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Mit Heimsieg in die Winterpause

Mit Heimsieg in die Winterpause

Gegen spielerisch starke Tennis Borussen gewinnt Meteor nach Toren von Bilal El-Ahmad und Fredy Balde mit 2:1 und verabschiedet sich so mit einer positiven Stimmung in die Winterpause.

Hartes Pressing schien Meteor-Trainer Tobias Loeffler seinem Team als Vorgabe mit auf den Weg gegeben zu haben. Von Beginn an drückte Meteor den Tabellen-17. aus Charlottenburg in die eigene Hälfte. Insbesondere körperlich konnte der Gast anfangs gar nicht mithalten und so schien die Führung Meteors nur eine Frage der Zeit zu sein. Zwar erspielte sich die Heimelf kein Chancenfeuerwerk, die Luft vor dem Strafraum der Tennis Borussen brannte zunächst aber im Minutentakt. So auch in der 24. Spielminute, als der robust spielende Simon Böhm einmal mehr in der Gäste-Defensive für Trubel sorgte, Caga Aslan dadurch in Ballbesitz gelang und anschließend Bilal El-Ahmad in Szene setzen konnte. Der ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte den Ball zur verdienten Meteor-Führung in die Maschen.

Dass Meteor das Anfangstempo nicht 90 Minuten durchhalten konnte, war abzusehen und nicht überraschend. Mit abbauendem Pressing kamen in der Folge nach einer knappen halben Stunde auch die Lila-Weißen immer besser in die Partie. Insbesondere der quirlige Mahdi Haidari, der – wie auch noch vier weitere Spieler – erstmals in dieser Saison für die Gäste auflief, setzte immer wieder in der Offensive Akzente. Größere Torchancen oder gar Tore erspielten sich die Gäste aber weiterhin keine.  

Erst in der zweiten Halbzeit legten auch die Westberliner, die nun nach nur 16 Spieltagen bereits 47 Spielern Einsatzzeit gaben, richtig los. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Landesligaspiel, bei dem sich, vor allem in den Offensivaktionen, nun Vorteile für die Regionalligareserve ergaben. So erspielten sich die technisch starken Jungspieler TeBes nun mehrfach die Chance zum Ausgleich, vergaben aber zu oft überhastet oder scheiterten am erneut guten Meteor-Goalie Jens Sonnenberg. Kurz vor Schluss, es lief bereits die 86. Spielminute, belohnten sich die Gäste dann doch für ihr Engagement. Meteors Defensive verschlief einen schnell ausgeführten Freistoß TeBes und bekam anschließend den Ball nicht geklärt. Aus dem Strafraumgewusel heraus erzielte Tobias Gürtler den späten und nicht unverdienten Ausgleich für die Gäste.

Meteor ließ aber den Kopf nicht hängen und versuchte noch einmal das Pressing aus den Anfangsminuten aufzubauen. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich war das dann auch schon von Erfolg gekrönt. Gegen den eben erst eingewechselten Meteor-Neuzugang Rudi Hartmann herauseilend, versuchte TeBe-Torwart Jannis Gabrielidis den Ball quer durch den eigenen Strafraum zu seinem Mitspieler zu spielen. Womit er nicht gerechnet hat, war die Aufmerksamkeit des ebenfalls kurz zuvor eingewechselten Fredy Balde, der in den Ball spritzte und diesen zum 2:1 in den leeren Kasten schob. Die Freude bei den Meteoriten war riesig. Zu oft in dieser Saison hatte man bereits spät noch Spiele aus der Hand gegeben, dieses Mal war das Glück aber auf Seiten der Heimelf.  

Da weiterhin nichts passierte, pfiff Schiedsrichter Björn Lahn, der zwar viel laufen ließ, insgesamt aber eine klare Linie führte, das Spiel ab. Beide Mannschaften haben nun einige Wochen Zeit sich zu regenerieren, bevor es bereits Ende Januar mit der Rückrunde weiter geht.

Die komplette Mannschaft und der Staff Meteors blieb anschließend noch einige Stunden beisammen und feierte ganz coronakonform das Hinrundenende. Liebe Meteoriten, der BFC Meteor 06 wünscht euch frohe und erholsame Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir sehen uns bald wieder.