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Verdienter Sieg bei defensiven Köpenickern

Verdienter Sieg bei defensiven Köpenickern

Durch ein spätes Tor von Caglar Halici gewinnt Meteor mit 1:0 gegen einen tiefstehenden Köpenicker FC.

Von Beginn an war klar, in welche Richtung die Partie zwischen Meteor und Köpenick gehen sollte. Die Gäste aus dem Wedding waren von der ersten Minute an deutlich feldüberlegen, kamen gegen eine tiefgestaffelte und clever verteidigende Heimelf aber zunächst kaum zum Abschluss. Viel mehr war es Köpenick, das nach 17 Minuten das erste Ausrufezeichen setzte. Für die Gastgeber, die verletzungsbedingt bereits in der sechsten Spielminute wechseln mussten, prüfte Jonathan Schwarz Leo Suilmann im Tor der Meteoriten. Dieser war aber, wie dann auch über das gesamte Spiel, auf der Höhe und konnte den Abschluss vereiteln. Meteor hingegen brauchte bis zur 26. Minute, um das erste Mal gefährlich vor des Gegners Tor aufzutauchen. Armin Gacanovic schoss aber recht freistehend am Kasten vorbei. Die Weddinger hatten nun beinahe 75{bfe4936edc6d1363dc2678f1fe97f782d884f2d87b9b09269e51ae9c947240f6} Ballbesitz, Zählbares sprang aber auch weiter nicht heraus. Ibrahima Cisse scheiterte nach Flanke von Caglar Halici freistehend per Kopf am Keeper (34.), Tim Riese nach Freistoß Halicis per Kopf an der Latte (40.). Die Gastgeber beschränkten sich derweil aufs Verteidigen, eigene Chancen blieben dabei Mangelware.

So ging es auch mit einem 0:0 in die Pause, in der beide Trainer zumindest mit den Defensivleistungen ihrer Mannschaft zufrieden gewesen sein dürften. Die zweite Halbzeit Begann dann ähnlich der ersten. Meteor weiter mit viel Ballbesitz, aber zunächst auch weiter ohne Tore. Die Chancen mehrten sich nun aber. Jedoch blieben sowohl Cisse (52.) als auch Halici (68.) mit ihren Abschlüssen am guten Torhüter Philipp Puls hängen. Nachdem dann auch noch der eingewechselte Yasin Hamlecioglu zehn Minuten vor dem Abpfiff nur am Pfosten scheiterte und die Köpenicker sich inzwischen ausschließlich aufs Verteidigen konzentrierten, schien ein 0:0 in greifbarer Nähe. Dann aber setzte sich Paul Frielinghaus auf der rechten Außenbahn im Laufduell gegen Gia Huy Tong durch und schoss scharf aufs Tor der Köpenicker. Torhüter Puls konnte den Ball zwar noch aus dem Strafraum schlagen, aus dem Hintergrund zog Halici jedoch mit seinem starken linken Fuß ab und nagelte den Ball unhaltbar zur verdienten 1:0-Führung unter die Latte (83.). Die Erleichterung über diesen Treffer war den Meteoriten anzusehen. Erst jetzt begannen auch die Gastgeber noch einmal Fußball zu spielen. Und sofort wurde es auch brandgefährlich. Nach einer Flanke von Ramon Wolf war Alexander Foth per Kopf zur Stelle. Von den Meteoriten aus den Augen gelassen, köpfte er den Ball jedoch, zum großen Glück für die Gäste, nur an den Querbalken (92.). Den Abpraller klärte die Mannschaft von Hakan Cankaya dann ohne größere Schwierigkeiten. Viel mehr passierte nicht und Schiedsrichter Til Kiwitt, der insgesamt eine souveräne Leistung auf den Platz brachte, pfiff das Spiel nach Ende der dreiminütigen Nachspielzeit ab.  

In der kommenden Woche geht es für unsere Mannschaft dann in der ersten Pokalrunde beim SV Adler ums weiterkommen. Nach dem geglückten Saisonstart soll dann auch im Pokal der erste Sieg folgen.