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Verdienter Auswärtserfolg in Lübars

Verdienter Auswärtserfolg in Lübars

Durch zwei Kopfballtore von Tim Riese und Armin Gacanovic gewinnt Meteor beim 1. FC Lübars mit 2:0 und schiebt sich dadurch auf den vierten Tabellenplatz vor.

Zu Beginn des Spiels war zunächst der gastgebende Verein besser im Spiel und kam dem Weddinger Strafraum immer wieder gefährlich nahe. Insbesondere auf der rechten Abwehrseite brauchte Meteor etwas Zeit, um die Kontrolle zu erlangen. So hätten sich die Gäste nicht beschweren können, wenn Lübars hier mit 1:0 in Führung gegangen wäre, aber zuerst hatten Meteor Glück, dass Schiedsrichter Ammar Sahar eine 50/50-Situation im Strafraum der Meteoriten zu unseren Gunsten auslegte, anschließend verpassten die Gastgeber per Freistoß nur haarscharf das von Jens Sonnenberg gehütete Gästetor.  

Nach etwa einer halben Stunde aber übernahm Meteor dann mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und kam nun auch selbst zu Chancen. Eine der ersten landete auch direkt im Kasten von Lübars. Ein Freistoß von Sarkon Esho köpfte Tim Riese formschön zur 1:0-Gästeführung ins Tor (35.). Dieses Tor brachte Ruhe ins Spiel. Meteor wurde nun immer selbstsicherer, was dazu führte, dass der Gastgeber selbst nicht mehr richtig ins Spiel zurückkam. Sekunden vor der Pause kombinierten sich die Männer von der Ungarnstraße auf der linken Außenbahn bis an den heimischen Strafraum. Von dort schlug abermals Esho eine tolle Flanke ins Zentrum, wo Armin Gacanovic gut eingelaufen war und den Ball zum 2:0 ins linke Toreck köpfte. Das war der Knockout für Lübars noch vor der Pause.

In der zweiten Halbzeit ging es den Meteoriten dann darum die Partie sicher zu Ende zu spielen, um den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Da Lübars mit dem 0:2 gebrochen schien, kam vom Gastgeber nun auch nicht mehr viel. Dadurch ging dem Spiel etwas die Dynamik verloren, was die Zuschauer, sofern sie es mit Meteor hielten, aber nicht sonderlich gestört haben dürfte. Erst als mit Ibrahima Cisse und Simon Böhm zwei frische Stürmer eingewechselt wurden, begann Meteor noch einmal mit einer Schlussoffensive. Böhm sparte sich seine Tore aber für die kommenden Partien auf und ließ größte Chancen, das Ergebnis noch zu erhöhen, ungenutzt. Da auch sonst niemand mehr zu treffen vermochte, beendete Schiedsrichter Sahar die faire Partie nach zwei kurzen Nachspielminuten beim Stande von 0:2. Der zweite Sieg in Serie für Meteor war die Folge. Bereits das fünfte Spiel ohne Gegentor in dieser Saison zeugt auch von einer deutlich stabilisierten Defensive.

Trainer Tobias Loeffler hatte viele lobende, aber auch einige kritische Anmerkungen zum Spiel. „Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden. Gerade weil wir aktuell noch nicht die Konstanz haben die ich mir wünsche ist klar, dass wir noch nicht immer unser komplettes Leistungsniveau abrufen können. Trotzdem müssen wir es zukünftig hinbekommen, dass wir immer die 100{bfe4936edc6d1363dc2678f1fe97f782d884f2d87b9b09269e51ae9c947240f6} geben, zu der wir auch in der Lage sind. Gegen Nordberlin muss auf jeden Fall eine Leistungssteigerung her. Ich bin mir aber sicher, dass wir das hinbekommen werden und dann auch etwas Zählbares mitnehmen können.“