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Meteor siegt nach starkem Start

Meteor siegt nach starkem Start

Bei winterlichen Temperaturen reichen Meteor starke 25 Minuten und ein Simon Böhm in Top-Form, um gegen den SFC Stern 1900 II auf die Siegerstraße zu gelangen.   

Als eben jener Böhm in der zehnten Spielminute die Weddinger nach einem weiten Ball von Özkan Sarac mit 1:0 in Führung brachte, hätten sich die Gäste auch nicht beschweren können, wenn es bereits das 3:0 gewesen wäre. Erst wurde Jamal Dähns Lupfer noch von Jan Holm auf der Linie gerettet (7.), dann köpfte, nur wenige Sekunden später, Torschütze Böhm den Ball freistehend dem gegnerischen Torwart in die Arme. Und direkt nach der Führung ging es genau so weiter. Ugurtan Cepnis gut getretener Freistoß wurde gehalten (13.), Solomon Okoronkwos Lupfer fast von der Mittellinie durch Torhüter Victor Schlecht noch von der Linie gekratzt (16.) und schließlich landete ein Torabschluss von Jannik Jantzen auch noch am Innenpfosten (18.). Die Sterne hatten Meteors deutlicher Überlegenheit zu Beginn dieses Spiels gar nichts entgegenzusetzen. Als erneut Böhm in der 28. Spielminute nach guter Hereingabe Cepnis das 2:0 erzielte, schien das Spiel schon beinahe entschieden. Aber dieses Tor machte etwas mit beiden Mannschaften. Die Steglitzer wachten plötzlich aus ihrem Tiefschlaf auf und Meteor konnte den anfänglichen Druck nicht weiter hochhalten. Dadurch wurde das Spiel nun spannend und ziemlich ausgeglichen. Dabei blieb es aber weiter chancenreich. Die vielen Zuschauer, die sich entschieden hatten dem Spiel nicht beizuwohnen, haben ordentlich was verpasst. Genauso verpassten die Gäste den Anschlusstreffer vor der Pause. Nach Abspielfehler Meteors kam ein Gästeakteur aus 16 Metern frei zum Abschluss, zielte aber zu hoch (34.). Anschließend rettete Meteors Schlussmann Selvedin Begzadic gleich zweimal richtig stark, erst in der 39. Minute gegen Vincent Mochow, dann drei Minuten darauf gegen einen weiteren Gästeakteur. Nachdem auch Max Müller kurz vor der Pause aus aussichtseicher Position noch den Kasten Meteos verfehlte pfiff Schiedsrichter Simon Pearson zur Pause.

Die zweite Halbzeit blieb weiter ausgeglichen und chancenreich. Bei nun einsetzendem Graupel, der sich im Laufe der zweiten Halbzeit zu einem regelrechten Schneesturm entwickelte, blieben beide Mannschaften offensiv ausgerichtet, brachten aber den Ball nicht im jeweils gegnerischen Tor unter. Der eingewechselte Mohammed Hamiss scheiterte nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff an Torhüter Schlecht. Fünf Minuten später prüfte auch Okoronkwo Schlecht, zog aber den Kürzeren. Auf der anderen Seite schoss erst Salvatore Mancusi knapp vorbei (52.), danach hielt Begzadic gegen Müller die Null (53.). Und so ging es fast die ganze Zeit. Wieder nur eine Minute später hatte dann Özkan Sarac die Riesenchance, sein abgefälschter Torschuss wurde aber sensationell gehalten. Im Anschluss wieder die Gäste. Nach einem Rückspiel von Julian Schöder hatte Begzadic den Ball in die Hand genommen. Indirekter Freistoß im Strafraum war die Folge. Mit vollem Körpereinsatz und ohne Rücksicht auf Verluste stürzte sich eben jener Begzadic in den Torschuss und verhinderte den Einschlag (59.). In den weiteren Minuten änderte sich der Graupel zum Schneesturm. Die Sichtverhältnisse wurden immer schlechter und der Boden rutschiger. Das führte dazu, dass nun nicht mehr ganz soviel Action im Spiel war. Trotzdem war es noch einmal Böhm, der zehn Minuten vor dem Ende das 3:0 erzielte. Dabei nahm er eigentlich die Rolle des Passgebers ein, auf dem glatten Boden rutschte sein Zielspieler Hamiss aber aus, weshalb Böhm sich den Ball wiederholte und selbst flach unten rechts einnetzte. Das Spiel war entschieden – und wer weiß, wären nicht nur noch 10 Minuten auf der Uhr gewesen hätte das Schiedsrichtergespann aufgrund der Witterungsverhältnisse wohl abgebrochen. So aber brachten beide Mannschaften das Spiel noch unfallfrei über die Bühne und die Meteoriten durften sich über den insgesamt verdienten, wenn auch etwas zu hohen Heimsieg freuen. In dieser Woche geht es für unsere Mannschaft nun am Sonntag nach Friedenau zum Tabellenfünften. Bis dahin heißt es Daumen drücken, dass ein erneuter Schneefall noch bis zur Winterpause auf sich warten lässt.

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Den Pokalschwung mit in die Liga nehmen

Den Pokalschwung mit in die Liga nehmen

Heute um 19:45 Uhr trifft Meteor auf der Sportanlage Ungarnstraße auf die Zweite Mannschaft vom SFC Stern 1900.

Der 1:0-Erfolg gegen Berlinligisten SC Charlottenburg vor einer Woche sorgte für einen ordentlichen Selbstvertrauensschub im Team unserer Meteoriten. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in der Liga, kommt das gerade zur rechten Zeit und so möchte die Mannschaft von Hakan Cankaya auch am heutigen Freitag wieder eine ähnlich engagierte Leistung auf den Platz bringen, um den fünften Saison-Dreier einzufahren.

Den möchten allerdings auch die Steglitzer ergattern. Gerade auswärts tun sich die Sterne dabei aber bisher schwer. Einem Auswärtssieg stehen bereits fünf Niederlagen gegenüber, was in dieser Statistik einen Abstiegsplatz bedeutet. Der einzige Auswärtserfolg war dann aber gleich richtig beeindruckend. Mit 6:2 gewann man vor knapp 8 Wochen beim FC Liria, immerhin eine der Mannschaften die vor der Saison zu den Aufstiegskandidaten gezählt wurden.

Aber unsere Landesligastaffel zeigte bisher, dass jeder jeden schlagen kann und so wird es für die Meteoriten auch gegen die Steglitzer Sterne kein Selbstläufer. Trotzdem ist die Qualität der Mannschaft aus dem Ungarnkiez unbestritten hoch. Mit einer Leistung, wie in der vergangenen Woche gezeigt, dürften noch einige Mannschaften auf der Ungarnstraße Probleme bekommen. Vor allem dann, wenn wieder ordentlich Unterstützung auf den Tribünen vorhanden ist. Was eine berauschende Unterstützung von den Rängen auslösen kann, zeigte unlängst die Türkische Mannschaft im Olympiastadion. Also liebe Meteoriten, erscheint zahlreich und gut gelaunt auf der Ungarnstraße. Nur gemeinsam sind wir stark!

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Meteor überwintert im Berliner Landespokal

Meteor überwintert im Berliner Landespokal

Mit dem 1:0-Sieg über Berlinligisten SC Charlottenburg zieht Meteor ins Viertelfinale des Berliner Landespokals ein und überwintert damit erstmals seit mehr als 50 Jahren im Pokal.

Historisches ist geschehen am Freitagabend auf der Ungarnstraße. Als unsere Meteoriten 1962 sogar im Finale des Berliner Landespokals standen, dort aber mit 1:4 gegen Tasmania Berlin unterlagen, dachte damals wohl niemand, dass es rund 60 Jahre dauern sollte, bis Meteor wieder einmal in einem Viertelfinale des Berliner Landespokals steht. Dass es in dieser Saison dazu kommen konnte, lag vor allem darum, dass die Mannschaft von Hakan Cankaya gegen Charlottenburg geschlossen agierte, sich in jeden Zweikampf warf, den unbedingten Siegeswillen auf den Platz brachte und letztendlich den zielgenaueren Stürmer im Team hatte.

Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und körperbetontes Spiel, bei dem ein Klassenunterschied kaum wahrnehmbar war. Charlottenburg zwar zunächst mit etwas mehr Dynamik, Meteor dafür mit den besseren Torchancen. Bereits nach anderthalb Minuten hatte Jannik Jantzen die Führung auf dem Fuß, schoss den quergespielten Ball von Jamal Dähn aber recht freistehend über das gegnerische Tor. Nur fünf Minuten später war Simon Böhm nach einer guten Flanke von Bilal Cubukcu völlig ungedeckt mit dem Kopf zur Stelle, zielte aber zu hoch. Meteor war von Beginn an sehr präsent. Aber auch die Charlottenburger nahmen das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Das zeigte sich schon daran, dass man sich schon zwei Stunden vor Anpfiff zum Warmmachen auf der Ungarnstraße einfand. Und so sorgte auch der Berlinligist immer wieder für Gefahr. Nach 25 Minuten dann Glück für Meteor, als ein Spieler der Gäste die Flanke von Robert Häsen nur an die Latte köpfte. Nur kurze Zeit später war Meteor-Torhüter Leo Suilmann zur Stelle, als er den Abschluss von Moses Chuks Njoku aus kurzer Distanz parieren konnte. Abermals Njoku war nur weitere drei Minuten später erneut in guter Schussposition, zog dann den Ball aber haarscharf am vom Suilmann gehüteten Kasten vorbei. Meteor überstand diese Druckphase unbeschadet und ließ ansonsten nicht so viel anbrennen. Bei der insgesamt erbrachten Top-Leistung Meteors stach dabei trotzdem noch Rick Mickael Ella heraus, der einen Sahnetag erwischt hatte, auf seiner Seite alles wegverteidigte und dabei auch noch durch clevere Pässe in engsten Situationen immer wieder das Spiel öffnete. Und so schaffte es die Truppe von der Ungarnstraße bis zur Pause ein verdientes 0:0 zu halten.

Die zweite Halbzeit war dann weniger dynamisch, kämpferisch aber weiter von beiden Mannschaften gut geführt. Den einzigen echten Fehler im Spiel der Meteoriten dann aber kurz nach Wiederanpfiff, als man am eigenen Strafraum einen eigenen Einwurf verlor und dadurch Ben Lehmann aus aussichtsreicher Position zum Torschuss einlud. Freistehend schoss dieser den Ball aber, zum Glück für das Heimteam, am Tor vorbei. Die größte, gleichzeitig aber auch die letzte richtige Torgelegenheit der Charlottenburger gab es in der 65. Spielminute, als Meteor nach einer gegnerischen Ecke den Ball nicht geklärt bekam und gleich mehrere Spieler Charlottenburgs die Chance bekamen diesen aus kurzer Distanz über die Linie zu schieben. Tausend Beine und ein super parierender Leo Suilmann verhinderten jedoch den Einschlag. Den gab es dafür auf der anderen Seite, als der schussstarke Simon Böhm einen Traumfreistoß, vorbei an der nicht gut positionierten Mauer, in die Maschen knallte (70.). 1:0 Meteor, der Jubel auf und neben dem Platz war riesig. Nun hieß es die letzten Kräfte zu mobilisieren, um die Überraschung wahr werden zu lassen und die klassenhöheren Charlottenburger zu besiegen. Die jedoch schmissen noch einmal alles nach vorne und setzten Meteor in den letzten Minuten nochmal ordentlich unter Druck. Das brachte unserer Mannschaft zwar die ein oder andere Kontergelegenheit, die allerdings allesamt ungenutzt blieben. Da aber die Gäste aus ihren Angriffsversuchen auch nichts Zählbares mehr herausholen konnten, blieb es beim letztlich auch nicht unverdienten 1:0-Erfolg für die Meteoriten, die sich mit dem Viertelfinaleinzug für ihre gute Leistung angemessen belohnten. Nun heißt es regenerieren und Kräfte sammeln, um am kommenden Freitag auch in der Liga wieder den Bock umzuwerfen.

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Pokalachtelfinale an der Ungarnstraße

Pokalachtelfinale an der Ungarnstraße

Erstmals seit über zehn Jahren steht Meteor wieder im Achtelfinale des Berliner Landespokals und empfängt dabei am heutigen Freitag um 19 Uhr auf der heimischen Sportanlage den Berlinligisten SC Charlottenburg.

Landesliga gegen Berlinliga, auf dem Papier ist die Favoritenrolle geklärt. Aber die Wahrheit liegt wie immer auf dem Platz und da waren schon viele Überraschungen möglich. Und so wird unsere Mannschaft heute Abend wieder alles aus sich herausholen, um den Tabellen-Zwölften der nächsthöheren Liga vor Herausforderungen zu stellen. Die von Kai Brandt trainierten Westberliner, hatten ihren Höhepunkt in den achtziger Jahren, als sie eine Saison lang in der zweiten Bundesliga spielten. Auch den Berliner Landespokal konnten die Gäste bereits zweimal gewinnen, das letzte Mal jedoch vor knapp 40 Jahren. Entsprechend motiviert werden auch die Charlottenburger in die Partie gehen, um dem eigenen Pokaltraum einen Schritt näher zu kommen.

Das heißt aber nicht, dass der Weddinger Underdog nicht auch selbst auf Sieg spielen wird. In einer einzelnen Partie zählt nicht nur die spielerische Qualität, sondern vor allem Teamgeist, Einsatzbereitschaft und der Wille bis zur letzten Minute zu kämpfen. Aber auch die Stimmung auf den Zuschauerrängen kann die entscheidenden Prozente hervorlocken. Darum, liebe Meteoriten, seid heute Abend dabei und feuert unsere Mannschaft an. Nur gemeinsam sind wir stark!

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Zu viele Möglichkeiten liegen gelassen

Zu viele Möglichkeiten liegen gelassen

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen, findet sich Meteor im Niemalsland der Liga wieder.

Am Freitag des fünften Spieltages übernahmen unsere Männer noch die temporäre Tabellenführung, sechs Spieltage später steht man nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen nur noch auf Rang neun. Trotzdem zeigten die Meteoriten zuletzt gar keine so schlechte Leistung, aber hinten zu unaufmerksam spielend und vorne nicht effizient genug, blieb dennoch nicht viel Zählbares hängen. Dabei drehte Meteor beim Wittenauer SC Concordia noch vor der Pause den 0:1-Rückstand aus der 33. Minute durch Marvin Teuber (Elfmeter nach Handspiel im Strafraum durch Rick Mickael Ella). Erst Simon Böhm per Kopf, nach Freistoß Bilal Cubukcus (41.), dann Lennart Nerlich ebenfalls per Kopf, nach Ecke Cubukcus mit dem Halbzeitpfiff. Meteor war gut im Spiel und irgendwie sah es nicht so aus, als sollte hier groß etwas anbrennen, denn auch in Halbzeit zwei blieb Meteor das spielbestimmende Team. Dann aber konterte Marcel Stauch nach einer guten Stunde auf der rechten Außenbahn einen Angriff der Gäste und schoss diesen über den verdutzten Selvedin Begzadic hinweg zum 2:2-Ausgleich ins Tor. Zehn Minuten später lief Stauch nach einem Konter erneut aufs Tor von Begzadic zu, konnte dieses Mal aber durch Meteors Torhüter gestoppt werden. Der Rest des Spiels gehörte wieder den Weddingern, die dickste Chance nagelte Bilal Cubukcu aber kurz vor Schluss nur an die Latte. Mit 2:2 endete diese Partie, die aufgrund des deutlich höheren Spielanteil Meteors für unzufriedene Gesichter bei den Gästen sorgte.

Glücklicher wurden die Verantwortlichen Meteors auch eine Woche später nicht, als man auswärts beim FSV Berolina Stralau gar keine Punkte erringen konnte. Auch diese Partie wurde wieder überwiegend von den Weddingern bestimmt, in den Abschlüssen blieb man aber erfolglos. So landeten gleich zwei Torversuche am gegnerischen Aluminium. Effizienter waren da die heimischen Ostberliner, die eine Unkonzentriertheit von Lennart Nerlich zur 1:0 Führung vollenden konnten (Ole Bresemann, 21.). Im Anschluss daran versuchte Meteor vieles, blieb aber Glücklos in der Offensive. Da auch von der Heimmannschaft nicht mehr viel kam, blieb es beim Spielstand von 0:1 aus Sicht der Weddinger Gäste, die nun volle Konzentration auf das heimische Pokalspiel gegen den SC Charlottenburg legen müssen, um gegen die höherklassige Mannschaft die Chance auf den Viertelfinaleinzug des Berliner Landespokals zu wahren.      

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Zum Frühstück nach Wittenau

Zum Frühstück nach Wittenau

Früh aufstehen hieß es am heutigen Sonntag, wenn man es mit den Meteoriten hält. Bereits um 11:45 Uhr geht es für unsere Mannschaft auswärts beim Wittenauer SC Concordia im Stadion Wittenau um Punkte.

Dabei sind die Wittenauer nicht gerade eine Lieblingsmannschaft der Weddinger. Von drei Aufeinandertreffen gewannen die Nordberliner gleich zwei, das dritte endete Unentschieden. Gut in Erinnerung ist auch noch das 1:4 am zweiten Spieltag der Saison 2019/2020. Damals ging unsere Mannschaft früh in Führung, musste dann gleich vier Gegentore hinnehmen und verlor auch noch zwei Spieler mit schweren Knieverletzungen. Ein Spiel, das damals im Anschluss Meteors halbe Saison auf den Kopf stellen sollte.

Aber seitdem ist viel passiert und mittlerweile spielen beide Mannschaften auf einem ähnlich hohen Leistungsniveau. Eng in der Tabelle beisammen, kann Meteor mit einem Auswärtserfolg beim Tabellensechsten wieder vorbeiziehen und auch den Anschluss an die Tabellenspitze wieder herstellen. Dazu bedarf es aber einer insgesamt spielerisch deutlich besseren Leistung als noch am vergangenen Freitag auf der Ungarnstraße. Gut aufpassen müssen unsere Meteoriten auf Concordias Ausnahmestürmer Marvin Teuber, der bisher immer gegen unsere Mannen getroffen hat, wenn er denn auf dem Platz war.

Andererseits muss sich auch Meteor nicht verstecken, stellen die Weddinger mit 22 Saisontreffern in nur neun Spielen die drittbeste Offensive der ganzen Liga und mit erst 12 Gegentoren sogar die zweitbeste. Nur mit der Konstanz hapert es noch ein wenig. Zeit wird’s, um in Wittenau eine neue Erfolgsserie zu starten. Damit das gelinkt, wünschen wir uns auch wieder positive Unterstützung von den Rängen. Darum, liebe Meteoriten, schnappt euch euer Frühstück und dann los nach Wittenau. Wir freuen uns auf euch!    

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Heimniederlage im Spitzenspiel

Heimniederlage im Spitzenspiel

Gegen einen kompakt agierenden Berliner SC II findet Meteor spielerisch nur wenig Mittel und verliert trotz Pausenführung mit 1:2.

Viel vorgenommen hatte sich die Mannschaft von der Ungarnstraße. Mit einem Sieg gegen die Zweitvertretung des Berliner SC hätte man für zwei Nächte die Tabellenführung übernehmen können. Nach der Niederlage bleibt aber nur der siebte Tabellenplatz.

Dabei ging es zunächst ganz gut los. Meteor kontrollierte Ball und Spiel und ließ hinten wenig anbrennen. So richtig Gefahr für des Gegners Tor kam dabei aber auch nicht auf. Die Heimelf spielte vor allem durch die Mitte, kam so aber gegen eng gestaffelte Wilmersdorfer kaum zum Abschluss. Die Gäste setzten auf ein anderes Pferd. Auf rutschigem Geläuf spielten die Wilmersdorfer überwiegend mit langen hohen Bällen auf die schnellen Außenspieler und versuchten dadurch die Meteoriten in Bedrängnis zu bringen. Und obwohl die Heimelf zwar meist am Ball war, waren die wenigen Chancen des Berliner SC II gefährlicher. Als dann Meteor mal die Taktik der Gäste ausprobierte, fiel auch gleich die 1:0-Heimführung. Als ein Verteidiger vom Berliner SC einen langen Ball der Heimelf verfehlte, lief Jamal Dähn gut durch und brachte von der Grundlinie eine starke Flanke auf Marcos Terzopoulos-Koutsoubas. Der legte quer und Simon Böhm erzielte mit seinem fünften Saisontreffer die 1:0-Führung für unsere Männer (30.). Anders als erwartet, schien dieses Tor unsere Meteoriten jedoch nicht zu stärken. Ab diesem Zeitpunkt lief für die Mannschaft von Hakan Cankaya nicht mehr viel. Im Gegenteil, nun wurden auch die Mannschaft aus Wilmersdorf mutiger im Offensivspiel und kam noch vor der Pause zu richtig guten Gelegenheiten. Knapp fünf Minuten nach Meteors Führung rettete erst Selvedin Begzadic gegen den schnellen Stefan Glaser, bevor sich Rick Mickael Ella noch in den Nachschuss aufs nun leere Tor von Kubilay Camurdas warf. Nur einige Minuten später war es erneut Glaser, der Begzadic testete, dieses Mal mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze, im Torwart Meteors aber seinen Meister fand. Direkt danach pfiff Schiedsrichter Kevin Sonder, der mit der fairen Partie keine Schwierigkeiten hatte, zur Pause.

Gebracht hat diese aber hauptsächlich den Gästen etwas. Meteor kam nun gar nicht mehr ins Offensivspiel. Keinen einzigen ernstzunehmenden Abschluss in der zweiten Spielhälfte, so die maue Bilanz der Weddinger. Der Berliner SC II war nun die spielbestimmende und klar bessere Mannschaft. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem gegnerischen Eckball ging Sertac Beyazgül etwas ungeschickt in den Zweikampf. Da sich dieser im eigenen Strafraum zutrug, zeigte Schiedsrichter Sonder auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Danilo Arsic sicher zum 1:1-Ausgleich (68.). Und mit diesem Punkt hätten am Ende wohl beide Vereine nach dem Spielverlauf leben können, aber die Wilmersdorfer auf dem Platz wollten mehr. Und wieder war es eine Ecke, die für Gefahr und schließlich auch für das 1:2 sorgte. Nachdem Meteor den Eckball nicht herausverteidigt bekam, war Jakob Heilmann zur Stelle und brachte nun seine Mannschaft aus zentraler Position in Führung (81.). Erst jetzt wurde Meteor wieder etwas aktiver, zum großen Wurf sollte es jedoch nicht mehr reichen. Bis zum Ende der siebenminütigen Nachspielzeit sprang nichts Bedeutendes mehr heraus und Meteor musste sich letztlich auch verdient mit 1:2 gegen den Berliner SC II geschlagen geben. Aber die Saison ist noch lang und das Feld eng zusammen. Kaum war mal eine Landesligastaffel so ausgeglichen, wie in dieser Saison. Jeder kann jeden schlagen und so heißt es für unsere Mannen, wieder voller Optimismus und Selbstbewusstsein auch ins nächste Spiel zu gehen. Am Sonntag geht es dann für unsere Mannschaft zu Concordia nach Wittenau.

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Spitzenspiel an der Ungarnstraße

Spitzenspiel an der Ungarnstraße

Am heutigen Freitag begrüßt Meteor um 19:45 Uhr den Berliner SC II zum Spitzenspiel an der Ungarnstraße.

Es geht um die Tabellenführung, wenn Schiedsrichter Kevin Sonder heute Abend die Partie zwischen dem heimischen Tabellenvierten und dem Tabellenzweiten aus Wilmersdorf, Berliner SC II, anpfeift. Der Sieger der Partie wird nämlich zumindest bis Sonntag die Tabellenführung übernehmen. Einen besseren Grund kann es doch kaum geben, heute Abend trotz Nieselwetters die Ungarnstraße zu besuchen.

Die Wilmersdorfer sind zuletzt ordentlich in Schwung geraten. Nach einem durchwachsenen Saisonstart gewannen unsere Gäste zuletzt gleich dreimal in Serie und schoben sich so Schritt für Schritt auf den zweiten Tabellenrang vor. Vor gar nicht langer Zeit gewann man außerdem im Pokal gegen unsere Zweitvertretung gleich mit 9:1. Die Unterstützung unserer Zweiten ist uns heute also noch mehr Gewiss, als es sonst eh schon der Fall ist.

Aber auch unsere Mannschaft muss sich nicht verstecken. Immer mal wieder mit rätselhaften Aussetzern, spielt man in dieser Saison bisher doch insgesamt recht konstant und musste sich in acht Spielen nur zweimal geschlagen geben. Auch im Pokal, der in den vergangenen Jahren nicht gerade zu unseren großen Glanzstücken gehörte, läuft es für unsere Mannen derzeit ziemlich gut. Erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder im Achtelfinale stehend, hat sich die Mannschaft von Hakan Cankaya jede Menge Selbstbewusstsein erspielt. Am vergangenen Wochenende schoss man sogar mit 6:0 die Pinguine von der Tabellenspitze. Damit haben sich auch unsere Meteoriten in Schlagdistanz zur Tabellenspitze gebracht. Die letzte Woche gilt es so nun heute abzurunden, um mit einem Heimsieg über Nacht den Gipfel zu erklimmen. Liebe Meteorfans, unterstützt uns bitte wieder zahlreich von außen. Nur gemeinsam sind wir stark!

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Überzeugende Leistung im Flutlichtheimspiel

Überzeugende Leistung im Flutlichtheimspiel

Nach einer frühen roten Karte des Gäste-Torhüters nutzt Meteor die eigene Überzahl konsequent aus und gewinnt gegen Polar Pinguin auch in dieser Höhe verdient mit 6:0.

Polar Pinguin, als Tabellenführer an die Ungarnstraße gereist, wollte nach der hohen Heimniederlage gegen den FC Internationale Berlin im vorherigen Spiel wieder zurück in die Erfolgsspur kommen. In den ersten Minuten entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch niemand ahnen, dass das Spiel nur wenige Minuten später eine einschneidende Wendung nehmen würde. Denn nach einer guten Viertelstunde schlug Meteor-Torhüter Selvedin Begzadic gegen die weit aufgerückten Gäste einen langen Ball in die gegnerische Hälfte. Simon Böhm erlief sich die Kugel, rannte dann ohne Gegenwehr aufs gegnerische Tor zu und legte den Ball am herausstürmenden Polar-Keeper Julian Rieck vorbei. Rieck versuchte noch zu klären, traf dabei aber nur den Stürmer der Meteoriten, der dadurch zu Fall gebracht wurde. Letzter Mann, klare Torchance vereitelt – Schiedsrichter Stefan Schlums entschied folgerichtig auf Freistoß Meteor und Platzverweis für Polars Torhüter. Und nun wurde es ganz bitter für die Pinguine, die keinen Ersatztorwart dabeihatten und sich daher Spielertrainer Simon Alexander Falke selber einwechseln musste. Den fälligen Freistoß schoss der gefoulte selbst, nämlich flach ins Tor der Gäste. Unterzahl, keinen etatmäßigen Torwart im Kasten, keinen Trainer mehr auf der Bank und nun auch noch der Rückstand. Viel schlimmer hätte es für die Pinguine in dieser Situation kaum laufen können. Und doch, die mitgereisten Fans der Mariendorfer hielten die Stimmung hoch und besangen ihre Mannschaft fast über die gesamte Spielzeit hinweg.

Meteor ließ gegen die nun verunsicherten Gäste gar nichts mehr anbrennen. Selber brauchte man allerdings bis kurz vor dem Pausenpfiff, um gegen nun dicht gestaffelte Pinguine den nächsten Torabschluss zu fabrizieren. Der hatte es dann aber in sich. Nach einem tollen Spielzug, in dem Meteor die eigene Überzahl gut auszuspielen wusste, steckte Simon Böhm durch zu Marcos Terzopulos-Koutsoubas, der über die rechte Seite aufs gegnerische Tor zulief und dem eingewechselten Falke keine Chance ließ (43.). 2:0 nach zwei Abschlüssen, effizienter kann man kaum spielen. Und bei dieser Effizienz blieb die Heimmannschaft bis zur Pause auch. Nach einem guten Zusammenspiel zwischen Jamal Dähn und Rick Mickael Ella flankte Letztgenannter aus dem Halbfeld in den gegnerischen Strafraum, wo „Memo“ Padilla Cross quasi mit dem Halbzeitpfiff für das 3:0 Meteors sorgte (45. +3). Die Meteorfans, die sich trotz des graupeligen Wetters an die Ungarnstraße getraut hatten, waren verzückt. Und das konnten sie auch in Halbzeit zwei bleiben. Nun zwar nicht mehr so effizient, dominierte die Heimelf die Partie nun komplett. Angriff um Angriff rollte aufs Tor der Polaren zu. Die Gäste kamen nun kaum mehr heraus aus der eigenen Spielhälfte. Meteor ließ aber zunächst Riesenchancen liegen. Beispielhaft herausgepickt eine Situation aus der 48. Spielminute. Terzopulos-Koutsoubas dribbelte sich in den gegnerischen Strafraum, legte dann den Ball am herausstürmenden Torhüter vorbei zu Böhm, der dann aber vor dem leeren Tor am letzten Verteidiger hängen blieb. Besser machte es nach einer knappen Stunde Jannik Jantzen, der nach einem starken Kombinationsspiel zwischen Padilla Cross, Sertac Beyazgül und ihm selbst trotz Gegendrucks die Ballkontrolle behielt und von der Strafraumgrenze zum 4:0 abschließen konnte. Kurze Zeit später hätte Jantzen fast einen Doppelpack geschnürt, sein Kopfball landete aber nur an der Latte. Meteor legte keine Pause mehr ein und so dauerte es erneut nur zwei Zeigerumdrehungen, da ging Bilal Cubukcu von links in den Strafraum hinein und passte den Ball scharf ins Zentrum des Fünfmeterraumes. Polar-Verteidiger Arne Schlüter klärte zwar noch vor dem einschussbereiten Böhm, allerdings auch am Torwart vorbei zum 5:0 ins eigene Tor (70.). Zu Gute halten muss man den Gästen, dass sie trotz des Spielverlaufs stets fair in der Partie blieben und weiter versuchten Fußball zu spielen. Meteor spielte aber deutlich besser und so durfte auch der eingewechselte Serkan Altin noch einmal jubeln. Einen Eckball Cubukcus klärte Torhüter Falke direkt vor die Füße Altins, der mit seinem anschließenden Schuss den 6:0-Endstand herstellen konnte (86.).

Nach einer weiteren Großchance vom Mohammed Hamiss, die Pinguin-Trainer-Torhüter Falke vereiteln konnte, pfiff Schiedsrichter Schlums das Spiel pünktlich ab. Meteors höchster Saisonsieg brachte Fans und Verantwortliche der Gastgeber zum Strahlen und macht schon jetzt Vorfreude auf das nächste Top-Spiel an der Ungarnstraße am kommenden Freitag gegen die Zweivertretung des Berliner SC.