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Später Auswärtssieg in Steglitz

Später Auswärtssieg in Steglitz

Meteor gewinnt nach einer taktisch und kämpferisch guten Leistung durch zwei späte Treffer von Elton Makengo verdient mit 2:0 beim SSC Südwest.

Rasenschach wurde gespielt auf der Sochos-Sportanlage. Beide Mannschaften versuchten vor allem defensiv stabil zu stehen und hinten nichts anbrennen zu lassen. Und so ergab sich vor allem in der ersten Halbzeit ein mittelfeldlastiges und sehr chancenarmes Landesligaspiel. Langweilig wurde es trotzdem nicht, denn beide Mannschaften taktierten gut und versuchten die Lücken für einzelne Nadelstiche zu finden. Während die Heimelf dabei zunächst wenig erfolgreich war, konnte Meteor zumindest ab und zu über schnelle Vorstöße auf den Flügeln für Gefahr sorgen. Das erste Mal in der neunten Minute, als Elton Makengo eine gute Flanke in den Strafraum schlug, Youssef Abou-Abbas aber per Kopf am gegnerischen Torhüter scheiterte. Fast dreißig Minuten dauerte es, bis das Spiel die nächste gute Torchance hervorbrachte. Wieder waren es die Meteoriten, die über eine hohe Flanke für Gefahr sorgten. Der Kopfball von Paul Frielinghaus ging aber ins Außennetz (36.). Leo Suilmann, im Kasten der Weddinger Gäste, hatte in der ersten Spielhälfte so gut wie gar nichts zu tun. Bei eisigen Temperaturen sicher nicht ganz leicht konzentriert zu bleiben, stand er bei den wenigen Strafraumaktionen von Steglitz sicher.

Das blieb auch in der zweiten Halbzeit so, in der nun beide Mannschaften versuchten etwas mehr Offensivtempo in die Partie zu bringen. Nach einer Stunde war es dann so weit. Auch die Heimelf kam zu ihrer ersten Großchance. Nach Ballverlust im eigenen Angriff Meteors, konterten sich die Steglitzer bis in den Weddinger Strafraum. Nicholas Eichhorn scheiterte aber recht freistehend an Gäste-Goalie Suilmann. Zehn Minuten später brachte Meteor-Trainer Hakan Cankaya Jannik Jantzen in die Partie. Und mit dieser Einwechselung zeigte er ein goldenes Händchen. Nach einer gefährlichen Ecke der Heimelf, die Suilmann schließlich abwehren konnte, warf Meteors Torwart anschließend den Ball schnell zu eben jenem durchstartenden Jantzen, der den Ball sogleich in den Lauf von Elton Makengo legte. Der war schneller als sein Gegenspieler und schoss den Ball eiskalt am herausstürzenden Torhüter vorbei zum 1:0 Meteors in den Kasten. Groß war der Jubel bei den Gästen, die sich diese Führung nun nicht mehr nehmen lassen wollten. Und nur drei Minuten später war es erneut Jannik Jantzen, der Meteor nun endgültig auf die Siegerstraße führte. In den Strafraum einstartend konnte er durch seinen Gegenspieler Oluwasegun Victor Adelusi nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Makengo mit seinem zweiten Treffer zum 2:0. Damit war das Spiel durch. Zwar bäumten sich die Gastgeber nun noch einmal auf, aber auch die letzten beiden größeren Chancen fanden den Weg ins Tor nicht mehr (88. knapp vorbei, 90. stark gehalten). Nach fünf recht ereignislosen Nachspielminuten pfiff Schiedsrichter Jörg Tennstedt, der insgesamt eine souveräne Partie zeigte, das Spiel ab und entließ die Meteoriten jubelnd in die Kabine.

Ein wichtiger Sieg für die Weddinger, die sich damit ein wenig Sicherheit im Mittelfeld der Liga verschafft haben. Am kommenden Freitag geht es zu Hause gegen die Oberligazweitvertretung von Eintracht Mahlsdorf weiter.