Liga kein Erbarmen gibt, wenn man nicht mit 100 Prozent Leistungsbereitschaft in eine Partie geht. Vor allem an dieser Stelle muss und soll am kommenden Sonntag gegen die Sportfreunde Charlottenburg-Wilmersdorf angesetzt werden. An der Ungarnstraße treten unsere Männer dann um 13:00 Uhr gegen den aktuellen Tabellenletzten an, um nicht nur wieder zurück in die Erfolgsspur zu kommen, sondern auch den Spaß am Fußball zurückzufinden. Im Gegensatz zu einigen Ostdeutschen Amateurligen dürfen wir nämlich noch Fußball spielen und das sollten wir auch genießen!

Die Wilmersdorfer, die gerade ihre vierte Landesligasaison begehen, kennen sich mittlerweile aus mit dem Abstiegskampf. Schon in den letzten beiden Spielzeiten rettete sich das Team, für das Ex-Meteorit Isaka Traore auf dem Platz steht, nur knapp vor dem Abstieg. Trotzdem tritt die Mannschaft, die ihre Heimspiele im Stadion Wilmersdorf austrägt, Woche für Woche hochmotiviert an, um die Ligakonkurrenten zu ärgern. Und das auch noch in einem äußerst fairen Rahmen. 18 gelbe Karten und nur ein Platzverweis nach 12 Spielen bedeuten Rang eins in der Fairplay-Wertung der Liga.

Im direkten Duell standen unsere beiden Mannschaften sich bisher nur zwei Mal gegenüber. In der Saison 2013/14 trafen die Teams in der damaligen Kreisliga A aufeinander. Torreich waren die Spiele aber nicht, einem 0:0 in Wilmersdorf, folgte ein knapper 1:0-Heimerfolg für die Weddinger an der Ungarnstraße. Und einen Heimsieg soll es auch am Sonntag wieder geben. Gegen die Mannschaft mit der schwächsten Offensive und der schwächsten Defensive geht Meteor ganz klar als Favorit in die Partie und diese Rolle muss die Mannschaft von Trainer Tobias Loeffler auch annehmen. Aber auch von den Rängen darf es ruhig wieder anheizende Stimmung für unsere Mannschaft geben. Liebe Fußballfans, seid uns am Sonntag wieder herzlich willkommen. Wir freuen uns auf euch!

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Meteor geht zu Hause mit 0:6 unter

Meteor geht zu Hause mit 0:6 unter

Ein Spiel aus der Hölle erlebten unsere Meteoriten am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen den SV Stern Britz. 0:6 hieß das Ergebnis am Ende, die höchste Heimniederlage seit Jahrzehnten.

Eine Naturgewalt überrollte am Sonntag den BFC Meteor. Britz presste die Heimelf von Beginn an in der eigenen Hälfte fest, ohne sich aber zunächst größere Chancen herauszuspielen. Nach einer halben Stunde konnte sich Meteor der absoluten Übermacht der Gäste jedoch nicht mehr erwehren. Nach einem der vielen Ballverluste im Aufbauspiel Meteors lief Issa Iraqui von rechts in den heimischen Strafraum ein und zog von der Strafraumgrenze ab aufs Tor. Der sonst so sichere Torhüter Jens Sonnenberg, der am Ende des Spiels Meteor noch vor einer deutlich höheren Niederlage bewahren sollte, ließ den Ball nach vorne abklatschen, wo der an diesem Tag kaum zu bändigende Julian Karsten Heikenfeld genau richtig stand und zur 1:0-Gästeführung abstaubte (32.). Als Meteor dann nur knapp vier Minuten später am eigenen Strafraum einen Fehlpass spielte, konnte Awad Alzamel die Kugel flach in den Strafraum hineinspielen, wo erneut Heikenfeld richtig stand, um das schnelle 2:0 zu erzielen. Erst danach, in der 37. Spielminute, konnte auch die Heimelf das erste Mal den gegnerischen Torhüter, der ansonsten auch gar nicht hätte mit anreisen müssen, prüfen. Tim Riese versuchte es mit einem Schuss aus rund 30 Metern, der aber durch Timo Ziebarth entschärft werden konnte. Egal was Meteor versuchte, es ging garantiert schief. Eine unterirdische Zweikampfbilanz und eine überirdische Fehlpassquote waren die Folge.

Dennoch schienen sich die Männer von der Ungarnstraße in der Halbzeit etwas vorgenommen zu haben. Nur eine Minute nach dem Wiederanpfiff war Ibrahima Cisse nach einer Flanke per Kopf zur Stelle, verfehlte den Kasten aber knapp. Als kurz darauf der zur Pause eingewechselte Simon Böhm auch noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor kam, keimte wieder etwas Hoffnung auf beim Heimanhang. Dann aber sorgte Dustin Sik in der 49. Spielminute mit der ersten Britzer Chance in der zweiten Hälfte mit seinem 3:0 für die Vorentscheidung. Und statt sich nun zu wehren oder wenigstens das Spiel noch sauber über die Zeit zu bringen, verfiel Meteor in komplette Selbstaufgabe. Bis auf Jannik Jantzen, der auch nach dem späteren 0:6 noch jedem Ball hinterherlief, und Torhüter Sonnenberg, der letztlich immer wieder im eins gegen eins eine höhere Klatsche verhindern musste, ergab sich die Mannschaft nun komplett. Ohne jeden Einsatzwillen der Heimelf war es für die Gäste nun ein leichtes, sich Chance um Chance zu erspielen. Nach einer knappen Stunde folgte dann auch das nicht unverdiente 0:4, abermals durch Dustin Sik, bevor nur zwei Minuten später Alexander Felix Letz per Strafstoß auf 0:5 erhöhen konnte. Dass dieser Situation eine Abseitsposition vorausgegangen war, war am Ende nur noch eine Nebensache.

Nicht nur, dass Meteor dieses Spiel so leichtfertig herschenkte, Top-Stürmer Simon Böhm brachte es auch fertig, sich binnen 60 Sekunden zwei gelbe Karten wegen Meckerns zu holen und folgerichtig vom Platz geschickt zu werden (71.). Als dann auch noch der kurz zuvor eingewechselte Fredy Balde eine gelbe Karte wegen einer Unsportlichkeit sah, musste Kapitän Marc Smuda seine Manschaft tatsächlich ermahnen, das Spiel sauber zu Ende zu bringen. Das half zwar gegen weitere Karten, nicht jedoch gegen den Treffer zum 0:6-Endstand. In der 87. Spielminute war es Alzamel, der den Ball zum halben Duzend in die Maschen schoss. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Paul Streiter ab und erlöste Meteor von dieser Partie. Zurück blieben jubelnde Britzer und absolute Sprachlosigkeit bei allen Meteoriten.

Da am kommenden Wochenende spielfrei ist, verbleiben dem Trainerteam zwei Wochen, um die Mannschaft wiederaufzurichten und dieses Spiel abhaken zu können. Teamgeist ist nun gefragt und volle Konzentration auf die kommenden Aufgaben. Wenn die Mannschaft das hinbekommt, dann werden die nächsten Spiele ganz sicher wieder in eine andere Richtung gehen.

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Mit voller Konzentration in den Fußballsonntag

Mit voller Konzentration in den Fußballsonntag

Den Bock endlich umstoßen möchte Meteor am Sonntag um 13 Uhr an der Ungarnstraße gegen den SV Stern Britz. Fast jedem Sieg folgt in dieser Saison bisher eine Niederlage. So auch am Mittwoch im Flutlichtspiel beim Nordberliner SC, noch dazu eine Niederlage, wie sie bitterer kaum sein könnte. Andererseits folgte in dieser Spielzeit jeder Niederlage auch stets ein Sieg und diese Serie darf sich gegen Britz ruhig fortsetzen, zumal die Meteoriten aktuell zu den stärksten Heimteams der Liga zählen. Leicht werden es die Neuköllner den Ungarnstraßlern aber sicherlich nicht machen, sieht unsere Bilanz gegen die Jungs von der Windmühle bisher doch alles andere als rosig aus. Drei Niederlagen und zwei Unentschieden stehen bisher aus Sicht Meteors zu Buche. Es gilt also mit voller Konzentration und Einsatzbereitschaft in das Spiel zu gehen.    

Obwohl Britz zuletzt zwei Niederlagen in Serie verkraften musste, davon gleich eine 1:6-Niederlage am Mittwoch in Borsigwalde, steht die Mannschaft von Trainer und Ex-Oberligaspieler Uria Wuttke nur zwei Punkte hinter unseren Meteoriten. Wie stark die Südberliner sind, zeigten sie schon in den Spielen gegen die aktuellen Top-Teams Heinersdorf, Nordberliner SC und Steglitz gegen die insgesamt sieben Punkte gewonnen werden konnten. Aber auch Meteor hat, insbesondere an der Ungarnstraße, eine ordentliche Bilanz vorzuweisen. Mit vier Siegen aus fünf Spielen und einer Tordifferenz von 16:1 Toren, ist der Heimfaktor in dieser Saison eine nicht zu unterschätzende Größe.

Das liegt vor allem auch an euch, liebe Meteorfans. Bitte unterstützt uns auch am Sonntag wieder zahlreich an der Ungarnstraße. Nur gemeinsam sind wir stark!

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Meteor verliert nach Halbzeitführung im Spitzenspiel

Meteor verliert nach Halbzeitführung im Spitzenspiel

Nach einem wirklich starken Start führt Meteor früh mit 2:0 beim Nordberliner SC, muss sich aber nach 90 Minuten noch mit 2:3 geschlagen geben.

Wenn der Dritte gegen den Vierten spielt und beide Mannschaften Kontakt an die Tabellenspitze halten wollen, dann kommt oft ein hart umkämpftes, aber spannendes Spiel dabei heraus. So auch an diesem Mittwochabend. Insbesondere Meteor startete stark in die Partie. Hinten stand die Mannschaft von Trainer Tobias Loeffler sicher, vorne agierte man vor allem über die Flügel recht erfolgreich. In der neunten Spielminute fühlten sich die Meteoriten dann an das Spiel in Lübars erinnert. Freistoß Sarkon Esho auf den Kopf von Tim Riese – 1:0 Meteor, eine fast genaue Kopie der Führung im letzten Auswärtsspiel. Als Riese dann nur fünf Minuten später auch noch das 2:0 erzielte – eine Flanke Eshos nahm Bilal El-Ahmad direkt, schoss dabei aber Riese an, der den Ball so ins Tor fälschte – dachte wohl kaum noch jemand, dass am Ende des Spiels Meteor mit leeren Händen dastehen würde.

Dann schlug das Verletzungspech bei den Weddingern erneut zu und Yusuf Cebeci, der bis dahin das Zentrum stabilisierte, musste verletzt vom Platz (42.). Für das Spiel der Meteoriten, die nach etwa einer halben Stunde offenbar schon in den Verwaltungsmodus übergegangen waren, bis dahin aber trotzdem nicht viel zugelassen hatten, war diese Verletzung einschneidend. Denn plötzlich verlor man mehr und mehr die Kontrolle über das eigene Zentrum und ließ die Nordberliner so immer mehr erstarken. Trotzdem brachten die Gäste die Halbzeit noch ohne Gegentreffer zu Ende und richteten sich in der Kabine darauf ein, dass die Heimelf mit voller Energie in die zweite Halbzeit starten würde.

Und das tat sie auch. Das Problem dabei war, dass Meteor es weiterhin nicht mehr schaffte ins Spiel zurückzukommen. Und so drückten die Nordberliner Meteor von Beginn an hinten rein und belohnten sich bereits in der 49. Spielminute mit dem Anschlusstreffer. Daniel Adler nahm einen Eckball seines Mitspielers per Kopf und vollendete zum 1:2. Meteor war nun völlig von der Rolle. Die Verunsicherung war dem Team nun anzumerken und der Nordberliner SC wusste diese zu nutzen. Nach einer guten Stunde holte sich das Heimteam einen berechtigten Foulelfmeter ab und verwandelte diesen, in Person von Marvin Noppinger, auch sicher zum 2:2 (64.).

Erst jetzt kam Meteor auch selbst wieder zu guten Offensivaktionen, durch ein Tor waren diese jedoch nicht gekrönt. Nein, ganz im Gegenteil. Nur wenige Minuten nach dem Ausgleich wurde Heimspieler Kais Dabou im Gästestrafraum völlig allein gelassen. Diese Möglichkeit ließ sich der erst zur Halbzeit eingewechselte Spieler nicht nehmen und drehte das Spiel mit seinem Tor zum 3:2 nun komplett (70.). Meteor-Trainer Loeffler versuchte nun mit einem erneuten Wechsel das Team noch einmal zu motivieren, der eingewechselte Mikail Vural nahm das aber zu wörtlich, ging nur drei Minuten nach seiner Einwechslung übermotiviert an der Mittellinie in einen Zweikampf und sah danach eine sehr harte, aber nicht völlig unberechtigte rote Karte (85.). Nun schien das Spiel aus Sicht Meteors endgültig gelaufen. Und doch, die letzte große Möglichkeit gehörte den Gästen. Ein Kopfball Rieses wurde aber noch stark von Torhüter Justin Hargens von der Linie gekratzt. Kurz darauf war Schluss und Meteor musste sich gegen einen willensstarken und selbstbewussten Gegner mit 2:3 geschlagen geben.

Meteor-Trainer Tobias Loeffler zum Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren gut eingestellt und haben konzentriert die ersten 30 Minuten begonnen. Nordberlin hatte im Grunde keine Chancen, das war zu Beginn schon sehr stark von meiner Mannschaft. Unsere beiden Tore sind genauso gefallen, wie wir das am Abend davor trainiert haben, das hat mich sehr gefreut. Dann sind wir allerdings deutlich träger geworden und haben so mitgeholfen, die Nordberliner ins Spiel zu bringen. Leider ist mit der Verletzung von Yusuf dann die ganze Stabilität im Mittelfeld weggebrochen und wir haben so mehr und mehr die Kontrolle verloren. Nach der Pause haben wir früh das 1:2 gefangen und dann noch den Elfmeter zum 2:2 verursacht. Dann kam es wie es kommen musste, Norberlin erzwang das 3:2. Trotzdem hatten wir noch gute Möglichkeiten, die wir aber leider nicht mehr nutzen konnten. Am Ende wäre ein Punkt drin und verdient gewesen, aber wir schaffen es aktuell einfach nicht die Konstanz zu wahren. Weder innerhalb der 90 Minuten eines Spiels, noch, dass wir mal eine Serie über mehrere Spiele starten. Dazu kommen dann noch die ständigen verletzungsbedingten Ausfälle, die uns das Leben nicht leichter machen. Trotzdem bin ich, vor allem aufgrund der starken ersten 30 Minuten, nicht völlig unzufrieden.“

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Spitzenspiel zum Auftakt in die Englische Woche

Spitzenspiel zum Auftakt in die Englische Woche

Zu einem echten Spitzenspiel kommt es am Mittwoch um 19:30 Uhr im Stadion Elchdamm, wenn der BFC Meteor 06 als Tabellenvierter beim Tabellendritten, Nordberliner SC, antritt.

Nachdem unsere Meteoriten am vergangenen Sonntag bereits nach Lübars an die Berlin-Brandenburger Grenze gefahren sind, geht es nun erneut in den Berliner Grenzbereich. Am schönen Heiligensee gelegen liegt die Sportanlage der Nordberliner nur einen Steinwurf vom Land Brandenburg entfernt. Und diese Sportanlage ist regelrechtes Neuland für den BFC Meteor 06. Seit Aufzeichnung der Statistiken spielten unsere Mannen noch nie auf dem Elchdamm, schon allein das sollte jedem Meteorfan eine Reise wert sein.

Aber es geht ja nicht um die schöne Landschaft oder die Sportanlage, sondern um Spitzenfußball auf Landesligaebene. Und hier hat der NSC als Heimteam einen leichten Vorteil. Bisher blieben die Grenzberliner nämlich ohne Saisonniederlage auf der heimischen Sportanlage. Auch die letzte Partie zwischen beiden Mannschaften endete mit einem Sieg für Nordberlin. Bei der „schlechtesten Saisonleistung Meteors“ reichten den damals frisch aufgestiegenen Meteoriten nicht einmal zwei Eigentore Nordberlins, um am Ende die drei Punkte auf der Ungarnstraße zu behalten.

Aber seitdem ist viel passiert. Meteor ist inzwischen qualitativ besser aufgestellt und in der Landesliga voll angekommen. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge ist auch das Selbstvertrauen bei den Ungarnstraßlern wieder da. Auch die Verletztenliste wird langsam kürzer und so ist es natürlich unser Ziel, nicht mit leeren Händen vom Elchdamm zurückzukommen. Liebe Meteorfans, begleitet uns zu diesem Spitzenspiel unter Flutlicht. Nur gemeinsam sind wie stark!

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Verdienter Auswärtserfolg in Lübars

Verdienter Auswärtserfolg in Lübars

Durch zwei Kopfballtore von Tim Riese und Armin Gacanovic gewinnt Meteor beim 1. FC Lübars mit 2:0 und schiebt sich dadurch auf den vierten Tabellenplatz vor.

Zu Beginn des Spiels war zunächst der gastgebende Verein besser im Spiel und kam dem Weddinger Strafraum immer wieder gefährlich nahe. Insbesondere auf der rechten Abwehrseite brauchte Meteor etwas Zeit, um die Kontrolle zu erlangen. So hätten sich die Gäste nicht beschweren können, wenn Lübars hier mit 1:0 in Führung gegangen wäre, aber zuerst hatten Meteor Glück, dass Schiedsrichter Ammar Sahar eine 50/50-Situation im Strafraum der Meteoriten zu unseren Gunsten auslegte, anschließend verpassten die Gastgeber per Freistoß nur haarscharf das von Jens Sonnenberg gehütete Gästetor.  

Nach etwa einer halben Stunde aber übernahm Meteor dann mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und kam nun auch selbst zu Chancen. Eine der ersten landete auch direkt im Kasten von Lübars. Ein Freistoß von Sarkon Esho köpfte Tim Riese formschön zur 1:0-Gästeführung ins Tor (35.). Dieses Tor brachte Ruhe ins Spiel. Meteor wurde nun immer selbstsicherer, was dazu führte, dass der Gastgeber selbst nicht mehr richtig ins Spiel zurückkam. Sekunden vor der Pause kombinierten sich die Männer von der Ungarnstraße auf der linken Außenbahn bis an den heimischen Strafraum. Von dort schlug abermals Esho eine tolle Flanke ins Zentrum, wo Armin Gacanovic gut eingelaufen war und den Ball zum 2:0 ins linke Toreck köpfte. Das war der Knockout für Lübars noch vor der Pause.

In der zweiten Halbzeit ging es den Meteoriten dann darum die Partie sicher zu Ende zu spielen, um den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Da Lübars mit dem 0:2 gebrochen schien, kam vom Gastgeber nun auch nicht mehr viel. Dadurch ging dem Spiel etwas die Dynamik verloren, was die Zuschauer, sofern sie es mit Meteor hielten, aber nicht sonderlich gestört haben dürfte. Erst als mit Ibrahima Cisse und Simon Böhm zwei frische Stürmer eingewechselt wurden, begann Meteor noch einmal mit einer Schlussoffensive. Böhm sparte sich seine Tore aber für die kommenden Partien auf und ließ größte Chancen, das Ergebnis noch zu erhöhen, ungenutzt. Da auch sonst niemand mehr zu treffen vermochte, beendete Schiedsrichter Sahar die faire Partie nach zwei kurzen Nachspielminuten beim Stande von 0:2. Der zweite Sieg in Serie für Meteor war die Folge. Bereits das fünfte Spiel ohne Gegentor in dieser Saison zeugt auch von einer deutlich stabilisierten Defensive.

Trainer Tobias Loeffler hatte viele lobende, aber auch einige kritische Anmerkungen zum Spiel. „Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden. Gerade weil wir aktuell noch nicht die Konstanz haben die ich mir wünsche ist klar, dass wir noch nicht immer unser komplettes Leistungsniveau abrufen können. Trotzdem müssen wir es zukünftig hinbekommen, dass wir immer die 100{bfe4936edc6d1363dc2678f1fe97f782d884f2d87b9b09269e51ae9c947240f6} geben, zu der wir auch in der Lage sind. Gegen Nordberlin muss auf jeden Fall eine Leistungssteigerung her. Ich bin mir aber sicher, dass wir das hinbekommen werden und dann auch etwas Zählbares mitnehmen können.“