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Drittes Unentschieden in Serie

Drittes Unentschieden in Serie

Meteor tut sich auch in Charlottenburg schwer und spielt bei der abstiegsbedrohten Tennis Borussia nur 1:1-Unentschieden.

Die Stimmung bei den Weddinger Gästen war im Keller, nachdem Schiedsrichter Konstantin Herr die Partie zwischen Tennis Borussia II und Meteor 06 beim Stande von 1:1 abgepfiffen hatte. Wieder einmal hatte die Truppe von Tobias Loeffler sich viel vorgenommen, um dann auf dem Platz zu oft die falschen Entscheidungen zu treffen. Dabei ging das Spiel noch ganz gut los, als Lennart Nerlich per Kopf sein erstes Tor im Herrenfußball erzielte, nachdem Caglar Halici eine seiner gefährlichen Ecken in den Strafraum der Borussen geschlagen hatte (27.). Als dann nur fünf Minuten später auch noch Meteor-Torwart Leo Suilmann einen Strafstoß parieren konnte, Paul Frielinghaus hatte zuvor im Zweikampf unglücklich seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht, hätte Meteor beflügelter kaum sein können. Trotzdem brachten die Gäste nicht viel Zählbares zu Stande. Das hatte sicher teilweise auch mit dem an diesem Tage unglücklich agierenden Schiedsrichtertrio zu tun, das insbesondere bei den vielen Abseitsentscheidungen nicht immer voll auf der Höhe schien. Nichtsdestotrotz, am Schiri hats letztendlich nicht gelegen, dass Meteor seine Qualität nicht auf den Platz bekam.

In der ersten Halbzeit zumindest noch spielüberlegen, hatte man in der zweiten Spielhälfte arge Probleme gegen die ersatzgeschwächten Borussen das eigene Spiel durchzusetzen. So war der Ausgleichstreffer, ein unhaltbarer Schlenzer ins lange Eck durch TeBes auffälligsten Spieler, Mahdi Haidari (55.), zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch nicht verdient, aber immerhin folgerichtig. Erst nach einer guten Stunde schienen sich die Meteoriten nämlich wieder halbwegs gesammelt zu haben und versuchten nun selbst das Spiel wieder an sich zu reißen. Mehr als ein gehaltener Distanzschuss vom eingewechselten Hakan Cankaya und ein knapp am Tor vorbeigezielter Abschluss von Armin Gacanovic kam dabei aber nicht mehr zu Stande. Da sich TeBe in der letzten Viertelstunde eher aufs Halten des Ergebnisses konzentrierte, gab es auch vom Gastgeber keine Tore mehr zu sehen. Das Unentschieden ist in jedem Fall zu wenig für das, was sich die Meteoriten an diesem Tag vorgenommen hatten. Trotzdem darf der positive Aspekt nicht komplett ausgeblendet werden, denn auch im siebten Auswärtsspiel in Serie gingen die Meteoriten nicht als Verlierer vom Platz. Überhaupt gab es in der Rückrunde erst eine Niederlage. Dass der Verein trotzdem nicht höher in der Tabelle steht, liegt vor allem an den vielen verlorenen Punkten gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel. Gegen mitspielende Mannschaften hingegen sah Meteor zuletzt immer gut aus. So bleibt die Hoffnung, dass im nächsten Nachholspiel am Donnerstag der Fußballgott wieder auf Seiten Meteors steht. Gegen den SC Borsigwalde wird Meteor alles aus sich herausholen müssen, um die Punkte im Wedding zu behalten.