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Meteor verliert erneut

Meteor verliert erneut

Nach einer vernünftigen ersten Halbzeit verliert Meteor in der zweiten Spielhälfte gegen den FC Liria den Faden und muss sich letztendlich auf der heimischen Sportanlage mit 0:2 geschlagen geben.

Spielerisch war es gar nicht so verkehrt was die Mannschaft von Hakan Cankaya zu Beginn des Spiels auf den Platz brachte. Gegen einen guten Gegner bestimmte die Heimelf die Partie, ohne sich dabei aber größere Chancen herausarbeiten zu können. In den ersten 25 Minuten hatten aber auch die Gäste aus Treptow kaum nennenswerte Offensivaktionen. Dann aber zeigte der FC Liria, dass sie vor allem aus der Distanz nicht zu unterschätzen waren. Nach einem Eckball kam Enes Cabuk aus rund 30 Metern an die Kugel und drosch sie mit ordentlich Wucht auf den Kasten. Meteor-Goalie Omar El-Ahmat konnte den Ball aber noch mit einer tollen Parade zur Ecke lenken. Diese wurde gleich wieder gefährlich, als Tobias Weckeck nach der herausgeköpften Ecke aus 25 Metern abzog und El-Ahmat zu einer Glanzparade herausforderte, der so das 0:0 hielt.

Fünf Minuten später dann auch Meteor mit der ersten großen Gelegenheit, als Jannik Jantzen über links in den Gästestrafraum eindrang und in der Mitte Özcan Sarac suchte. Der blieb mit seinem Abschluss aber am gut parierenden Torwart hängen. Als sich alle schon mit einem Halbzeit-Remis abgefunden hatten, packte Liria erneut den Hammer aus. Nach einem guten Kombinationsspiel zog Salih Uzun auch rund 25 Metern einfach mal ab. Sein strammer Schuss flog unhaltbar ins linke Eck und sorgte mit der letzten Aktion vor der Pause für die 1:0-Halbzeitführung der Gäste.

Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff war Pascal Jüterbock nach einem Konter – Liria hatte vorher einen Ball an die Lattenunterkante geknallt – durchgebrochen und hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Frei vor dem Torwart machte er sogar noch einen cleveren Schlenker, blieb dann aber am sensationell reagierenden Liria-Schlussmann Nana Martial Thomas Djigou hängen. Dann auf einmal gar nicht mehr viel von unseren Meteoriten. Liria stand hinten felsenfest und Meteor hatte offensiv nicht mehr viel zu melden. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss rettete El-Ahmat mit einer klasse Parade vor dem 0:2-Rückstand, als Lirias Weckeck einen gut platzierten Freistoß aufs Tor brachte. Die anschließende Ecke war eigentlich ungefährlich, da zu nah ans Tor geschlagen. Dem zuvor noch so stark parierenden Meteor-Schlussmann rutschte die Kugel beim fangen aber aus der Hand und landete dabei im eigenen Kasten. Danach war das Spiel entschieden. Meteor fand kein Durchkommen mehr durch Lirias Abwehr und die Gäste selbst versuchten auch gar nicht mehr anzugreifen. Mit der zweiten Niederlage in Folge geht es für Meteor in dieser Woche nun darum, wieder Selbstvertrauen zu tanken, um im Saisonschlussspurt mit positiver Energie noch das eine oder andere gute Ergebnis einzufahren.

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0 Punkte in Spandau – gegen Liria aufdrehen

0 Punkte in Spandau – gegen Liria aufdrehen

Drei Spiele in Serie waren unsere Meteoriten ungeschlagen, bevor sie am vergangenen Sonntag beim abstiegsgefährdeten FC Spandau 06 antraten.

Und Meteor war von Beginn an die überlegene Mannschaft und hatte sicher über 70% ballbesitz. Trotzdem gehörte die erste Chance Spandaus auffälligstem Akteur, Hamdi Chamkhi, der in der vierten Spielminute nach einem Konter frei von der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, den Ball aber knapp am Tor vorbeischoss. Auf der anderen Seite brachte „Memo“ Padilla Cross kurz darauf seinen Torschuss, nach Freistoß Bilal Cubukcus, nicht am gegnerischen Torhüter vorbei. Danach war das Spiel geprägt von viel ballbesitz durch Meteor, aber auch durch wenige herausgespielte Torchancen. So musste eine Standardsituation für das erste Tor herhalten. Cubukcu nahm sich in der 38. Spielminute ein Herz und versenkte einen direkt getretenen Freistoß unhaltbar ins rechte obere Eck. Das verdiente 1:0 für die Weddinger Gäste. Die Freude währte aber nur kurz, denn in der 44. Minute lief der schnelle Yannick Djekonbe der Gästeverteidigung davon und erzielte, fast aus dem Nichts, den Ausgleich. Der Jubel bei den Gastgebern über das Tor war so groß, dass Kwaku Bosompim sein Trikot vor Freude auszog. Nicht bedachte hatte der Spandauer wohl, dass er bereits verwarnt war und so sah er kurz vor der Pause die Ampelkarte.

Nun in Unterzahl spielend zogen sich die Spandauer noch tiefer in die eigene Hälfte zurück. Meteor fand kaum noch ein Mittel, um die Abwehrreihen der Spandauer zu durchbrechen. Die Heimelf selbst beschränkte sich weiterhin ausschließlich aufs Verteidigen und Kontern, kam aber nur noch selten aus der eigenen Hälfte raus. Eine gute Viertelstunde vor Schluss dann fast die Führung für Meteor. Eine Flanke von Julian Schröder brachte Solomon Okoronkwo aus kurzer Distanz auf den gegnerischen Kasten. Heim-Torhüter Adam Szymczyk verhinderte aber mit einem Sensationsreflex den Rückstand und ebnete damit seiner Mannschaft die Grundlage zum Sieg. Denn 10 Minuten später kamen die Spandauer dann doch noch einmal über die Mittellinie. Und wie! Einen gut zu Ende gespielten Konter verwandelte Pascal Holz in der 82. Minute zum 2:1 für die Heimelf. Meteor schmiss zwar im Anschluss noch einmal alles vorne rein, ein Tor wollte den Weddinger Gästen aber nicht mehr gelingen. So gewannen die Spandauer aufgrund des Spielverlaufs zwar glücklich, aber Meteor muss sich an die eigene Nase fassen, die lange Überzahl nicht besser genutzt zu haben. Damit lässt unsere Mannschaft, wie auch in den vergangenen Jahren, die Punkte in Spandau.

Weiter geht es aber schon am heutigen Freitag gegen den FC Liria. Der Tabellenvierte, der sich sicher noch Aufstiegschancen ausrechnet, trifft um 19:45 Uhr auf der Sportanlage Ungarnstraße auf unsere Meteoriten. Die Mannschaft von Trainer Hakan Cankaya stellt aktuell die offensivstärkste Heimelf der Liga und kann mit einem Heimsieg zumindest in dieser Tabelle die Tabellenführung übernehmen. Damit das gelingt, wünscht sich unser Team auch gegen den FC Liria wieder viel positive Unterstützung von den Rängen. Also besucht uns an der Ungarnstraße – nur gemeinsam sind wir stark!

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In Spandau die Serie ausbauen

In Spandau die Serie ausbauen

Nach dem 1:1-Unentschieden im Spiel gegen Stern Marienfelde und nun sieben Punkte aus den letzten drei Spielen möchte Meteor beim Tabellenvierzehnten, FC Spandau 06, die niederlagenlose Serie ausbauen und die nächsten Punkte einfahren.

Am vergangenen Freitag hieß es aber erst einmal gegen Marienfelde nachzulegen. Hochmotiviert, mit zwei Siegen im Rücken, traten unsere Meteoriten auf der heimischen Ungarnstraße an und gingen auch recht bald in Führung. Einen langen Eckball von Pascal Jüterbock verwandelte Solomon Okoronkwo am langen Pfosten volley zum frühen 1:0 für die Heimelf. Zu diesem Zeitpunkt schon nicht unverdient, war die Mannschaft von Hakan Cankaya doch gleich richtig im Spiel und setzte früh erste Ausrufungszeichen. Nach der Führung blieb Meteor spielbestimmend, aber auch unsere Gäste aus Marienfelde bekamen nun mehr vom Spiel. Dabei blieben sie jedoch meist an der gut gestaffelten Verteidigung Meteors hängen oder eben an Meteor-Torhüter Selvedin Begzadic. Zählbares wollte so in der ersten Spielhälfte nicht mehr entstehen und so ging es mit dem nicht unverdienten 1:0 für Meteor in die Pause.

Ähnlich wie die erste Spielhälfte, war auch die zweite für die anwesenden Zuschauer ganz ansehnlich. Beide Mannschaften spielten einen guten Landesligafußball, weiterhin mit leichten Vorteilen für Meteor. Das hätte sich nach einer guten Stunde fast ausgezahlt, als Jüterbock einen gut getretenen Freistoß aufs Tor brachte, Mariendorf-Keeper Justin-Matthew Wray aber noch auf der Linie zur Stelle war. 10 Minuten später zielten die Gäste genauer. Timo Rehfeld schoss einen Freistoß scharf aufs Tor. Begzadic konnte den Ball nicht festhalten und Jan Timmermann reagierte am schnellsten und staubte zum 1:1-Ausgleich ab. Bitte für unsere Elf, die bis dahin nur wenig zugelassen hatte. In den letzten 20 Spielminuten passierte nicht mehr viel, so dass die Partie schließlich relativ pünktlich von Schiedsrichter Konstantin Schroeter abgepfiffen wurde. Das dritte ungeschlagene Spiel in Serie für Meteor, richtig zufrieden mit dem Ergebnis war am Ende aber kaum jemand.

Nun ist im Fußball aber meist nach dem Spiel auch vor dem Spiel und so treffen unsere Meteoriten am Sonntag zu früher Stunde, bereits um 10:45 Uhr, auf dem Sportplatz Ziegelhof auf den FC Spandau 06. Der letztjährige Aufstiegsaspirant und Vizemeister hat in dieser Spielzeit mit vielen Problemen zu kämpfen und muss sich ordentlich Strecken, um am Ende die Landesliga zu halten. Klares Problemfeld der Spandauer ist die Defensive, die mit bereits 64 Gegentreffern nur das Tabellenschlusslichet BSV Heinersdorf hinter sich lässt. Trotzdem dar Spandau nicht unterschätzt werden, gingen unsere Meteoriten bisher auf dem Ziegelhof doch in der Regel leer aus. Trotzdem, jedes Spiel zählt für sich und so darf es am Sonntag auch zu früher Stunde ordentlich Unterstützung von den Rängen geben. Nur gemeinsam sind wir stark!

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Meteor will den Sieges-Hattrick

Meteor will den Sieges-Hattrick

Nach zuletzt zwei Siegen in Serie, möchte Meteor an diesem Freitag im Heimspiel auch gegen Stern Marienfelde drei Punkte an der Ungarnstraße behalten.

Nach der verdienten Niederlage bei Polar Pinguin zeigte sich Meteor zuletzt wieder deutlich stärker und konnte gleich sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen ergattern.

Zunächst zeigte die Elf von Hakan Cankaya vor zwei Wochen im Heimspiel gegen Concordia Wittenau eine der besten Saisonleistungen. Vorne wurden die Chancen verwandelt und hinten stand die Defensive um Lennart Nerlich und Rick Michakel Ella beinahe durchgehend felsenfest, so dass ein Durchkommen der Gäste im gesamten Spiel so gut wie unmöglich war. In der 16. Spielminute war es Jannik Jantzen, der mit einem sensationellen Pass auf den linken Flügel Julian Schröder auf die Reise schickte. Der legte den Ball flach in den Strafraum, von wo ihn Solomon Okoronkwo zur 1:0-Führung über die Linie drückte. Bereits sein vierter Treffer im vierten Spiel in diesem Kalenderjahr. Noch effizienter ist da nur sein Sturmpartner Pascal Jüterbock, der in der 29. Minute einen dicken Bock von Gästekeeper Dennis Nöske aus 40 Metern zum 2:0 gegen seinen Ex-Verein verwandeln konnte. Ein Wahnsinstreffer, der sogar bereits sein sechster im vierten Spiel für die Meteoriten war. Und Wittenau? Von unseren Gästen kam bis zur Pause nicht viel in diesem Spiel.

Aber auch in der zweiten Halbzeit spielte eigentlich nur Meteor. Die Gäste versuchten zwar mit allen sportlichen und weniger sportlichen Mitteln die Partie an sich zu reißen, Meteor blieb aber stabil. Und so hätte es nach einer Stunde auch schon 4:0 stehen können, zunächst scheiterte Jüterbock nach gutem Zuspiel Okoronkwos aber am Torwart und kurz darauf mit einem Lupfer am Lattenkreuz. So blieb es zunächst weiter beim 2:0, bis der eingewechselte Mohammed Hamiss in der 83. Minute auf der linken Außenbahn einen Sololauf bis an den Strafraum hinlegte und anschließend den mitgelaufenen „Memo“ Padilla Cross in Szene setzte. Der hatte die Möglichkeit nochmal quer zu legen, entschied sich aber für den Torabschluss, der dann auch zum 3:0 im Kasten der Wittenauer landete. Für den 4:0-Endstand sorgte anschließend Hamiss, der einen Steckpass von Eren-Alp Toprak erlief und flach ins Tor schob. Ein überlegen herausgespielter Sieg der Weddinger, der Lust auf mehr machte.

Eine Woche später ging es für unsere Mannen dann nach Gator. Gegen den Tabellen-15. Hatten unsere Meteoriten nur wenige Wochen vorher gleich mit 10:2 an der Ungarnstraße gewonnen. Dementsprechend motiviert waren die gastgebenden Spandauer dann auch, um dieses Ergebnis wieder wett zu machen. Spielerisch hatte in der ersten Halbzeit aber ganz klar Meteor den Hut auf. Dass viel Ballbesitz aber nicht unbedingt viele Torchancen bedeutet, war in dieser Partie aber auch deutlich zu sehen. Und so dauerte es eine halbe Stunde, bis überhaupt mal eine Mannschaft gefährlich vor des Gegners Tor auftauchte. Glücklicherweise für Meteor waren es die Weddinger, die hier den Chancen-Startschuss gaben und das auch gleich ziemlich erfolgreich. Bahadir Katirci legte einen starken Linienpass auf dem rechten Flügel direkt zu „Memo“ Padilla Cross, der an der dann von der Strafraumgrenze quer passte, wo Solomon Okoronkwo zur Gästeführung einschieben konnte. Fünf Minuten später dribbelte sich der starke Padilla Cross in den gegnerischen Strafraum hinein, blieb dann aber mit seinem Schussversuch an einem gerade noch so hereinstürzenden Verteidiger hängen. In der 40. Spielminute hatten dann auch die Gastgeber ihr erstes „Hallo wach“ Thorbjörn Teschendorf, nach einem Ballverlust Meteors vor dem eigenen Strafraum, an die Kugel gelangte und diese ans Lattenkreuz nagelte. Glück für Meteor, das anschließend mit der 1:0-Auswärtsführung in die Pause ging.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich dann deutlich offener. Nun hatten die Gatower viel mehr vom Spiel als noch in der ersten Halbzeit, was es den Meteoriten nun deutlich schwerer machte. Und so kam die Heimelf in der 64. Minute durch Kadir Erdil zum dann verdienten Ausgleich, nachdem Meteor erneut am eigenen Strafraum einen Ball vertändelte und Erdil einen Pass des ballgewinnenden Nikolas Theodor Körner zum 1:1 verwandelte.

Drei Minuten später dann fast die erneute Gäste-Führung, der Treffer von Padilla Cross wurde aber anschließend wegen Abseits aberkannt. Eine ganz knappe Entscheidung. Auf der anderen Seite schlug Erdil kurz darauf einen weiten Freistoß in den Strafraum der Meteoriten, der eingelaufene Can Eryigit traf freistehend den Ball nicht richtig, so dass Selvedin Begzadic die Heimführung verhindern konnte. Das Spiel stand auf der Kippe und hätte nun in beide Richtungen kippen können. Als Meteor erneut ein Tor wegen Abseits aberkannt bekam (Flanke Julian Schröder, Mohammed Hamiss per Kopf, 79.) und kurz darauf auch noch ein formschöner Fallrückzieher Okoronkwos haarscharf an Gästetor vorbei ging, rechneten bereits alle mit dem insgesamt verdienten 1:1-Unentschieden zwischen beiden Mannschaften. Dann, bereits in der Nachspielzeit, schlugen die Meteoriten nochmal einen weiten Ball in den gegnerischen Strafraum, den Solomon Okoronkwo gut mit der Brust querlegte, wo ihn dann Padilla Cross mit einem satten Schuss in die Maschen zum 2:1-Siegtreffer verwandeln konnte. Die Freude bei den Meteoriten war riesig, ist man in dieser Saison doch gerade in Auswärtsspielen noch nicht so oft siegreich gewesen.

Der damit zweite Sieg in Serie soll nun schließlich am Freitag im Heimspiel gegen Stern Marienfelde vergoldet werden. Gegen den letztjährigen Berlinligisten verloren die Weddinger im Hinspiel noch mit 0:3. Mittlerweile steht Meteor aber als Tabellenfünfter sechs Plätze vor den Marienfeldern, die allerdings auch noch eine Partie weniger absolviert haben. Am Ende werden sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, die eine ähliche Qualität auf den Platz bringen. Die Tagesform wird also entscheidend sein.

Entscheidend sein können aber auch unsere Zuschauer, die mit ihren Supportleistungen nochmal einige Prozente mehr aus der Mannschaft herauskitzeln können. Darum, liebe Meteorfans, kommt zur Ungarnstraße und feuert unsere Männer an. Nur gemeinsam sind wir stark!  

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Keine Punkte beim Tabellenzweiten

Keine Punkte beim Tabellenzweiten

Meteor erwischte beim Aufstiegskandidaten Polar Pinguin eine gebrauchte zweite Halbzeit, in der man sich in dauerhafte Diskussionen verstrickte, sich dadurch selbst aus dem Konzept brachte und schließlich nicht unverdient mit 0:2 verlor.

Die Weddinger starteten stark in die Partie. Nach dem 10:2-Kantersieg in der Vorwoche hatte die Mannschaft von Hakan Cankaya offensichtlich viel Selbstvertrauen mitgebracht und so spielten Meteor von Beginn an ordentlich nach vorne. Fast hätte das auch zur frühen Gästeführung gereicht, der Abschluss von Solomon Okoronkwo landete aber am Innenpfosten des Gästetores. Meteor blieb jedoch am Ball und spielte sich einige gute Szenen heraus, Polar-Torhüter Mohamed Mahawech war aber stets auf der Höhe.

Auf der anderen Seite ließen die Weddinger nicht viel anbrennen. Polar versuchte ins Spiel zu kommen, gegen gut gestaffelte Meteoriten kam man aber zunächst zu keinen nennenswerten Abschlüssen. Das ändete sich kurz vor der Halbzeitpause, als der erfahrene Nicolai Matt einen weiten Freistoß in den Gäste-Strafraum schlug. Obwohl der Ball lange in der Luft war und so auf nicht viel Gefahr hindeutete, stand plötzlich Nicolas Koch blitzeblank vor Selvedin Begzadic und hatte keine Schwierigkeiten den Ball zur, zu dieser Zeit überraschenden, 1:0-Heimführung zu verwandeln (39.). Meteor brauchte aber nicht lange, um sich wieder aufzurappeln und nur gut fünf Minuten später fast der Ausgleich mit dem Halbzeitpfiff. Einen Feistoß Bilal Cubukcus versuchte Roman Schulze per Kopf zu klären, fälschte den Ball jedoch aufs eigene Tor. Mit einem Sensationsreflex lenkte Torhüter Mahawech den Ball aber noch über die Latte. Aus der Ecke entstand keine Gefahr und kurz darauf pfiff Schiedsrichter Konstantin Herr, der keine leichte Partie hatte, das Spiel zu Pause.

Was dann in der zweiten Hälfte mit unseren Meteoriten passierte, war nicht zu erklären. Urplötzlich schien es, als hätte die Mannschaft von der Ungarnstraße das Fußballspielen verlernt. Fast nichts klappte mehr und so kamen die Gastgeber, die nun hoch pressten, immer besser ins Spiel. Das führte dann in der 52. Minute auch zum 2:0. Nachdem Meteor vor dem eigenen Strafraum in einem harten Zweikampf den Ball verlor, bekam Valdrin Dakaj diesen in den Fuß gespielt. Der ging daraufhin in den Strafraum und nahm das ungeschickte Abehrverhalten Lennart Nerlichs dankbar an. Schiedsrichter Herr zeigte auf den Punkt, Nicolai Matt verwandelte sicher.

Spätestens jetzt hätte Meteor eine fußballerische Reaktion auf dem Platz zeigen sollen, gezeigt wurden aber nur Emotionen, die in langwierige Diskussionen endeten. Die Pinguine nutzten die Konzentrationsschwierigkeiten der Weddinger und spielten sich nun einige Hochkaräter heraus, die der gute Begzadic aber allesamt abwehren konnte. Und wenn er dann doch mal geschlagen war, half der Pfosten, wie beim Abschluss von Valdin Dakaj in der 61. Minute. Eine Viertelstunde vor Schluss dezimierte sich die Elf von Hakan Cankaya selbst, als Özkan Sarac wegen einer recht harmlosen Äußerung zum Linienrichter die Ampelkarte gezeigt bekam. Spätestens jetzt war klar, dass an diesem Tag nichts mehr gehen sollte. Und so blieb es beim, insbesondere aufgrund der schwachen zweiten Halbzeit, verdienten 2:0 für die Polar Pinguin.

Während für die Pinguine der Blick Richtung Tabellenspitze geht, geht es für Meteor nun am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Concordia Wittenau darum, nicht weiter in den Abwärtsstudel hineinzugeraten. Positiv stimmt, dass in der Vergangenheit einem schwachen Spiel oft ein richtig starkes folgte. Insofern, liebe Meteorfans, seid dabei, wenn es am 16.02.24 um 19:45 Uhr an der Ungarnstraße wieder heißt: Meteor 06 – #fussballerleben.

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Kantersieg an der Ungarnstraße

Kantersieg an der Ungarnstraße

Meteor brennt gegen den SC Gatow ein wahres Fußballfeuerwerk ab und gewinnt nach einer überragenden Offensivleistung mit 10:2.       

Erst brannte die Kamera, dann der Fußballplatz. Vor Beginn der Partie löste sich die Videokamera der Meteoriten in Rauch auf, so dass es leider keine Bewegtbilder der Partie gibt. Störte die Mannen von Hakan Cankaya aber kein bisschen und so zeigte man zum Rückrundenabschluss eine einmalige Offensivleistung. Trotzdem, die erste Chance gehörte erst einmal den Gästen, die gar nicht so schlecht waren, wie vielleicht das Endergebnis vermuten ließe. Die Chancenverwertung Gatows war allerdings über die gesamte Partie nur so semi gut. So auch in der sechsten Spielminute, als Thorbjörn Teschendorf einen Katastrophenpass von Bilal Cubukcu erlief, dann aber völlig frei am Kasten vorbei schob.

Besser machten es die Weddinger, die an diesem Freitagabend ordentlich Zielwasser getrunken hatten. Das 1:0 von Neuzugang Pascal Jüterbock nach Vorlage Solomon Okoronkwos in der siebten Minute läutete den Torereigen ein. Zunächst aber für die Gatower Gäste aus Spandau, die bereits in der 15. Minute durch einen von Meteor-Goali Selvedin Begzadic verursachten und von Ramy Raychouni verwandelten Strafstoß ausgleichen konnten. Die Freude bei den Gästen hielt aber nicht lange, denn keine Minute später schnappte sich Okoronkwo einen Fehlpass Gatows und brachte seine Mannschaft sofort wieder in Führung. Das Spiel war bis hierhin ausgeglichen und hätte in beide Richtungen kippen können. Dann aber brach die letzte Viertelstunde vor der Pause an und plötzlich legte Meteor los wie die Feuerwehr, die im späteren Verlauf des Spiels auch noch zum Einsatz kommen sollte. 30. Minute, Flanke Okoronkwo in den Strafraum, Hechtkopfball Ugurtan Cepni, 3:1. 32. Minute, Flanke Cepni, Direktabnahme Jüterbock, 4:1 Meteor. 36. Minute, Flanke „Memo“ Padilla Cross, Okoronkwo mit langem Bein, 5:1. Gatow bekam die Außenbahnen nicht mehr in den Griff und bei Meteor klappte nun beinahe alles. Das 6:1 kurz vor der Pause war der Beleg dafür. Meteor konterte einen Gästeangriff stark zu Ende. Von der Strafraumgrenze lupfte Jüterbock den Ball schließlich noch „Memo“ in den Lauf, der dann für den Pausenstand sorgte.

6:1 zur Pause, ein Ergebnis das normalerweise kaum noch zu nehmen sein sollte. Außer vielleicht durch Gatow. Jeder im weiten Rund hatte das vergangene Wochenende im Hinterkopf, als die Gatower bei Berolina Mitte aus einem 0:4 noch ein 5:5 machten. Für die Mannschaft von der Ungarnstraße hieß es also weiter die Konzentration hochzuhalten. Und voll konzentriert kam Meteor auch aus der Pause. Vor allem Pascal Jüterbock war on fire. Mit seinem dritten Treffer sorgte er nach langer Flanke Cepnis erst für das 7:1 (49.), bevor er nur anderthalb Minuten später auch noch einen Steckpass Okoronkwos zum 8:1 verwandelte. Und plötzlich wachten dann auch die Gäste wieder auf und sorgten, weiter voll nach vorne spielend, für ein kurzes aber intensives Chancenfeuerwerk. 58. Minute, Torabschluss des frei auf Begzadic zulaufenden Raychouni, knapp am Kasten vorbei. In dieser Szene verletzte sich der Gästestürmer leider unglücklich am Knie und musste von der Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht werden – die besten Genesungswünsche an diese Stelle auch von unserer Seite an Ramy! Kurz darauf kam binnen 60 Sekunden Onur Uslucan gleich zweimal frei zum Abschluss, schoss den Ball dabei aber erst vorbei und scheitete in der nächsten Szene am gut parierenden Begzadic. Meteor war in dieser Phase defensiv vogelwild und hätte sich über Tore der Gäste nicht beschweren dürfen. Aber wie schon in der ersten Halbzeit lief es in der Offensive richtig gut und in der 66. Minute staubte Cepni einen zuvor nach vorne abgewehrten Torschuss Jüterbocks zum 9:1 ab.

Die anwesenden Meteoriten auf den Tribünen waren verzückt. So etwas hatte es lange nicht mehr an der Ungarnstraße gegeben. Zugutehalten muss man den Gästen aber, dass sie sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben, sondern weiterhin versuchten offensiv mitzuspielen. Nach einem Eckball, den Meteor gleich zwei Mal nicht geklärt bekam, war Onur Uslucan dann auch erfolgreich und sorgte mit seinem 2:9 zumindest für ein wenig Ergebniskosmetik (72.). Fast hätte eben jener Uslucan, der nach seiner Einwechselung immer wieder für Gefahr sorgte, auch noch das 3:9 erzielt, scheiterte aber erneut am stark parierenden Begzadic (86.). Den Schlusspunkt setzte dann aber nochmal Jüterbock. Mit seinem fünften Treffer in diesem Spiel erzielte er in der Nachspielzeit noch per direktem Freistoß das 10:2 für seine Mannschaft und machte damit das Ergebnis zweistellig. Wenige Minuten später pfiff Schiedsrichter David Jahn die Partie ab und Meteors höchster Ligasieg oberhalb der Kreisliga war damit verbucht. Für Meteor geht’s nun darum den Schwung aus der Partie mitzunehmen und am kommenden Wochenende bei Polar Pinguin auch den Rückrundenstart erfolgreich zu bestreiten.

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Meteor unterliegt mit 1:2 in Friedenau

Meteor unterliegt mit 1:2 in Friedenau

Stark ins Spiel gestartet, dann durch individuelle Fehler den Gegner stark gemacht – Meteor kommt mit Anlaufschwierigkeiten aus der Winterpause und unterliegt mit 1:2 beim Friedenauer TSC.

Gerade einmal drei Minuten hat es gedauert, da hatte Ugurtan Cepni bereits die Führung für die Meteoriten auf dem Fuß, als er nach Flanke von Winterneuzugang Pascal-Rene Jüterbock frei vor Friedenau-Torhüter Tim Wolter zum Abschluss kam. Der parierte aber stark und vereitelte so die frühe Gästeführung. Aber auch im Anschluss waren die Meteoriten, trotz der durchwachsenen Wintervorbereitung, zunächst überraschend ballsicher und druckvoll unterwegs. Von Friedenau kam in den ersten 15 Minuten nicht viel, bis Meteor in der eigenen Hälfte den Ball vertändelte und dadurch Jonas Buchholz die Chance gab die Heimelf in Führung zu bringen. Friedenaus bester Torjäger ließ sich die Chance nicht entgehen und brachte seine Mannschaft mit ihrer ersten Torchance in Führung.

Im Anschluss daran entwickelte sich ein nach und nach ausgeglicheneres Spiel, mit spielerischen Vorteilen für die Weddinger. Die Gastgeber hingegen wurden immer wieder mit langen hohen Bällen gefährlich, die Meteors Hintermannschaft vor die eine oder andere Herausforderung stellten. Das 2:0 Friedenaus schossen die Meteoriten dann aber gleich selbst. Einen flach in den Strafraum gespielten Ball wollte Bahadir Katirci neben den Kasten klären, zirkelte die Kugel dabei aber formschön und unhaltbar für Torhüter Selvedin Begzadic ins lange Eck. Bitter für die Meteoriten, die sich das Leben selber schwer machten. Aufgeben war aber keine Option und so spielte die Mannschaft von Hakan Cankaya munter weiter nach vorne und kam dadurch auch zu gefährlichen Abschlüssen. Nach 35 Minuten hatte Solomon Okoronkwo den Anschluss auf dem Fuß, als Distanzschuss Caglar Halicis abstauben wollte, aber am überragend reagierenden Heimtorhüter scheiterte. Nur wenige Sekunden später machte er es aber um Längen besser, als er eine Ecke Halicis mit dem langen Bein zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte. Die Gäste glaubten weiter an sich und wollten nun noch vor der Pause den Ausgleich. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff war es dann auch fast so weit. Erneut brachte eine Ecke von Caglar Halici Gefahr, Torhüter Wolter fischte den Ball aber noch aus dem langen Eck. Dann war Pause und beide Mannschaften bekamen Gelegenheit sich die Knochen aufzuwärmen. Mit der untergehenden Sonne wurde es nämlich bitterkalt im weiten Rund.

In der zweiten Spielhälfte agierten beide Mannschaften deutlich besser gestaffelt, was dazu führte, dass lange Zeit nicht viel los war in den jeweiligen Strafräumen. Erst nach über einer Stunde gab es die nächsten gefährlichen Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Zunächst haute Patrick Magiera einen direkten Freistoß an die Unterkante der Latte des Tor der Meteoriten, anderthalb Minuten später scheiterte auch „Memo“ Padilla Cross am Aluminium, als er nach einem Doppelpass mit Okoronkwo frei vor Torhüter Wolter auftauchte, aber nur den Innenpfosten traf. Dann war es das aber auch wieder mit dem Chancenreichtum und auf beiden Seiten gab es nicht mehr viel Erwähnenswertes zu sehen. Am Ende des Spiels pfiff Schiedsrichter Sinan Alan die Partie überpünktlich ab und so muss sich Meteor im nachgeholten 13. Spieltag mit null Punkten zufrieden geben.

In der kommenden Woche endet dann mit der nachgeholten Partie am Freitag gegen den SC Gatow auch die Hinrunde für unsere Mannschaft. Gegen den direkten Tabellennachbarn geht es für Meteor dann schon darum, nicht in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. Es gilt bis dahin also auf dem Trainingsplatz ordentliche Leistungen abzurufen, um am Freitagabend gut vorbereitet das Heimspiel bestreiten zu können.

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Pflichtspielstart in Friedenau

Pflichtspielstart in Friedenau

Nach sechs Wochen Winterpause endet die Vorbereitung für unsere Meteoriten mit dem ersten Nachholspiel der Hinrunde am Sonntag um 16 Uhr im Friedrich-Ebert-Stadion beim Friedenauer TSC.

Für Meteor geht es am nachgeholten dreizehnten Hinrunden-Spieltag zum Friedenauer TSC. Drei Punkte vor den Meteoriten in der Landesligatabelle stehend, hatten die Friedenauer eine ähnlich durchwachsene Wintervorbereitung wie unsere Mannschaft. Kaltes Wetter und harte Böden führten zu wenig Testspiel-Möglichkeiten, so dass das letzte Spiel beider Teams schon einige Tage zurückliegt. Die Friedenauer versuchen sich am 24.01. noch einmal im Vorbereitungsspiel gegen Brandenburg 03, Meteor wird tatsächlich erst am Sonntag feststellen, wie sehr die Wintervorbereitung wirklich gefruchtet hat. Das einzige Spiel in den vergangenen Jahren zwischen beiden Vereinen war in der Wintervorbereitung 2020, das Meteor damals mit 4:2 in Friedenau gewann. Seitdem ist aber viel passiert und die Kader sehen komplett anders aus. Wie dem auch sei, für beide Vereine geht es am Sonntag in Schöneberg um die Bestimmung der weiteren Zielrichtung. Wird man noch einmal an die Top-5 anknüpfen können oder sich im Mittelfeld festspielen. Richtige Prognosen lassen sich noch nicht ziehen.

Da auch das schöne Wetter noch etwas Anlaufschwierigkeiten hat, dürfen unsere Männer gerne von außen heiß gemacht werden. Also liebe Meteoriten, begleitet uns nach Friedenau und lasst uns zusammen gut ins neue Fußballjahr starten. Nur gemeinsam sind wir stark!       

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Meteor siegt nach starkem Start

Meteor siegt nach starkem Start

Bei winterlichen Temperaturen reichen Meteor starke 25 Minuten und ein Simon Böhm in Top-Form, um gegen den SFC Stern 1900 II auf die Siegerstraße zu gelangen.   

Als eben jener Böhm in der zehnten Spielminute die Weddinger nach einem weiten Ball von Özkan Sarac mit 1:0 in Führung brachte, hätten sich die Gäste auch nicht beschweren können, wenn es bereits das 3:0 gewesen wäre. Erst wurde Jamal Dähns Lupfer noch von Jan Holm auf der Linie gerettet (7.), dann köpfte, nur wenige Sekunden später, Torschütze Böhm den Ball freistehend dem gegnerischen Torwart in die Arme. Und direkt nach der Führung ging es genau so weiter. Ugurtan Cepnis gut getretener Freistoß wurde gehalten (13.), Solomon Okoronkwos Lupfer fast von der Mittellinie durch Torhüter Victor Schlecht noch von der Linie gekratzt (16.) und schließlich landete ein Torabschluss von Jannik Jantzen auch noch am Innenpfosten (18.). Die Sterne hatten Meteors deutlicher Überlegenheit zu Beginn dieses Spiels gar nichts entgegenzusetzen. Als erneut Böhm in der 28. Spielminute nach guter Hereingabe Cepnis das 2:0 erzielte, schien das Spiel schon beinahe entschieden. Aber dieses Tor machte etwas mit beiden Mannschaften. Die Steglitzer wachten plötzlich aus ihrem Tiefschlaf auf und Meteor konnte den anfänglichen Druck nicht weiter hochhalten. Dadurch wurde das Spiel nun spannend und ziemlich ausgeglichen. Dabei blieb es aber weiter chancenreich. Die vielen Zuschauer, die sich entschieden hatten dem Spiel nicht beizuwohnen, haben ordentlich was verpasst. Genauso verpassten die Gäste den Anschlusstreffer vor der Pause. Nach Abspielfehler Meteors kam ein Gästeakteur aus 16 Metern frei zum Abschluss, zielte aber zu hoch (34.). Anschließend rettete Meteors Schlussmann Selvedin Begzadic gleich zweimal richtig stark, erst in der 39. Minute gegen Vincent Mochow, dann drei Minuten darauf gegen einen weiteren Gästeakteur. Nachdem auch Max Müller kurz vor der Pause aus aussichtseicher Position noch den Kasten Meteos verfehlte pfiff Schiedsrichter Simon Pearson zur Pause.

Die zweite Halbzeit blieb weiter ausgeglichen und chancenreich. Bei nun einsetzendem Graupel, der sich im Laufe der zweiten Halbzeit zu einem regelrechten Schneesturm entwickelte, blieben beide Mannschaften offensiv ausgerichtet, brachten aber den Ball nicht im jeweils gegnerischen Tor unter. Der eingewechselte Mohammed Hamiss scheiterte nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff an Torhüter Schlecht. Fünf Minuten später prüfte auch Okoronkwo Schlecht, zog aber den Kürzeren. Auf der anderen Seite schoss erst Salvatore Mancusi knapp vorbei (52.), danach hielt Begzadic gegen Müller die Null (53.). Und so ging es fast die ganze Zeit. Wieder nur eine Minute später hatte dann Özkan Sarac die Riesenchance, sein abgefälschter Torschuss wurde aber sensationell gehalten. Im Anschluss wieder die Gäste. Nach einem Rückspiel von Julian Schöder hatte Begzadic den Ball in die Hand genommen. Indirekter Freistoß im Strafraum war die Folge. Mit vollem Körpereinsatz und ohne Rücksicht auf Verluste stürzte sich eben jener Begzadic in den Torschuss und verhinderte den Einschlag (59.). In den weiteren Minuten änderte sich der Graupel zum Schneesturm. Die Sichtverhältnisse wurden immer schlechter und der Boden rutschiger. Das führte dazu, dass nun nicht mehr ganz soviel Action im Spiel war. Trotzdem war es noch einmal Böhm, der zehn Minuten vor dem Ende das 3:0 erzielte. Dabei nahm er eigentlich die Rolle des Passgebers ein, auf dem glatten Boden rutschte sein Zielspieler Hamiss aber aus, weshalb Böhm sich den Ball wiederholte und selbst flach unten rechts einnetzte. Das Spiel war entschieden – und wer weiß, wären nicht nur noch 10 Minuten auf der Uhr gewesen hätte das Schiedsrichtergespann aufgrund der Witterungsverhältnisse wohl abgebrochen. So aber brachten beide Mannschaften das Spiel noch unfallfrei über die Bühne und die Meteoriten durften sich über den insgesamt verdienten, wenn auch etwas zu hohen Heimsieg freuen.

In dieser Woche geht es für unsere Mannschaft nun am Sonntag nach Friedenau zum Tabellenfünften. Bis dahin heißt es Daumen drücken, dass ein erneuter Schneefall noch bis zur Winterpause auf sich warten lässt.