post

Zweite Niederlage in Folge für Meteor

Zweite Niederlage in Folge für Meteor

Nach zuvor drei Ligasiegen in Serie und dem damit einhergehenden temporären Sprung auf Platz sechs, mussten sich unsere Meteoriten in den vergangenen beiden Wochen gleich zwei Mal gegen Neuköllner Mannschaften geschlagen geben.

Zunächst empfing die Mannschaft von Hakan Cankaya vor zwei Wochen den 1. FC Novi Pazar/Marathon 95 an der Ungarnstraße. Gegen die zu diesem Zeitpunkt noch abstiegsgefährdete Neuköllner Elf ging unser Team durch Elton Makengo mit 1:0 in Führung, nachdem Simon Böhm mit einem cleveren Pass die gegnerische Abwehr überlupft hatte und Elton so gut in Szene setzen konnte (32.). Lange hielt die Freude jedoch nicht, denn nur fünf Minuten später konterten sich die Gäste schnell durch die Weddinger Hälfte und kamen so durch Siddhant Sharma zum 1:1-Ausgleich.

Dieses Gegentor steckte Meteor noch gut weg und versuchte weiterhin das Spiel zu kontrollieren. Leider jedoch, ohne die Gäste richtig unter Druck setzen zu können. Bis zur 58. Minute blieb es auch dabei, dann aber kam Novi Pazar aus dem Nichts per abgefälschtem Fernschuss durch Jamal Aldin Al Mohammed zur überraschenden 2:1-Auswärtsführung. An diesem Tag konnte Meteor leider keine Schippe mehr drauflegen und kam gegen passive Gäste bis weit in die Nachspielzeit zu keinen größeren Gelegenheiten mehr. Dann aber hatte Simon Böhm nach Querpass durch Elton Makengo doch noch den Ausgleich auf den Fuß, schoss den Ball dann aber aus drei Metern haarscharf am Kasten vorbei. Kurz darauf war Schluss und die Gäste konnten ihren Auswärtserfolg feiern. Leider benahmen sich ein paar mitgereiste Neuköllner Zuschauer anschließend etwas daneben, was das auf dem Platz insgesamt fair geführte Spiel ein wenig in den Hintergrund rücken ließ.

Viel positiver waren unsere Erfahrungen nur eine Woche später mit den Zuschauern des zweiten Neuköllner Vereins, den wir binnen zwei Wochen an der Ungarnstraße begrüßen durften. Gegen den Tabellendritten wollte Meteor zeigen, dass es sich bei der Niederlage gegen Novi Pazar um einen Ausrutscher gehandelt hatte. Und in den ersten Minuten sah das auch ganz gut aus, was unsere Mannschaft so zeigte. Dann aber missglückte Yulio Stobbe ein Querpass im defensiven Mittelfeld komplett, Muhammed Mücahid Mert spritze dazwischen und konnte anschließend frei auf das Tor von Leo Suilmann gehütete Tor zulaufen. Youssef Abou-Abbas versuchte seinen Gegenspieler zwar noch am Torabschluss zu hindern, zog dabei aber wohl ein wenig zu lang am Trikot des Neuköllners. Rote Karte für Youssef und Strafstoß für die Gäste, so die Entscheidung von Schiedsrichter Julius Hanft. Max Ullrich trat an und verwandelte gegen Suilmann zur 1:0-Gästeführung. So richtig nutzen konnte der Tabellendritte die frühe Überzahl dann aber zunächst nicht. Meteor spielte weiter gut mit und schien durch die Unterzahl erst einmal nicht groß beeinträchtigt zu sein. Dann aber machte, wie so oft in dieser Saison, erneut eine Standardsituation den Unterschied. Aus dem Halbfeld schlug Christoph Ruden einen Freistoß in den Strafraum der Meteoriten. Torhüter Suilmann und Verteidiger Stobbe waren sich bei der versuchten Rettung nicht einig und so war der Neuköllner Mert Nutznießer der Situation und sorgte per Kopf für die 2:0-Führung der Gäste (41.).

In Unterzahl und mit zwei Toren in Rückstand, es hätte wahrlich mit besseren Voraussetzungen in die Zweite Halbzeit gehen können. Und diese Begann gleich mit dem nächsten Nackenschlag. Nach einer Grätsche von Tim Riese entschied Schiedsrichter Hanft erneut auf Verhinderung einer klaren Torchance und zog die zweite rote Karte für Meteor (47.). Nun hieß es für unsere Männer eine komplette Halbzeit zu neunt zu agieren und dabei vielleicht doch noch irgendwie den Ausgleich zu schaffen. Und auch diese doppelte Überzahl wussten die Gäste nicht zu nutzen. So war es Simon Böhm, der nach Kopfballablage Stobbes den Anschlusstreffer auf dem Fuß hatte, aber gegen einen überragend parierenden Christopher Ottho den Kürzeren zog. Wer weiß, wie das Spiel nach einem Treffer Meteors noch verlaufen wäre. So aber passierte auf beiden Seiten nichts mehr und das Spiel endete schließlich mit 0:2 aus Sicht unserer Meteoriten.

Nach einer Fußballpause über das Pfingstwochenende trifft unsere Mannschaft dann in zwei Wochen am letzten Saisonspieltag auf Tabellenschlusslicht BFC Südring.

post

Zweite steigt in Bezirksliga auf

Zweite steigt in Bezirksliga auf

Nach einem 2:2 gegen Tabellenführer Adler Berlin steigt unsere Zweite erstmals in die Bezirksliga auf!

Eine überragende Rückrunde unserer Zweiten wurde einen Spieltag vor Saisonende auf der heimischen Sportanlage Ungarnstraße mit dem Aufstieg in die Bezirksliga belohnt. Im Spiel musste ein Sieg gegen Tabellenführer Adler Berlin her, um sich sicher für die Bezirksliga zu qualifizieren. Und unsere Zweite legte auch gleich los wie die Feuerwehr. Die Gäste aus Lichtenrade, die mindestens einen Punkt brauchten, um die Meisterschaft zu sichern, wurden von Beginn an in die eigene Hälfte gedrängt. Meteor spielte ein hohes Pressing und einen technisch feinen Fußball und sorgte damit für jede Menge Gefahr in den ersten Zwanzig Minuten der Partie. Uns so war es Top-Torjäger Caglar Halici, der seine Mannen in der 15. Spielminute verdient mit 1:0 in Führung brachte. Aus rund 35 Metern überlupfte er den zu weit vor dem eigenen Kasten stehenden Gästekeeper und erzielte dabei seinen 27. Saisontreffer im 14. Einsatz.

Und Meteor spielte munter weiter und wurde nur drei Minuten später durch das 2:0 von Soner Demiyürek belohnt, der nach Vorlage von Halici Gästetorwart Max-Michael Weidig keine Chance ließ. Meteor war drin im Spiel und der Aufstieg zum Greifen nah. Dann aber legte auch jemand bei den Gästen den Schalter um was dazu führte, dass sich insgesamt ein hochklassiges und schnelles Kreisligaspiel entwickelte, das nun immer spannender wurde. Vor allem durch den schnellen Anschlusstreffer in der 22. Minute, den Ugur Kecici nach einem durchgerutschten Freistoß erzielen konnte.

Kurz nach dem Anpfiff der Zweiten Halbzeit dann fast der Ausgleich. Nach einer Ecke bekamen die Meteoriten den Ball nicht geklärt und Ugur Kecici schoss im dritten Anlauf haarscharf am Tor vorbei. Fast im direkten Gegenzug dann die Riesenchance für Meteor, nachdem Schiedsrichter Sami Laidi im Strafraum an der Fünfmeterlinie auf indirekten Freistoß für unsere Elf entschied. Halici blieb mit seinem Torabschluss aber an Marvin Lemke hängen, der sich mutig in den Schuss warf und sich anschließend erst einmal wieder sammeln musste. Nach einer guten Stunde war es dann abermals eine Standardsituation,die unseren Meteoriten das Leben schwer machte. Einen Eckball verwandelte Dorian Simon per Kopf zum 2:2-Ausgleich.

Nun wäre Adler Meister und Meteor nicht mehr sicher aufgestiegen. Anlass genug für die Heimelf nun wieder mehr zu investieren. Nach einem Freistoß war es dann Yusuf Abdallah, der fast für die erneute Heimführung sorgte. Sein Kopfball wurde aber vom sicheren Gästetorwart gehalten. Auf der anderen seite kam Metin Gürbüz für die Adler frei zum Abschluss (82.), semmelte den Ball aber über den Kasten. Je weiter die Zeit fortschritt, desto mehr versuchten die Gäste nun Zeit aus dem Spiel zu nehmen. Nicht mit Schiedsrichter Laidi, der diese konsequent nachspielen ließ und so auf 15 Minuten Nachspielzeit kam. Und diese hatte es noch einmal in sich. Nachdem Adler-Torschütze Dorian Simon nach Foulspiel des Feldes verwiesen wurde (90. +10), versuchte Meteor die Überzahl zu nutzen, um den Aufstieg noch sicher zu machen. Und in der 105. Minute lag der Ball dann tatsächlich nach einem Gewusel im Gästestrafraum im Tor der Adler. Bevor Meteor aber richtig mit Jubeln beginnen konnte, pfiff der Schiedsrichter Handspiel und gab den Treffer folgerichtig nicht. Kurz darauf war Schluss, die Gäste Meister und Meteor musste nun darauf warten, was Drittplatzierter Croatia II in Frohnau veranstaltete.

Eine gute Stunde später trudelte die gute Nachricht dann ein, Frohnau gewinnt gegen Croatia mit 3:1 und unsere Männer konnten etwas zeitversetzt doch noch den Aufstieg in die Bezirksliga feiern. Gemeinsam mit den Gästen wurde anschließend noch gegrillt, der Vereinskühlschrank gelehrt und das schöne Wetter genossen.

Der BFC Meteor 06 sendet dem SV Adler Berlin herzliche Glückwünsche zur Meisterschaft und unserer Mannschaft alles Gute zum verdienten Aufstieg!

post

Tobias Loeffler zurück an der Ungarnstraße

Tobias Loeffler zurück an der Ungarnstraße

Der erste Neuzugang für die Saison 2023/2024 steht fest. Tobias Loeffler kehrt nach einem Jahr Pause zurück zum BFC Meteor 06, dieses Mal aber in anderer Funktion. Da Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Adel Ghazi familien- und berufsbedingt leider etwas kürzer treten muss, übernimmt Tobias ab der kommenden Saison die sportliche Leitung der ersten Mannschaft. Wir freuen uns, dass sich Tobias Loeffler entschieden hat, unseren Verein in dieser Funktion zu verstärken und damit wieder aktiver Teil unseres Kiezvereins zu sein.

In einem kurzen Interview hat uns Adel zu seinen Beweggründen und zur Personalie Tobias Loeffler ein paar Fragen beantwortet.

Adel, die erste Mannschaft ohne dich in erster Reihe ist eigentlich kaum vorstellbar. Wie kam es zu deiner Entscheidung Aufgaben abzugeben?

Aufgrund der Geburt meines zweiten Kindes und beruflicher Veränderungen (Selbstständigkeit), werde ich in der nahen Zukunft insgesamt etwas kürzertreten müssen, was den Fußball angeht. Neben meiner Tätigkeit als Sportlicher Leiter der 1. Herren, bin ich operativ als Geschäftsführer des Vereins quasi in jeden Vorgang im Senioren- Herren- und Jugendbereich eingebunden. Ich habe daher entschieden das Amt des Sportlichen Leiters abzugeben.

Mit Tobias Loeffler hast du für dieses Amt einen alten Bekannten für den BFC Meteor gewinnen können. Wie kam es dazu?

Das Amt des Sportlichen Leiters der 1. Herren ist ein sehr wichtiges und erfordert volle Hingabe. Ich bin sehr froh, dass wir Tobi dafür gewinnen konnten. Uns verbindet eine lange und vertrauensvolle Freundschaft seit über 30 Jahren und außerdem kennt er den Verein auch noch bestens aus seinen fünf Jahren als Trainer der 1. Herren. Viele Strukturen, die wir heute in diesem Bereich haben, haben wir mit ihm gemeinsam etabliert. Ich wünsche ihm gutes Gelingen für die bevorstehenden Aufgaben und freue mich auf die Zusammenarbeit.

Wie du schon angesprochen hast, bist du in vielen Funktionen im Verein tätig. Planst du auch weitere Themen abzugeben oder gar dich ganz zurückzuziehen?

Damit keine Missverständnisse entstehen: Ich bleibe dem Verein auf Vorstandsebene erhalten und werde auch weiterhin mit der 1. Herren und allen anderen Teams mitfiebern, nur eben nicht mehr in allererster Reihe.

Lieber Adel, Vielen Dank für das Gespräch. Der BFC Meteor 06 heißt Tobias wieder herzlich willkommen an der Ungarnstraße und wünscht ihm viel Erfolg in seiner neuen Funktion.

post

Zur Frühstückszeit nach Staaken

Zur Frühstückszeit nach Staaken

Am Sonntag geht es für unsere Männer bereits um 10:30 Uhr an den Westberliner Stadtrand zur Oberligazweitvertretung des SC Staaken.

„Morgenstund hat Gold im Mund“, besagt ein altes Sprichwort und meint, dass sich ein frühes Aufstehen stets lohne. Für unsere Meteoriten kann das die Planungssicherheit für die nächste Landesligasaison bedeuten, für die man sich mit einem Sieg in Staaken sicher qualifizieren würde. Aber während Meteor als Achter bereits jetzt mit anderthalb Beinen in der nächsten Landesligasaison steht, sieht es für die Heimelf deutlich schwieriger aus. Ein Sieg muss her, möchte der Tabellenvierzehnte sich die Chance auf den Klassenerhalt noch offenhalten. Dafür wird die Heimelf sicher alles reinschmeißen, was sie hat. Das machen die Staakener auch bereits in der kompletten Rückrunde, in der die Westberliner nur einen Punkt weniger geholt haben, als unsere Meteoriten. Von der Tabelle sollte sich also niemand blenden lassen.

Für Meteor war der SC Staaken II aber zuletzt regelmäßig ein guter Gegner gewesen. Die letzten drei Aufeinandertreffen entschieden allesamt unsere Meteoriten. Die letzte und einzige Niederlage gegen Staaken liegt bereits sieben Jahre zurück. Eine Erfolgsserie, die gerne ausgebaut werden darf. Gut, dass die Mannschaft von Hakan Cankaya sich in den letzten beiden Spielen in einen Rausch gespielt hat und Selbstbewusstsein tanken konnte. Beim 3:0 in Borsigwalde und beim 5:1-Heimsieg gegen Türkiyemspor wussten unsere Männer spielerisch zu überzeugen. Kann unsere Mannschaft die zuletzt gezeigte Leistung auch in Staaken abrufen, dann ist auch an der Berliner Landesgrenze ein Erfolgserlebnis möglich.

Dafür, liebe Meteorfans, wünschen wir uns aber einmal mehr eure Unterstützung. Packt euch Picknickdecke und Frühstück ein und lasst uns zusammen den dritten Sieg in Folge erreichen. Nur gemeinsam sind wir stark!

post

5-1 Sieg gegen Türkiyemspor Berlin

5-1 Sieg gegen Türkiyemspor Berlin

Meteor sorgt mit durchweg starkem Pressing, einem Doppelpack von Paul Frielinghaus und einem lupenreinen Eckball-Hattrick Simon Böhms für einen erfolgreichen Start ins Wochenende.

Von Beginn an wollte die Mannschaft von Hakan Cankaya zeigen, wer auf der Sportanlage Ungarnstraße den Ton angibt. Durch hohes Pressing und schnelle Spielzüge wurden die Gäste aus Kreuzberg früh unter Druck gesetzt. Dadurch kam Türkiyemspor zwar zu einigen Kontersituationen, überwiegend verlagerte sich das Spielgeschehen zunächst aber in die Hälfte der Gäste. Unglücklicherweise musste dann unser Verteidiger Julius Böke bereits nach zehn Minuten mit Verdacht auf einer schweren Knieverletzung vom Platz und wurde später auch mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. An dieser Stelle wünschen wir dir, lieber Julius, eine gute Besserung und eine schnelle Genesung!

Nach diesem Wechsel schien Meteor noch etwas unter dem Eindruck der Verletzung zu stehen, denn die nächsten Minuten gehörten den Kreuzbergern. Erst nach einer knappen halben Stunde übernahm wieder die Heimelf das Ruder, dann aber richtig. Während Paul Frielinghaus in der 27. Minute noch knapp am gegnerischen Kasten vorbeischoss und keine fünf Minuten später auch Serkan Altin recht ungedeckt mit seinem Abschluss am Torhüter hängen blieb, war es dann das Zusammenspiel der beiden in der 33. Minute, das für die Heimelf zum Erfolg führte. Nach einer Flanke von Elton Makengo, legte Frielinghaus per Kopf zu Altin, der im Strafraum den Überblick bewahrte und so den Ball erneut zu Frielinghaus steckte. Der verwandelte mit seinem ersten Saisontor anschließend flach zur 1:0-Führung für unsere Mannschaft.

Meteor blieb am Drücker und kontrollierte die Partie bis zur Pause. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es erneut Frielinghaus, der an diesem Tag offensichtlich seine Torjägerqualitäten entdeckt hatte und mit seinem zweiten Treffer auf 2:0 erhöhen konnte. Vorausgegangen war ein gewonnener Zweikampf an der Mittellinie von Jannik Jantzen und ein schnell reagierender Simon Böhm, der den Ball übernahm und Paul per Steckpass direkt auf die Reise schickte. Mit diesem auch in der Höhe verdienten Spielstand ging es kurze Zeit später in die Pause.

Und wie eigentlich immer, verloren unsere Meteoriten nach Wiederanpfiff den Faden und ließen dadurch die Gäste wieder zurück ins Spiel kommen. Und plötzlich zeigte Türkiyemspor einen richtig guten Kombinationsfußball, dem Meteor kaum etwas entgegensetzen konnte. In der 50. Minute versuchte sich Oguzhan Duman, auffälligster Spieler bei den Gästen, einfach mal aus knapp 40 Metern. Sei Schuss landete aber knapp neben dem von Leo Suilmann gehüteten Kasten. Zwei Minuten später kombinierten sich die Gäste bis an die Strafraumgrenze Meteors und versuchten per scharf getretener Flanke zum Torabschluss zu kommen. Elton Makengo versuchte diese noch aufzuhalten, wurde dabei im Strafraum aber vom Ball getroffen. Handelfmeter entschied Schiedsrichter Steven Hornig, der an diesem Tag selber überraschend viele Ballkontakte im Spiel hatte.

Samet Sennur schnappte sich den Ball und schoss diesen aus Torwartsicht in die rechte untere Ecke. Dorthin sprang aber auch der schon in den letzten Wochen überragende Suilmann, parierte den Strafstoß und hielt weiterhin die Null für Meteor. Aber auch diese Situation reichte offenbar nicht, um unsere Meteoriten aus dem Tiefschlaf zu wecken, denn weiterhin spielten nun nur noch die Gäste. Und nach einer Stunde war das dann auch von Erfolg gekrönt. Nach einem Freistoß Dumans bekam Meteor den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum geklärt und Ibrahim Inal sorgte per Abstauber für den 1:2-Gästeanschluss. Drei Minuten später dann fast der Ausgleich, als Yavuz Kaan Atik nach einer kurz gespielten Ecke von der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, Suilmann aber mit einem klasse Reflex den Schuss noch entschärfen konnte.

Bis zu diesem Zeitpunkt war kaum zu erwarten, wie das Spiel schließlich noch laufen sollte. Dann begann aber die große Zeit von Elton Makengo und Simon Böhm, die den Gästen eine kostenlose Trainingseinheit in Sachen Eckballverteidigung gaben. Eckball Makengo, Tor Böhm – ein Vorgang, der sich nun mehrfach wiederholen sollte. Im ersten Versuch war Böhm per Kopf erfolgreich, als er einen halben Meter höher sprang als sein Gegenspieler und für das 3:1 Meteors sorgte (68.). Im zweiten Versuch landete die Ecke Makengos zentral im Strafraum auf dem Fuß von Böhm, der in der 87. Minute das 4:1 erzielte. Bereits in der Nachspielzeit landete landete auch die dritte Ecke Makengos auf dem Fuß von Böhm. Dieses Mal an der linken Strafraumkante, von wo aus Meteors Toptorjäger mit dem 5:1 nicht nur sein 20. Saisontor erzielen konnte, sondern auch noch einen lupenreinen Hattrick vollendete.

Nach dem zwischenzeitlichen 3:1 war die Luft raus bei den Gästen und so hatte Meteor zwischen den Toren auch noch durch Böhm (72., gehalten) und Aytac Herdem (73., Latte) die Möglichkeit das Ergebnis noch höher zu gestalten. Am Ende verdiente sich Meteor den Sieg durch 70 sehr starke Minuten und kann damit nun bereits in der kommenden Woche in Staaken aus eigener Kraft den Klassenerhalt sichern. Bis dahin wünschen wir allen Meteoriten ein entspanntes langes Wochenende!

post

Meteor überzeugt in Borsigwalde

Meteor überzeugt in Borsigwalde

Nach einer starken Mannschaftsleistung gewinnt Meteor mit 3:0 beim SC Borsigwalde und reiht sich damit wieder unter die Top-10 in der Ligatabelle.

Zu Beginn des Spiels versuchte Gastgeber Borsigwalde das Spiel an sich zu reißen, konnte dabei aber gegen gut gestaffelte Weddinger nur bis zum gegnerischen Strafraum spielerische Akzente setzen. Der Sechzehner selbst schien zunächst wie zugenagelt, Meteor ließ sich nicht aus der Stellung locken. Neben der gut agierenden Defensive konnten die Meteoriten, anders als zuletzt, dieses Mal durch Effizienz auf sich aufmerksam machen. Nach einem weiten Flügelwechsel durch Simon Böhm auf Bahadir Katirci konnte dieser per Flachpass den in den Strafraum gelaufenen Elton Makengo bedienen, der mit dem ersten Torschuss bereits in der neunten Spielminute für die Führung Meteors sorgte. Diese frühe Führung brachte Meteor dann richtig ins Spiel. Zwar war Borsigwalde spielerisch auf Augenhöhe, Chancen erspielte sich aber nur der Weddinger Gast. Simon Böhm war es, der nur 120 Sekunden nach der Führung auf 2:0 hätte erhöhen können, sein Kopfball nach Flanke Makengos wurde aber durch Torhüter Tobias Knetsch gehalten. Knapp zehn Minuten später köpfte Rudi Hartmann einen Eckball haarscharf am gegnerischen Tor vorbei. Borsigwalde hätte sich über ein frühes 0:2 nicht beschweren dürfen.

Der Gastgeber selber hatte seine erste und einzige gute Chance in der ersten Halbzeit nach einer halben Stunde. Auch hier war es ein Eckball, der gefährlich vor das Tor flog. Marco Antonio Paranhos Da Silva Junior, der sträflichst allein vor dem Tor auftauchte, köpfte zur Freude der Gäste aber über das Tor. Kurz vor der Pause dann noch einmal die Meteoriten. Wieder war es Elton Makengo, der per Flanke Simon Böhm gut in Szene setzte. Der versuchte sich artistisch per Seitfallzieher, Torhüter Knetsch lenkte aber sensationell zur Ecke. Auch die wurde aber noch einmal brenzlig für die Heimelf. Der durch Makengo getretene Ball landete auf dem Kopf von Tim Riese und von dort aus am gegnerischen Querbalken. Meteor hatte die Partie voll im Griff.

Wie in dieser Spielzeit aber so oft, änderte sich das in Halbzeit zwei. Die Gastgeber kamen deutlich zielstrebiger aus der Kabine und bereiteten den Meteoriten ein ums andere Mal große Probleme. In der 48. Spielminute dann nach einem Konter fast der Ausgleich. Der Schuss vom schnellen Junior landete jedoch an der Latte. Auf der anderen Seite hätte einmal mehr Simon Böhm den Sack beinahe zumachen können, schoss nach Steckpass von Paul Frielinghaus aber freistehend knapp vorbei. Das Spiel war spannend, insbesondere weil der Gastgeber in dieser zweiten Halbzeit richtig Druck machte und Meteor zeitweise hinten einschnürte. Nach einer Stunde lag der Ausgleich dann mehr als in der Luft, als Borsigwalde eine Dreifachchance ungenutzt ließ, bei der zunächst der in diesem Spiel erneut stark agierende Meteor-Torwart Leo Suilmann einen Torschuss abwehren konnte, der Nachschuss durch Tim Riese von der Linie geköpft wurde und schließlich der dritte Versuch erneut bei Suilmann landete, der den Ball nun festhielt. Zehn Minuten später schoss Tugay Adigüzel, dessen Standards immer für Gefahr sorgten, einen Freistoß in den Strafraum der Meteoriten. Erneut war es Suilmann, der mit einer starken Parade den Ball vor dem einschussbereiten Lucas Groth zur Ecke lenken konnte.

Aber auch Meteor war noch nicht raus aus dem Spiel, wenngleich die Chancen in der zweiten Halbzeit deutlich seltener waren, als noch in der ersten. Gut zehn Minuten vor dem Spielende nahm sich noch einmal Simon Böhm den Ball und schoss ihn aus rund 20 Metern aufs gegnerische Tor. Torhüter Knetsch konnte zur Ecke abwehren. Diese wurde von Makengo in den Strafraum geschlagen und rutschte dort an Freund und Feind vorbei, genau zu Tim Riese. Der bekam tatsächlich die Zeit, den Ball anzunehmen und anschließend kontrolliert zum 2:0 für Meteor unter die Latte zu schießen (78.). Damit war das Spiel entschieden. Die Köpfe der Heimelf gingen trotzdem nicht runter und man versuchte weiter nach vorne zu spielen. Schon weit in der Nachspielzeit konterte Meteor einen dieser Angriffe noch einmal gut zu Ende. Der kurz zuvor eingewechselte und blitzschnelle Fredy Balde rannte seinem gegenspieler davon, legte vor dem gegnerischen Strafraum quer und bediente damit Simon Böhm, der mit seinem 17. Saisontor das 3:0 für Meteor besorgte. In den Jubel der Gäste hinein hatte aber Alessandro Tamburo noch einmal die Chance zum Ehrentreffer, konnte aber den stark parierenden Suilmann nicht überwinden. Direkt danach war Schluss und der Jubel bei unserer Mannschaft groß.

Am kommenden Freitag steht für die Meteoriten das nächste wichtige Spiel an, wenn es zu Hause gegen Tabellennachbarn Türkiyemspor geht. Bis dahin wünschen wir allen Meteorfans eine schöne Frühlingswoche!

post

Zum Bezirksnachbarn nach Borsigwalde

Zum Bezirksnachbarn nach Borsigwalde

Nach dem recht entfernt gelegenen Auswärtsspiel in Spandau am vergangenen Sonntag, geht es für unsere Meteoriten dieses Mal zum Bezirksnachbarn nach Reinickendorf zum SC Borsigwalde.

Vier sieglose Spiele standen zuletzt für unsere Meteoriten in der Statistik. Am Sonntag um 14:15 Uhr in Borsigwalde möchte das Team von Hakan Cankaya nun endlich wieder dreifach punkten. Gut, dass zuletzt fehlende Spieler rechtzeitig wieder ins Training starten konnten und so am Sonntag der Mannschaft wieder helfen können. Das ist auch dringend notwendig, sind die Borsigwalder insgesamt doch stark in die Rückrunde gestartet. Platz drei in der Rückrundentabelle ist der verdiente Lohn für die Heimelf. Unseren Meteoriten hingegen fehlt es weiterhin an Konstanz und Belohnung. Während man in dieser Spielzeit noch keine Erfolgsserie von mehr als zwei Spielen hinlegen konnte, stand man sich mit zu leichten Gegentoren oftmals selbst im Weg. Zwei Gegentore im Schnitt musste unsere Mannschaft in der Rückrunde schon hinnehmen, dabei oft durch Unkonzentriertheiten im eigenen Spielaufbau. Da reicht es leider auch nicht aus, im selben Zeitraum die zweitbeste Torausbeute der unteren Tabellenhälfte zu haben und regelmäßig gute Spiele hinzulegen. Mehr Auferksamkeit im mannschaftlichen Zusammenspiel ist also angebracht. Ein gutes Omen ist vielleicht, dass schon im Hinspiel gegen Borsigwalde die Null stand.

Damals konnte Meteor vor allem in einer starken zweiten Halbzeit die spielerischinsgesamt besseren Borsigwalder fast komplett aus der eigenen Hälfte abwehren und dabei selbst Druck aufs gegnerische Tor machen. Zwar bleib es am Ende bei einem 0:0-Unentschieden, es war trotzdem das dritte Spiel in Serie, dass Borsigwalde gegen unsere Meteoriten nicht gewinnen konnte.

So soll es nun auch im vierten Spiel in Folge laufen und dafür liebe Meteorfans, wünschen wir uns wieder eure Unterstützung. Begleitet uns nach Borsigwalde und feuert das Team an. Gemeinsam sind wir stark!

post

Keine Punkte beim Tabellenführer

Keine Punkte beim Tabellenführer

Trotz einer insgesamt überzeugenden Vorstellung, muss sich Meteor nach einem frühen Platzverweis in der zweiten Halbzeit beim SSC Teutonia mit 1:3 geschlagen geben.

Wie von einem Favoriten erwartet, starteten die Spandauer druckvoll ins Spiel. Nach fünf Minuten hatte die Heimelf bereits eine gute Abschlusschance und zwei Eckbälle zu verzeichnen. In der zwölften Spielminute hätten sich die Gastgeber für den furiosen Start dann fast auch belohnt, Meteor-Torhüter Leo Suilmann konnte aber retten. Nach einer guten Viertelstunde kamen dann auch unsere Meteoriten ins Spiel und zeigten fortan eine wirklich gute Leistung. Unglücklicherweise fiel genau in diese Phase die 1:0-Führung Teutonias. Nach einem Eckball sah Meteors Hintermannschaft nicht gut aus und Jannik Stenzel konnte am zweiten Pfosten zur Heimführung einköpfen (20.). Völlig unbeeindruckt schritten unsere Männer zum Mittelkreis, vollzogen den Anstoß und schon ging es schnell nach vorne. Elton Makengo schickte mit einem weiten Schlag Rudi Hartmann auf die Reise. Der sah den mitlaufenden Ernesto „Memo“ Padilla Cross, legte quer und konnte wenige Sekunden später das 1:1 seines Teamkameraden bejubeln. Keine 60 Sekunden lagen zwischen beiden Toren und Meteor war wieder im Spiel. Der Tabellenführer tat sich anschließend schwer, größere Chancen zu erarbeiten. Zwar mit leichten Feldvorteilen ausgestattet, biss man sich an gut gestaffelte Meteoriten meist die Zähne aus. Die Weddinger stellten sich aber keines Falls hinten rein, sondern versuchten selbst das Spiel an sich zu ziehen. Bis zur Halbzeitpause sollte aber beiden Mannschaften nichts Zählbares mehr gelingen, so dass es beim Stande von 1:1 in die Pause ging.

Wie schon in Halbzeit eins, starteten die Teutonen auch in der zweiten Halbzeit druckvoll. Meteor schien noch nicht wieder richtig auf dem Platz zu stehen, sondern wirkte in den ersten Minuten etwas schläfrig. Das nutzten die Gastgeber aus und nachdem Meteor mehrfach den Gegner nicht vom Ball trennen konnte, setzte Serkan Altin zu einer Grätsche an. Unglücklicherweise kam auch die zu spät. Elfmeter und gelb war die richtige Entscheidung von Schiedsrichter Cagil Bilal. Da Serkan direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit allerdings bereits verwarnt worden war, hieß es für ihn gelb-rot und für Meteor eine lange Spielzeit in Unterzahl. Gianluca Huster ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß zur erneuten Heimführung. Mit der Führung im Rücken und in Überzahl spielend, waren die Spandauer nun deutlich häufiger im Ballbesitz. Gefährlich wurde es trotzdem nur selten und wenn doch, dann waren Meteors Defensive und Torhüter Suilmann meist zur Stelle. Aber Teutonia wäre nicht Tabellenführer, wenn man nicht die wenigen Situationen gnadelos ausnutzen würde. Und so verlor Meteor eine Viertelstunde vor Schluss an der Mittellinie einen eigenen Einwurf an die Heimelf und der schon das gesamte Spiel nicht zu stoppende Jakob Wartchow rannte den aufgerückten Meteoriten davon und verwandelte frei vor dem Tor auftauchend zur 3:1-Vorentscheidung. So wie Meteor entscheidende Einwürfe verlor, verlor Schiedsrichter Bilal in der zweiten Halbzeit auch etwas seine Linie. Zwar ohne grobe Fehlentscheidungen agierend, zog er nun für fast jedes Foul eine gelbe Karte. Vier gelbe Karten in 15 Minuten für Meteor in einem eigentlich sehr fairen Spiel waren die Folge. Das machte das Spiel der Gäste nicht unbedingt leichter. Meteor aber gab sich nicht auf und versuchte trotzdem nochmal heranzukommen. Und fast wäre das auch geglückt, als Heim-Torwart Niklas Peyler in ein unnötiges Dribbling gegen Elton Makengo ging, mit Glück aber den Ball schließlich doch noch verteidigen konnte.

Wenige Minuten später war Schluss und Teutonia durfte sich über den 14. Sieg in Serie freuen. Für Meteor gabs keine Punkte, dafür aber die Erkenntnis, dass die Mannschaft funktioniert. Kämpferisch brauchte sich niemand etwas vorwerfen und so waren die mitgereisten Meteorfans trotz der Niederlage nicht völlig unzufrieden.

In der kommenden Woche geht es für unsere Männer dann nach Borsigwalde, um wieder mit dem Punktesammeln zu beginnen.

post

Zum Tabellenführer nach Spandau

Zum Tabellenführer nach Spandau

Eine echte Herausforderung wartet am Sonntag auf unsere Meteoriten, wenn Tabellenführer SSC Teutonia schon um 11 Uhr morgens im Stadion Hakenfelde zum Duell bittet.

13 Siege in Serie konnte die Heimelf zuletzt verbuchen und hat sich dabei ein ordentliches Polster auf einen Nichtabstiegsplatz herausspielen können. Der beste Sturm und die beste Defensive der Liga zeigen, dass die Teutonen zurecht auf dem Platz an der Sonne stehen. Vor allem zu Hause sind die Gastgeber eine absolute Supermacht. Alle 12 Partien konnte die Mannschaft im Stadion Hakenfelde bisher für sich entscheiden. Dabei stehen 43 eigenen Treffern nur fünf Tore des Gegners gegenüber. Die Favoritenrolle ist also ohne Übertreibung ganz klar auf Seiten der Westberliner.

Trotzdem sollten gerade unsere Meteoriten wissen, dass keine Mannschaft unschlagbar ist. Schließlich konnten die Männer von Hakan Cankaya im Hinspiel immerhin ein verdientes 1:1-Unentschieden erreichen. Gleichzeitig war Meteor damit der letzte Verein der gegen die Spandauer Punkten konnte. Seitdem war es in den vergangenen sechs Monaten keiner Mannschaft mehr vergönnt, gegen den Ligaspitzenreiter etwas Zählbares mitzunehmen. Zeit wäre es also, dieser Serie ein Ende zu bereiten. Damit das klappt, muss Meteor jedoch hoch konzentriert in die Partie gehen, sich gut in die Zweikämpfe einbringen und auch ein wenig Glück auf der eigenen Seite haben. Dann ist unsere Mannschaft auch beim Überteam aus Spandau sicher nicht ganz chancenlos.

Wichtig ist aber auch die Unterstützung unserer Fans. Schnappt euch Schal und Essenspakete und dann geht’s los zum Lunch nach Spandau. Wir freuen uns auf euch!

post

Zweites Unentschieden in Folge

Zweites Unentschieden in Folge

Nach dem unglücklichen 2:2-Unentschieden in Johannisthal, bei dem Ex-Meteorit Eric Warncke unseren Männern erst in der 97. Minute den Sieg raubte, kommt Meteor gegen Tabellenfünften Concordia Wittenau selbst spät zum 2:2-Ausgleich.

Chancenarm startete die Partie gegen die favorisierten Concorden, die ohne ihren Top-Torjäger Marvin Teuber nicht so recht ins Spiel finden sollten. Beinahe die gesamte Spielzeit kontrollierte unsere Mannschaft die Partie, ohne dabei aber selbst für viel Gefahr zu sorgen. So schien Schiedsrichter Steven Hornig, der eine ausgezeichnete und sehr klare Spielleitung zeigte, die Partie beim Stande von 0:0 in die Pause pfeifen zu wollen. Dann aber, nur Sekunden vor dem Pausenpfiff, verstolperte Jannik Jantzen, der ansonsten stark im Spiel war, einen versuchten Rückpass zu Torwart Leo Suilmann. Kevin Schwill nahm das Geschenk an und verwandelte mit dem ersten Gästetorschuss zum 0:1-Pausenstand.

Auch in der zweiten Halbzeit begann Meteor wieder mit viel Ballbesitz, nun aber auch mit etwas mehr Gefahr in Richtung des gegnerischen Tores. Und nur zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff wurde das dann auch belohnt, als Jannik Jantzen seinen Fauxpas aus der ersten Halbzeit wieder gutmachte und von der linken Außenbahn einen flachen Ball in den Strafraum brachte, den Simon Böhm aus der Drehung zum 1:1-Ausgleich in den gegnerischen Kasten schoss. Und Meteor wollte mehr. Gegen einen überraschend uninspirierten Favoriten, der dennoch seinen Teil zu einem insgesamt fairen Spiel beitrug, war ein Heimsieg auch im Bereich des Möglichen. Und so war es erneut Simon Böhm, der nach einer Stunde beinahe für die heimische Führung gesorgt hätte. Sein Schuss von der Strafraumgrenze klatschte aber leider nur an den Pfosten. Im weiteren Verlauf plätscherte das Spiel vor sich hin und beide Mannschaften schienen sich bereits mit dem 1:1 abgefunden zu haben. Dann aber landete ein zu kurz herausgeschlagener Befreiungsschlag von Leo Suilmann direkt beim Gegner, der daraufhin per Steckpass Pascal-René Jüterbock steil schickte, welcher daraufhin im eins gegen eins mit Meteors Schlussmann die Oberhand behielt und seine Mannschaft wie aus dem Nichts mit 2:1 in Führung brachte. Ein von der Einsatzbereitschaft gutes Spiel Meteors schien nun erneut ein unglückliches Ende zu nehmen. Unser Kiezverein ließ sich aber nicht demotivieren und so dauerte es keine zwei Minuten, bis Bahadir Katirci, der eine wirklich gute Partie ablieferte, sich auf der rechten Außenbahn durchsetzte und dem mitgelaufenen Simon Böhm den Ball auf den Fuß legen konnte. Meteors Torptorjäger ließ sich auch diese Chance nicht nehmen und erzielte mit seinem 16. Saisontor im 15. Spiel den verdienten 2:2-Ausgleich. Ohne weitere Tore ging das Spiel zu Ende und obwohl mehr drin gewesen wäre, war Meteors sportliche Leitung aufgrund der insgesamt guten Leistung der Heimelf nicht unzufrieden. Einziger Wehrmutstropfen ist die fünfte gelbe Karte für Simon Böhm, der in der kommenden Woche zuschauen muss.

Nach Spielende gesellten sich noch einige Zuschauer in den neuen Vereinstreff, in dem man ab sofort bei Wind und Wetter im Warmen essen und trinken und sich mit Zapfhahnlegende Hotte unterhalten kann.

Weiter geht’s für unsere Meteoriten erst nach dem Osterwochenende, am übernächsten Sonntag beim Spandauer SC Teutonia. Allen Meteoriten bis dahin eine gute Zeit und schöne Feiertage!