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Zu viele Möglichkeiten liegen gelassen

Zu viele Möglichkeiten liegen gelassen

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen, findet sich Meteor im Niemalsland der Liga wieder.

Am Freitag des fünften Spieltages übernahmen unsere Männer noch die temporäre Tabellenführung, sechs Spieltage später steht man nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen nur noch auf Rang neun. Trotzdem zeigten die Meteoriten zuletzt gar keine so schlechte Leistung, aber hinten zu unaufmerksam spielend und vorne nicht effizient genug, blieb dennoch nicht viel Zählbares hängen. Dabei drehte Meteor beim Wittenauer SC Concordia noch vor der Pause den 0:1-Rückstand aus der 33. Minute durch Marvin Teuber (Elfmeter nach Handspiel im Strafraum durch Rick Mickael Ella). Erst Simon Böhm per Kopf, nach Freistoß Bilal Cubukcus (41.), dann Lennart Nerlich ebenfalls per Kopf, nach Ecke Cubukcus mit dem Halbzeitpfiff. Meteor war gut im Spiel und irgendwie sah es nicht so aus, als sollte hier groß etwas anbrennen, denn auch in Halbzeit zwei blieb Meteor das spielbestimmende Team. Dann aber konterte Marcel Stauch nach einer guten Stunde auf der rechten Außenbahn einen Angriff der Gäste und schoss diesen über den verdutzten Selvedin Begzadic hinweg zum 2:2-Ausgleich ins Tor. Zehn Minuten später lief Stauch nach einem Konter erneut aufs Tor von Begzadic zu, konnte dieses Mal aber durch Meteors Torhüter gestoppt werden. Der Rest des Spiels gehörte wieder den Weddingern, die dickste Chance nagelte Bilal Cubukcu aber kurz vor Schluss nur an die Latte. Mit 2:2 endete diese Partie, die aufgrund des deutlich höheren Spielanteil Meteors für unzufriedene Gesichter bei den Gästen sorgte.

Glücklicher wurden die Verantwortlichen Meteors auch eine Woche später nicht, als man auswärts beim FSV Berolina Stralau gar keine Punkte erringen konnte. Auch diese Partie wurde wieder überwiegend von den Weddingern bestimmt, in den Abschlüssen blieb man aber erfolglos. So landeten gleich zwei Torversuche am gegnerischen Aluminium. Effizienter waren da die heimischen Ostberliner, die eine Unkonzentriertheit von Lennart Nerlich zur 1:0 Führung vollenden konnten (Ole Bresemann, 21.). Im Anschluss daran versuchte Meteor vieles, blieb aber Glücklos in der Offensive. Da auch von der Heimmannschaft nicht mehr viel kam, blieb es beim Spielstand von 0:1 aus Sicht der Weddinger Gäste, die nun volle Konzentration auf das heimische Pokalspiel gegen den SC Charlottenburg legen müssen, um gegen die höherklassige Mannschaft die Chance auf den Viertelfinaleinzug des Berliner Landespokals zu wahren.