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Leistungsgerechtes Unentschieden in Mahlsdorf

Leistungsgerechtes Unentschieden in Mahlsdorf

Vor etwa 15 Zuschauern, davon handgezählte drei Meteoriten, erkämpfte sich Meteor beim BSV Eintracht Mahlsdorf ein leistungsgerechtes 0:0-Unentschieden.

Einstelligen Tabellenplatz gehalten – das Minimalziel der Meteoriten nach drei Auswärtspartien in Folge wurde erreicht. Nach einem hohen Sieg bei Novi Pazar, einer knappen Niederlage bei der Deutschen Jugendkraft aus Neukölln, folgte in Mahlsdorf nun ein 0:0-Unentschieden, um dann auch noch die letzte Ergebnisvariante vollzumachen. Rasenschach, kein Fußball, wurde auf dem Sportplatz Am Rosenhag gespielt. Gerade in der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften darauf bedacht keine Fehler zu machen und hielten den Ball lange in den eigenen Reihen. Bei eiskaltem Wetter war es also nicht das aufregende Spiel, das die Zuschauer in Wallung brachte. Dafür gab es an den zahlreichen Getränkeständen Glühwein im Angebot, den der ein oder andere Zuschauer zur körperlichen Erwärmung nutzte. Auf dem Spielfeld selbst dauerte es rund 25 Minuten bis sich die erste größere Chance auftat. Ein Gästespieler hatte bereits Meteortorwart Pablo Scribiac überwunden, Jannik Jantzen stand auf der Linie aber goldrichtig und klärte den Ball sicher aus der Gefahrenzone. Auf der anderen Seite kam Simon Böhm einmal von der Strafraumgrenze per Direktabnahme zum Abschluss, sein Versuch wurde aber vom Mahlsdorfer Schlussmann pariert. Ansonsten passierte nicht viel Erwähnenswertes auf dem Platz.

Genauso ging es in der zweiten Halbzeit dann weiter. Zwar versuchten nun beide Mannschaften etwas mehr nach vorne zu kommen, echte Torchancen blieben aber lange Mangelware. Positiv hervorzuheben war aber Schiedsrichter Cagil Bilal, der mit dem fairen Spiel gar keine Schwierigkeiten hatte und die wenigen Unruhesituationen zielgerichtet und ohne viel Getöse auflösen konnte. Negativ war eigentlich nur, dass Meteor auch in diesem Spiel verletzungsbedingt nicht aus dem Vollen schöpfen konnte. So durfte sich in der 82. Spielminute auch Co-Trainer Volkan Altin, der seine Spielerkarriere eigentlich schon an den Nagel gehängt hatte, über ein paar Einsatzminuten freuen. Und dass er das Fußballspielen nicht verlernt hat, zeigte er nur wenige Sekunden später, als er Richtung Strafraum durchstartete, gegen drei Gegenspieler dann aber doch den Kürzeren zog. Drei Minuten später die größte Chance für die Meteoriten. Caglar Halici konnte sich auf der linken Strafraumseite durchsetzen und stand dann relativ frei vor dem Mahlsdorfer Kasten. Dort taten sich nun zwei Möglichkeiten auf. Die des Abspiels auf den mitgelaufenen Volkan Altin oder die des Abschlusses, was bei dem schussstarken Meteoriten auch oft sehr erfolgsversprechend ist. In diesem Fall klappte aber beides nicht und die Situation verpuffte ohne größere Gefahr auszulösen. Fünf Minuten später pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und entließ die Mannschaften in die warmen Kabinen.

Nicht Fisch, nicht Fleisch, aber immerhin ein Auswärtspunkt für unsere Meteoriten. Zweimal noch gibt es in dieser Hinrunde die Chance auf einen Sieg. Am kommenden Freitag gibt’s dann endlich wieder ein Heimspiel zu bejubeln. Um 19:45 Uhr treffen unsere Meteoriten dann an der Ungarnstraße auf den Steglitzer SC Südwest.